Im Zentrum der Hauptstadt gibt es Zeugen bedeutender Ereignisse der Vergangenheit und Orte, an denen die Gegenwart gemacht wird – der Kreml und der Rote Platz. Uralt und einzigartig, beliebt und mystisch – diese Orte sind längst nicht nur Visitenkarten Moskaus, sondern auch Symbole des Landes. Die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten des Moskauer Kremls und des Roten Platzes ist die Hauptaufgabe für jeden Touristen.
Großer Kremlpalast
Eine der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Visitenkarten der Hauptstadt – der Große Kremlpalast – liegt am Ufer der Moskwa. Der moderne Palast wurde unter Nikolaus I. von einer Gruppe von Architekten unter der Leitung von K.
Der Ton auf dem Gelände der einst bestehenden Strukturen aus der Zeit von Ivan III und Elizabeth Petrovna. Das majestätische Gebäude hat die Höhe eines 15-stöckigen Gebäudes und in Bezug auf die belegte Fläche mehr als 3 Fußballfelder. Der Komplex umfasst das neu errichtete Gebäude des Palastes, Faceted, Zarizyn und die Waffenkammer, Terem-Palast und Kirchen.
Hinter der exquisiten Fassade des Schlosses verbergen sich rund 700 Räume, darunter 5 Ordenssäle, Vorder- und Wohnzimmer der kaiserlichen Familie und Diensträume. Die Hauptattraktion des Palastes, der heute die Residenz des Präsidenten ist, ist die luxuriöse Innenausstattung mit einzigartigem Parkett, Vergoldung und Marmor.
Kathedralen
Der Moskauer Kreml ist eine Fundgrube russischer Kunst und Spiritualität. Seine separate Komponente sind einzigartige Kathedralen, von denen nur 8 erhalten geblieben sind.
St. Basil Kathedrale
Der hellste und einzigartigste der bestehenden Tempel ist die Basilius-Kathedrale. Die Besonderheit des 1561 erbauten Tempels liegt in den einzigartigen Kapiteln, von denen keines die Zeichnung des anderen wiederholt, alle 10 sind völlig unterschiedlich. Der Tempel war nicht immer so bunt.
Ursprünglich bestand das Gebäude aus weißem Stein und Ziegeln und im 17. Jahrhundert. Seine Kuppeln und Wände waren mit farbenfrohen Mustern verziert. Womit dies zusammenhängt, ist nicht sicher bekannt, wie und wer genau den Tempel errichtet hat. Es gibt eine Version, dass der Architekt Nikolai Postnik mit dem Spitznamen Barma war, oder es waren zwei verschiedene Personen.
Die Kathedrale besteht aus 10 Kirchen, die auf demselben Fundament errichtet wurden. In der Mitte befindet sich die Kirche der Fürbitte, die der Kathedrale ihren zweiten Namen gab. Es gibt 4 große Kirchen um ihn herum, die die Himmelsrichtungen anzeigen, und 4 weitere dazwischen. Das gesamte Ensemble ist von einer Umgehungsgalerie umgeben.
Kathedrale des Erzengels
Unter den Kremlkirchen ragt die Erzengelkathedrale heraus. Erbaut im XIV Jahrhundert. es wird sich weder durch den Luxus des Äußeren noch durch die Farbenpracht auszeichnen. Der Prunkbau im Renaissancestil wurde ursprünglich als Grabstätte errichtet und ist dem Erzengel gewidmet, sowohl die architektonischen Besonderheiten als auch die Wahl der Dekorelemente ordnen sich diesem unter.
Gemäß der Tradition von Tempeln, die zu Ehren von Erzengeln und Heiligen errichtet wurden, ist die fünfkuppelige Kathedrale mit silbernen helmförmigen Kuppeln gekrönt und nur die zentrale Kuppel ist eine vergoldete Halbkugel. Die Fassade, die ursprünglich wie roter Backstein gestrichen und später weiß gestrichen wurde, ist mit intakten Pilastern, Kapitellen, Rosetten und Bögen geschmückt.
Der Innenraum hat erhebliche Veränderungen erfahren. Einzigartige Fresken blieben nur an der Grabstätte von Iwan dem Schrecklichen erhalten. Die Sehenswürdigkeiten des Doms sind eine Ikone des Erzengels Michael, der „Gesegnete Himmel” und 56 Gräber von Fürsten und Königen.
