Kostroma ist eine alte Handelsstadt. Hier wurde intensiv mit den unterschiedlichsten Waren gehandelt, schließlich lag Kostroma an der Wolga, einem großen und vollfließenden Fluss in Russland. Die Stadt ist das Erbe der Romanow-Bojaren. Auch während der Leibeigenschaft galten die örtlichen Bauern als souveräne Menschen. Hier blühte das kulturelle Leben.
Terem Snegurotschka
Heute kann jeder Schüler die Frage, wo das Schneewittchen geboren wurde, leicht beantworten. Natürlich in Kostroma. Genauer gesagt auf dem Gut Shchelykovo. Hier beschrieb der russische Dramatiker Ostrovsky die Liebesgeschichte einer slawischen Göttin und eines irdischen Jünglings. Das moderne Snow Maiden heißt Gäste das ganze Jahr über willkommen. In ihrer Amtszeit sorgen Domovoy und seine Frau Domovikha für Ordnung.
Die nicht böse Katze Bayun bewacht das Territorium. Dieselben Märchenfiguren führen zusammen mit der Gastgeberin Ausflüge durch und organisieren festliche Veranstaltungen. Im Turm vergeht die Zeit unbemerkt. Die Gäste nehmen an Volksvergnügungen teil, singen Lieder. Und was für eine Maslenitsa bei der Schneewittchen! Sie werden sich nicht nur an köstliche Pfannkuchen erinnern, sondern auch an traditionelle Attraktionen. Und während Ivan Kupala werden die Besucher den magischen Geist der Julinacht spüren.
Ungewöhnlicher Eisraum. Darin können Sie mit Eismärchenfiguren fotografieren, Getränke probieren. Kinder probieren bereitwillig einen Schneecocktail und Erwachsene – etwas Stärkeres, das in Eisgläser gegossen wird.
Kostroma Sloboda
Das architektonische Reservat ist das älteste in Russland. Gebäude in der Provinz Kostroma wurden traditionell aus Holz gebaut. Und die berühmte Technologie des Verbindens von Teilen ohne einen einzigen Nagel wurde hier ebenso wie in Kizhi verwendet. Die Erbauer haben das Material sorgfältig ausgewählt, damit die Hütten, Bäder, Scheunen, Kapellen und Kirchen perfekt erhalten sind. Es ist nicht verwunderlich, dass lokale Historiker des Kostroma-Landes eine Idee hatten: all dies an einem Ort zu vereinen. So entstand das ethnographische und architektonische Zentrum.
Jeder Landkreis hatte seine eigenen Bautraditionen: Artel-Arbeiter bewahrten sorgfältig ihre Geheimnisse und gaben sie nicht an Konkurrenten weiter. Aber jetzt können wir die Aussicht auf verschiedene Gebäude genießen. Kein Wunder, sagt man: Jedes Dorf hat seinen eigenen Brauch. Jedes Gebäude ist mit Gegenständen des bäuerlichen Lebens gefüllt. Hier sind Spinnräder, Küchen- und Tafelgeräte, Töpferscheiben zu sehen. Und Kapellen und ländliche Kirchen enthalten Kirchenutensilien.
Aber am wichtigsten – unterhaltsame Geschichten, die Guides erzählen werden. Die Arbeiter des Reservats werden die Gäste mit den Traditionen der russischen Holzarchitektur vertraut machen und mit den anderen natürlichen Materialien, die in früheren Zeiten verwendet wurden. Auf dem Territorium des Zentrums finden auch Feiern statt.
Museumsreservat für Geschichte, Architektur und Kunst
Die ersten Museen in der Stadt entstanden Ende des 19. Jahrhunderts. Zuerst war es ein Ort, an dem Artefakte gesammelt und gelagert wurden, der Zugang der Bürger zu Lagereinheiten war verboten.
Die Exponate kamen auf 2 Wegen:
Im Laufe der Zeit hat sich eine bedeutende Sammlung angesammelt, und es stellte sich die Frage, wo sie aufbewahrt und zur Einsicht ausgestellt werden sollte. Erst 1891 wurden Räumlichkeiten im Gebäude der Adelsversammlung in der Pawlowskaja-Straße bezogen.
Heute besteht das Zentrum aus:
Neben Dauerausstellungen organisiert die Verwaltung des Zentrums thematische Ausstellungen.
Museum “Provinzstadt Kostroma”
Die Hauptbeschäftigung von Kostroma vor der Oktoberrevolution war der Handel. Daher befindet sich die Ausstellung im Pavillon der Trade Rows. Diese Läden wurden im 19. Jahrhundert gebaut. Hier stellten die Kaufleute der Stadt Warenmuster aus, machten Geschäfte. Die Innenräume des Zentrums sind original. Besucher sehen altes Mauerwerk, gewölbte hohe Decken und dicke Mauern. Die Hallen liegen hintereinander, das ist typisch für den Handel mit Kleinwaren. Aber heute lernen die Gäste nicht Produktmuster kennen, sondern wie die Dinge in der Stadt als Ganzes gemacht wurden.
Separate Stände sind gewidmet:
Die Organisatoren des Zentrums beschlossen, die Besucher mit der Geschichte der Kirchen und der von Serapion Zabenkin gegründeten Glockengießerei bekannt zu machen. Gäste halten gerne an einer Vitrine mit Glocken, die für eine lustige Fahrt an Bögen aufgehängt wurden. Sammlungen von antikem Glas und Geschirr werden ebenfalls ausgestellt. Aber es gibt noch einen anderen interessanten Raum. Es zeigt die Werke zeitgenössischer Kunsthandwerker und Künstler der Stadt. Produkte können gekauft werden, und dann können Sie in einem örtlichen Café ein wunderbares Getränk von einem Barista probieren.
Museum der Geschichte des Kostroma-Territoriums
Ein großartiger Ort für diejenigen, die die Region Kostroma kennenlernen möchten. Hier sind Ausschnitte von den ersten Siedlern und der Landbesiedlung bis in unsere Zeit. Separat organisierte Ausstellung, die den Romanows und Godunovs gewidmet ist. