Wie viele Bitcoins gibt es noch zu minen? Alles, was du 2025 wissen musst
Bitcoin ist nicht nur die erste, sondern auch die bekannteste Kryptowährung der Welt – und ein entscheidender Grund für seinen Wert liegt in seiner begrenzten Menge. Immer wieder fragen sich Anleger: Wie viele Bitcoins gibt es noch zu minen? Die Antwort auf diese Frage ist zentral, um die langfristige Preisentwicklung und die wirtschaftliche Struktur des Bitcoin-Netzwerks zu verstehen.
Die maximale Menge: 21 Millionen BTC
Bitcoin wurde 2009 von Satoshi Nakamoto mit einem klaren Limit geschaffen: Es wird niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Diese feste Obergrenze ist im Code verankert und garantiert, dass Bitcoin nicht inflationär wird – ein Prinzip, das ihn von herkömmlichen Währungen unterscheidet.
Bis Anfang 2025 wurden bereits über 19,7 Millionen BTC geschürft, was bedeutet, dass nur noch rund 1,3 Millionen Bitcoins übrig sind, die in den kommenden Jahrzehnten gemined werden können.
Warum gibt es ein Limit?
Das Bitcoin-Protokoll begrenzt die Ausgabe neuer Coins, um Knappheit zu schaffen. Dadurch ähnelt Bitcoin Gold: Ein begrenztes Gut, das mit zunehmender Seltenheit wertvoller wird.
Dieses Modell stärkt das Vertrauen der Nutzer und schützt vor Entwertung durch übermäßige Ausgabe.
Der Halving-Mechanismus
Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für Miner – ein Ereignis, das als Halving bezeichnet wird.
- 2009: 50 BTC pro Block
- 2012: 25 BTC
- 2016: 12,5 BTC
- 2020: 6,25 BTC
- 2024: 3,125 BTC
Durch diese Regel sinkt die Anzahl neuer Bitcoins stetig, was die Emission verlangsamt und langfristig den Preis beeinflussen kann.
Wann wird der letzte Bitcoin gemined?
Nach Schätzungen wird der letzte Bitcoin um das Jahr 2140 entstehen. Danach erhalten Miner keine neuen Coins mehr, sondern werden ausschließlich durch Transaktionsgebühren entlohnt. Dieses Modell stellt sicher, dass das Netzwerk auch nach dem Ende des Mining-Prozesses sicher bleibt.
Warum ist das Mining noch heute relevant?
Auch wenn die verbleibende Menge begrenzt ist, bleibt Mining eine Schlüsselkomponente des Bitcoin-Netzwerks. Es sorgt für:
- Transaktionssicherheit durch die Validierung neuer Blöcke,
- Dezentralisierung durch verteilte Rechenleistung,
- und Vertrauen durch ein faires, transparentes Belohnungssystem.
Einfluss auf den Bitcoin-Preis
Da die Anzahl der neuen Bitcoins kontinuierlich sinkt, steigt der Druck auf die Nachfrage. Historisch gesehen folgten auf jedes Halving starke Kursanstiege. Diese Dynamik basiert auf einem einfachen Prinzip: Wenn das Angebot sinkt und die Nachfrage gleich bleibt oder steigt, erhöht sich der Preis.
Fazit
Von den insgesamt 21 Millionen Bitcoins sind über 90 % bereits gemined. Die verbleibenden Coins werden über mehr als 100 Jahre hinweg ausgegeben – mit immer geringeren Belohnungen.
Für Anleger bedeutet das: Bitcoin ist ein zunehmend knappes Gut, das auf langfristige Wertsteigerung ausgelegt ist.
Mehr dazu findest du im ausführlichen Artikel auf Margex: Wie viele Bitcoins sind noch übrig?.
FAQ
Wie viele Bitcoins sind noch zu minen?
Etwa 1,3 Millionen BTC – weniger als 7 % der Gesamtmenge.
Wann wird der letzte Bitcoin gemined?
Voraussichtlich um das Jahr 2140, da die Belohnung alle vier Jahre halbiert wird.
Wie viele Bitcoins gibt es insgesamt?
Die maximale Menge liegt bei 21 Millionen. Mehr kann es nie geben.
Warum hat Bitcoin ein Limit?
Um Inflation zu vermeiden und den Wert durch Knappheit zu sichern – ähnlich wie bei Edelmetallen.
Was passiert nach dem letzten Bitcoin?
Miner verdienen dann ausschließlich durch Transaktionsgebühren, wodurch das Netzwerk weiter funktioniert.