Blagoweschtschenski-Kathedrale
Unter den vielen von italienischen Meistern erbauten Kremlkirchen sticht die Verkündigungskathedrale durch ihre Architektur hervor. Es wurde zu einem Denkmal der russischen Architektur, das die Merkmale der Moskauer und Pskower Schulen vereint.
Die Kathedrale wurde 1489 als Hauskirche erbaut und bis in die 1560er Jahre fertiggestellt und dekoriert, als sie ein modernes Aussehen erhielt. Zu dieser Zeit wurde die von Portalen umgebene 3-Kuppel-Kathedrale mit mehr Kirchen und Galerien aufgefüllt und ist jetzt mit 9 Kuppeln gekrönt.
Eine der von Fürsten und Zaren beliebtesten Kathedralen zeichnet sich durch Luxus aus, vom Boden aus Jaspis und Achat und der schönsten Ikonostase bis zum goldenen Kreuz, das Napoleon nie gefunden hat, und der mechanischen Uhr, dem Prototyp des Moskauer Glockenspiels. Die Kathedrale ist voller Geheimnisse.
Dies sind Tsats – Halbmonde unter den Kreuzen von Kuppeln und wundersame Ikonen. Eines der Geheimnisse sind die Bilder griechischer Philosophen auf der Veranda, unter anderem Werke des Ikonenmalers Edikeev, der mit der Bemalung des Tempels betraut war. Jetzt finden im Tempel keine Gottesdienste statt, hier gibt es ein Museum.
Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale
Die Himmelfahrtskathedrale ist eine der wichtigsten Kirchen Moskaus und zweifellos eine der umstrittensten. Es ist immer noch unbekannt, warum die Pskower Architekten, deren Reliquien auf dem Fundament der Kathedrale und vielen anderen Dingen liegen, ihren Bau aufgegeben haben.
1479 wurde auf Anweisung von Iwan III. An der Stelle des Tempels von I. Kalita die Himmelfahrtskathedrale errichtet, die dazu bestimmt war, der wichtigste Tempel für 6 Jahrhunderte zu werden. Es wurde gekrönt, zur Würde erhoben, Gebete verrichtet, Treue geschworen und Staatsakte angekündigt. In der Himmelfahrtskathedrale wurde der erste der Familie Romanov gekrönt und Graf L. Tolstoi wurde aus der Kirche exkommuniziert.
Mit dem Bau wurde der italienische Katholik Fiorovanti betraut, der die Aufgabe bewältigte, indem er einen Tempel errichtete, der mit einer strengen Fassade und goldenen helmförmigen Kuppeln auffällt. Hinter der scheinbaren Einfachheit der Architektur verbergen sich innovative Techniken, die die Kathedrale zu etwas Besonderem gemacht haben. Heute beherbergt es ein Museum, aber auch festliche Gottesdienste werden abgehalten.
Iwan der Große Glockenturm
Der Iwan der Große Glockenturm ist ein erstaunlicher Komplex, der etwa 3 Jahrhunderte lang, von 1505 bis 1815, erbaut wurde. Es umfasste den Himmelfahrtsbelfried mit dem Filaret-Anbau und den Glockenturm von Iwan dem Großen. Zuerst erschien der Glockenturm, der für 3 nahe gelegene Kathedralen diente.
Damals war es etwas niedriger als jetzt. Knapp ein Jahrhundert später wurde unter Boris Godunow die letzte Etage bebaut. Mit einer Höhe von 81 m wurde der Glockenturm zum höchsten Gebäude der Stadt, was er bis Ende des 19. Jahrhunderts blieb.
1552 wurde die Himmelfahrtskirche in der Nähe des Glockenturms errichtet, der zu einem Glockenturm umgebaut wurde. 1624 erschien Filarets Erweiterung in der Nähe des Glockenturms.
Letztere wurden während Napoleons Rückzug aus Moskau zerstört und viel später wieder aufgebaut. Jetzt befinden sich Museen im Glockenturm, und wenn Sie nach oben gehen, gelangen Touristen zu einer der besten Aussichtsplattformen der Stadt, von der aus sich ein atemberaubender Blick auf den Kreml öffnet.
Werchospasski-Kathedrale
Die Upper Saviour Cathedral ist mit keiner anderen zu verwechseln – ihr Dach ist mit 11 Trommeln mit goldenen Kuppeln geschmückt. Der Tempel ist ein Komplex von Hauskirchen, die direkt im Terem-Palast errichtet wurden.
Die Ursprünge des Doms gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. um Kirchen zu beherbergen, als 1627 die Katharinenkirche auf der weiblichen Hälfte des Palastes errichtet wurde. Wenige Jahre später wurde für den Zaren und die Fürsten in der männlichen Hälfte die nicht von Hand geschaffene Erlöserkirche mit Johannes-dem-Täufer-Kapelle errichtet.
Mitte des Jahrhunderts erschien die Kirche St. Evdokia über der Katharinenkirche, die später zu Ehren der Auferstehung des Wortes neu geweiht wurde. Und über der Kapelle errichten sie den Tempel der Erhöhung des Herrn oder der Kreuzigung. Vereinigte alle Tempel Osip Startsev während des Wiederaufbaus.
Kuppeln wurden auf das Dach gebracht und auf Trommeln montiert, die von Meistern des Klosters New Yersaim mit Fliesen bemalt wurden. Das Erscheinungsbild des Doms hat sich seither kaum verändert, das Innere jedoch stark eingebüßt.
Kirche der Zwölf Apostel
Die Kirche der Zwölf Apostel ist die Hauskirche der Hierarchen der russisch-orthodoxen Kirche, die an den Patriarchalpalast angrenzt.
Es wurde unter Patriarch Nikon erbaut, der die berühmtesten Architekten und Maler einlud, es zu dekorieren. Seine Schönheit und sein Reichtum, die dem Terem-Palast mit Tempeln nicht nachstehen, wurden zum Grund für die Schande des Patriarchen. Die Kirche der Zwölf Apostel ist das letzte Tempelgebäude des Kremls. Seine Architektur wiederholt die Elemente der ihn umgebenden Kathedralen und verbindet sie zu einem einzigen Ensemble.
Nach der Abschaffung des Patriarchats verfällt der Tempel allmählich. 1917 wurde es erheblich beschädigt. Heute befindet sich in der einzigen Kirche der Stadt, die diesem Feiertag gewidmet ist, ein Museum sowie im Palast selbst. Das einzigartige Gemälde, das die Wände des Tempels schmückte, ist fast nicht erhalten, aber den Besuchern wird eine reiche Ausstellung von Ikonen geboten.
Kirche der Niederlegung des Gewandes der Muttergottes in Blachernae
Die bescheidene Einkuppelkirche der Niederlegung des Muttergewandes in Vacherna ist eine Erinnerung an das Wunder, das dank des Muttergewandes möglich wurde. Die Tataren, die den Kreml angriffen und deren erster Angriff von den im Kreml Belagerten abgewehrt wurde, gingen aus irgendeinem Grund und ließen die Beute zurück.
Zur Erinnerung daran wurde ein hölzerner Tempel errichtet, der in einem Feuer niederbrannte. Pskower Handwerker bauten 1486 eine Steinkirche, die ein Zuhause für russische Patriarchen und Metropoliten wurde. Aber mit dem Aufkommen des Tempels der Zwölf Apostel ändert sich seine Rolle, er wird zu einer weiteren Palastkirche. Es wird umgebaut, die offenen Veranden werden in überdachte Galerien umgewandelt, entlang denen die Zarin zur Himmelfahrtskathedrale folgt.
Die Kirche wurde zweimal schwer beschädigt: 1737 bei einem Brand und 1918 bei einem Beschuss. Bei der Restaurierung wurde die Wandmalerei restauriert, die der Kirche zusammen mit der Ikonostase eine Intimität verleiht. Das Museum der russischen Skulptur befindet sich auf der Empore der restaurierten Kirche.
Museen
1991 wurde aus mehreren staatlichen Museen des Kremls ein gleichnamiges Museumsreservat gegründet. Es umfasste:
Waffenkammern
Die Waffenkammer ist ein jahrhundertealtes Erbe russischer Zaren und Patriarchen. Die erste Erwähnung geht auf das Jahr 1547 zurück, erst damals hieß es Waffenkammer-Orden, zu dem die Große Schatzkammer gehörte, in der alle Juwelen aufbewahrt wurden, die Waffenkammer mit Waffen, Uniformen und Bannern, die Stallordnung mit Mannschaften und die Meisterkammern .
Die moderne Waffenkammer erstreckt sich über 2 Etagen im Grand Kremlin Palace. Seine Ausstellung befindet sich in 9 Hallen und präsentiert mehr als 4 Tausend Exponate des Kunsthandwerks.
Hier werden Werke von Meistern nicht nur aus Russland und Europa, sondern auch aus dem Osten ausgestellt. Darunter befindet sich eine einzigartige Sammlung von Thronen, die größte Sammlung von Staatsinsignien, seltene Waffen, Kunstgegenstände des “vormongolischen” Russlands usw.
Die berühmtesten Exponate der Ausstellung sind der Hut von Monomakh, die Eier von Faberge, der Thron von Iwan dem Schrecklichen, die zeremonielle Kleidung von Peter I.
Diamantenfonds
Der Diamantenfonds ist eine separate Ausstellung, die in der Waffenkammer ausgestellt ist, die Teil des Gokhran der Russischen Föderation ist. Den Anfang der im Fonds gesammelten Sammlung legte Peter I., der per Dekret die Schätze in den königlichen Gemächern als Staatsschätze anerkannte.
Krönungsinsignien und ggf. Schmuck wurden ausgegeben und dann in das Diamantenkabinett und dann in die Waffenkammer zurückgebracht. Nach der Revolution wurden viele wertvolle Exponate des Fonds verkauft.
Heute umfasst die Sammlung des Diamantenfonds etwa 70 Exponate, darunter historische Steine, Edelsteine, Diamanten, Nuggets, Orden und eine einzigartige Kronensammlung. Besucher können den berühmten Orlov-Diamanten, einen kolumbianischen Smaragd, ein 9-Kilogramm-Kamelnugget, große und kleine Kaiserkronen usw. sehen.
Staatliches Historisches Museum
Das Gebäude aus rotem Backstein im nordwestlichen Teil des Roten Platzes fällt durch seine Einheitlichkeit mit dem Ensemble des Moskauer Kremls auf. Seit 1883 befindet sich hier das Historische Museum, dessen Ausstellungen über die Geschichte Russlands von der Antike bis zur Gegenwart erzählen.
Auf 2 Etagen des Museums in 39 Sälen sind 22.000 Exponate in chronologischer Reihenfolge angeordnet, was weniger als 1% des gesamten Museumsfonds ausmacht. Auf dem Weg von Halle zu Halle finden sich Besucher aus der primitiven Gesellschaft in unseren Tagen wieder.
Unter den Exponaten befinden sich ein aus Holz geschnitztes Kanu, Mammutstoßzähne, ein religiöses Gebäude aus Platten, mittelalterliche Rüstungen, Orden usw. Wertvoll sind auch die Innenräume des Museums, an denen Aiwasowski, Repin, Korovin und andere gearbeitet haben .
Türme
Der Moskauer Kreml hat die Form eines Dreiecks, an dessen Spitze sich runde Türme (Beklemishevskaya, Vodovzvodnaya und Angular Arsenalnaya) befinden, die restlichen 17 sind rechteckig. Trotz einiger Ähnlichkeiten sind alle Türme einzigartig.
Der Dreifaltigkeitsturm gilt als der höchste, dessen Größe zusammen mit dem Stern etwa 80 m beträgt, was etwas niedriger ist als der Glockenturm von Iwan dem Großen. Der Spasskaja-Turm, berühmt für sein Glockenspiel, ist ihm etwas unterlegen, durch den man absteigen und die Hüte abnehmen musste.
Der kleinste und den anderen am ähnlichsten ist der Zarskaja-Turm mit einer Höhe von nicht mehr als 17 m. Er verdankt seinen Namen Iwan dem Schrecklichen, der es liebt, von hier aus zu beobachten, was auf dem Roten Platz passiert. Ein weiteres einzigartiges Gebäude – Kutafya Tower – der einzige der Brückenköpfe, d.h. nicht in die Wand eingebaut.
Jeder Turm ist auf seine Weise interessant: Tainitskaya war der erste, der auftauchte, Ecke Arsenalnaya beherbergt eine Quelle und einen Kerker, Autokolonnen der Regierung fahren durch Borovitskaya in den Kreml ein.
Sehenswürdigkeiten
Der Rote Platz ist das Symbol, Herz und historische Zentrum von Moskau. Dieses beliebte Touristenziel beherbergt viele Attraktionen und ist ein Muss.
Null Kilometer
Kilometer Null ist eine neue Attraktion in Moskau, die erst 1996 erschien. Das Schild sollte 1985 in der Hauptstadt erscheinen, aber sie konnten sich nicht für den Installationsort entscheiden. Dieses Bronzeschild zeigt den Ausgangspunkt für Distanzen.
Normalerweise befindet es sich in der Nähe der Hauptpost, aber in Moskau wurde beschlossen, es in der Mitte der Touristenrouten in der Nähe der Iverskaya-Kapelle zu platzieren, was damit erklärt wird, dass sich vor der Straße jeder Moskauer vor ihr verneigte und um Fürsprache bat .
Das Zeichen ist ein Quadrat, das in 4 Teile geteilt ist und die Teile der Welt symbolisiert, die in einen Kreis eingeschrieben sind. Auf dem Basrelief des Platzes sind Tiere abgebildet. In seiner Mitte befindet sich ein achtzackiges Abzeichen mit einer Inschrift. Trotz ihrer Jugend ist die Attraktion sehr beliebt.
Es gibt ein Schild: Wenn Sie in der Mitte des Schildes mit Blick auf die Kapelle auf einem Fuß stehen und mit der linken Hand eine Münze über die linke Schulter werfen, damit sie im Kreis bleibt, dann geht Ihr Wunsch in Erfüllung.
Tor der Auferstehung
Zwischen dem Gebäude des Historischen Museums und der Stadtduma befindet sich das Auferstehungstor mit einem doppelten Durchgang, durch den Touristen zum Roten Platz gelangen. Die Tore wurden 1995 an derselben Stelle wieder aufgebaut, an der sie bis 1931 standen.
Die ersten Tore wurden im 15. Jahrhundert errichtet. und wurden die Löwen genannt, weil. In den Graben vor ihnen wurde ein Geschenk des englischen Königs gestellt – ein Käfig mit Löwen. Später änderten sie mehrere weitere Namen: Bogoyavlensky zu Ehren der Kirche, Neglimensky wegen der Brücke über den Fluss, entlang der nahe gelegenen Höfe von Trinity und Kuryatnye, bis sie wegen der Ikone, die hier von Athos getroffen wurde, zu Iversky wurden.
Nach der Restaurierung stellten sie die Auferstehung Christi dar und die Tore begannen, Auferstehung genannt zu werden. Sie wurden als königliches Denkmal abgerissen, außerdem erlaubten sie großen Fahrzeugen nicht, den Platz während der Parade zu betreten. An dieser Stelle wurde ein Denkmal für den Arbeiter errichtet. Jetzt sind diese zweibogigen Tore, die aus rotem Backstein mit weißen Einsätzen wiederaufgebaut wurden, eines der Markenzeichen der Hauptstadt.
Haus der Landesregierung
Vor dem Hintergrund des hellen Ensembles des Roten Platzes recht bescheiden, fällt das Gebäude der Provinzregierung nicht auf. Erbaut in den 1730-40er Jahren. Nach dem Projekt von P. Heiden war das Gebäude Teil der Kitaygoro Mint.
Nicht alle Gebäude sind erhalten geblieben, auf den Fundamenten einiger wurden neue Gebäude errichtet – der Stadtduma. Das Haus der Landesregierung ist ein 2-geschossiger Bau im Barockstil. Seine Fassade ist mit anmutigen Pilastern, Gesimsen, Risaliten und Puttenfiguren geschmückt. In der Mitte befindet sich ein Durchgangstor, durch das das Gebäude der Alten Münze sichtbar ist.
Im Inneren des Gebäudes wurden Festsäle für feierliche Sitzungen offizieller Stellen ausgestattet, später befand sich hier die Moskauer Duma. Nach der Revolution befanden sich in dem Gebäude für einige Zeit Gemeinschaftswohnungen. Jetzt werden die Räumlichkeiten des Hauses an gemeinnützige Organisationen vermietet, die Teil des gemieteten Juweliergeschäfts sind.
GUMMI
GUM ist eine einzigartige Handelsstadt im historischen Zentrum von Moskau. Als Erbe der Upper Chambers of Commerce ist der Supermarkt auf Luxusgüter spezialisiert und nimmt einen ganzen Block ein. Auf dem Platz in der Nähe des Kremls blühte der Handel schon immer.
Um die Geschäfte und Theken zu straffen und dem Handelsplatz ein zivilisiertes Aussehen zu verleihen, wurden zunächst die Trading Rows gebaut, die 1893 durch die Passage – die Upper Trading Rows – ersetzt wurden. Sie existierten bis 1917, als sie als Relikt des Zarismus geschlossen wurden.
1922 wurden sie eröffnet, aber bereits als GUM, das zum Symbol der neuen Politik wurde, die bis 1930 funktionieren sollte. GUM wurde erst 1953 nach dem Tod von Stalin und Beria wiedereröffnet.
Das moderne GUM ist ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, das in einem historischen Gebäude im pseudorussischen Stil mit einem Glasdach untergebracht ist, unter dem sich 3 Längs- und 3 Querschiffe befinden. Es präsentiert Produkte von mehr als 100 Weltmarken, einen Kinosaal und Restaurants.
Mausoleum VI. Lenin
Das Mausoleum von V. I. Lenin ist eines der umstrittensten Gebäude in Moskau. Als Kultgrab angelegt, ist es längst zum Museum geworden. Das Mausoleum, das in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, ist das dritte in Folge. Die ersten beiden waren aus Holz. Das letzte Mausoleum wurde in Form einer Pyramide aus Marmor, Granit, Labradorit und Quarz gebaut. Es ist eine Struktur, die 12 Meter hoch und 24 Meter breit ist.
Im Inneren befindet sich eine Bestattungshalle mit einem Sarkophag, in dem der Leichnam des Anführers aufbewahrt wird, und ein Kolumbarium, in dem die Asche anderer politischer Persönlichkeiten aufbewahrt werden sollte.
Letzteres wird nicht verwendet und den Besuchern nicht angezeigt. Das Mausoleum passt in die Architektur des Roten Platzes, wirft aber dennoch viele Fragen auf: von der Wahl der Form des Gebäudes selbst bis zur Notwendigkeit der Einbalsamierung.
Ort der Ausführung
Eine der Sehenswürdigkeiten des Roten Platzes – Lobnoye Mesto – fällt nicht auf. Eine kleine runde Erhebung von 1 m Höhe und 13 m Durchmesser ist von einer Steinbrüstung umgeben. Die dezente Architektur fällt nicht auf, aber das Gebäude war von großer Bedeutung – von hier aus wurden feierliche Reden gehalten und Dekrete verlesen, hier wurden die Reliquien der Heiligen zum Reich errichtet und ausgestellt, Streiks abgehalten und Kunstwerke ausgestellt .
Obwohl Legenden diesen Ort mit öffentlichen Hinrichtungen in Verbindung bringen. Tatsächlich wurde niemand auf dem Hinrichtungsplatz hingerichtet, sondern die Legenden gingen aufgrund einer falschen Etymologie dahin. Der Satz tauchte auf, als eine Stelle im Evangelium aus dem Hebräischen übersetzt wurde, die von der Hinrichtung auf Golgatha sprach.
Und der Hinrichtungsplatz wird wegen der Nähe von Vasilyevsky Spusk genannt, der im Mittelalter “Stirn” genannt wurde. Früher warfen Touristen hier eine Münze, um wieder zurückzukehren, jetzt erfüllt Zero Kilometer diese Mission.
Zarenkanone
Die größte Kanone der Welt, die Zarenkanone, steht auf dem Iwanowskaja-Platz zwischen der Kirche der 2 Apostel und dem Glockenturm Iwan des Großen. Ein herausragendes Werk der Artilleriekunst wurde 1586 vom Gießereiarbeiter A. Chokhov auf Erlass des Sohnes von Zar Iwan dem Schrecklichen – Fjodor Iwanowitsch – auf dem Kanonenhof hergestellt.
Dies ist eine aktive Waffe, weil. Im Lauf befindet sich ein Gießereisiegel, das erst nach einem Probeschuss angebracht wurde. Die Länge dieses Giganten beträgt 5 m und das Gewicht 40 Tonnen, um ihn zu bewegen, waren etwa 200 Pferde erforderlich.
Auf dem bronzenen Stamm, umgeben von Ornamenten, Friesen und Inschriften, befindet sich ein Reiterbild des Königs, das den Namen “Zarenkanone” gab. 1835 wurde in der Fabrik in St. Petersburg ein Geschützwagen aus Gusseisen gegossen, der nur den Namen bestätigte, er ist mit dem Kopf des Königs der Tiere – einem Löwen – geschmückt.
Forscher behaupten, dass der berühmte Riese überhaupt keine Kanone ist, sondern ein Rammbock. Die Kutsche ist nicht für ihren Schuss ausgelegt. Wie dem auch sei, die Zarenkanone ist eine der Errungenschaften des 16. Jahrhunderts.
Die Zarenglocke
Ein weiteres Monster der Zauberkunst – die Zarenglocke befindet sich auf dem Iwanowskaja-Platz in der Nähe des östlichen Teils des Iwan-der-Großen-Glockenturms. Die Glocke, die 1730 im Auftrag von Zarin Anna Ioannovna von der Gießereifamilie Motorin gegossen wurde, hat nie geläutet, außerdem wurde sie nie auf den Glockenturm gehoben.
Die Königin wollte die Erinnerung an ihre Herrschaft im Anschluss an ihre Vorgänger hinterlassen. Die Godunovsky-Glocke, die 33 Tonnen wog, diente weniger als 50 Jahre und zerbrach bei einem Brand. Das gleiche Schicksal ereilte die unter Alexei Mikhailovich Romanov geschaffene Glocke mit einem Gewicht von 130 Tonnen.
Die Zarenglocke wurde 1736 gegossen, jedoch erst nach fast 100 Jahren wegen des Gewichts von 200 Tonnen aus der Grube gezogen, erst dann wurde ein abgebrochenes Stück von 11 Tonnen entdeckt, das an der Stelle eingebaut wurde, an der es stand steht jetzt. Streitigkeiten über die Notwendigkeit einer Restaurierung klingen nicht ab, aber es gab keine Versuche, sie umzusetzen.
Denkmal für Kuzma Minin und Dmitry Pozharsky
Das Denkmal für Minin und Pozharsky ist das erste große Denkmal in Moskau, das auf dem Roten Platz vor der Basilius-Kathedrale aufgestellt wurde. Zuvor wurden Tempel, Bögen usw. zu Ehren wichtiger Ereignisse geöffnet. Zum 200. Jahrestag der Zweiten Heimgarde und des Sieges von 1612 über die Interventionisten im Jahr 1803 wurde vorgeschlagen, eine skulpturale Komposition zu schaffen. Sie sollte die Anführer der Miliz darstellen – Prinz Dmitry Pozharsky und den Anführer Kuzma Minin.
Sie waren es, die eine Zurückweisung der polnisch-litauischen und schwedischen Eroberer in Nischni Nowgorod organisierten, wo das Denkmal vorgesehen war. Aber das Denkmal blieb in der Hauptstadt.
1818 vor den Oberen Handelsreihen aufgestellt, wurde sie beim Umbau des Platzes in den Dom verlegt. Das Denkmal, für dessen Herstellung 18 Tonnen Kupfer und Messing benötigt wurden und das auf einmal gegossen wurde, ist zu einer echten Dekoration des Platzes geworden.
Arsenal
Zwischen den Türmen Nikolskaya und Troitskaya, in der Nähe der Kremlmauer, befindet sich ein Tseichgauz oder Arsenal. Dieses Gebäude, das 1736 auf Erlass von Peter I. errichtet wurde, sollte nicht nur als Waffenlager, sondern auch als Museum dienen, in dem militärische Trophäenbanner, Waffen und Uniformen ausgestellt wurden.
Über 30 Jahre wurde an dem zweistöckigen, trapezförmigen Gebäude mit großem Innenhof gebaut. 1812 wurde es gesprengt. Der Wiederaufbau wurde bis 1828 durchgeführt. Jetzt ist seine Fassade mit paarweise angeordneten tiefen Rundbogenfenstern und Friesen geschmückt.
Die Höhe des Arsenals beträgt mehr als 30 m, daher musste die lichtundurchlässige Kremlmauer abgesenkt werden. 1819 wurden 875 von den Franzosen zurückeroberte Kanonen entlang des Gebäudes aufgestellt, 1960 wurde die Sammlung mit Waffen ergänzt, die zuvor in der Waffenkammer gestanden hatten. Das Arsenal selbst beherbergt heute die Verwaltung und Kaserne der Kremlkommandantur.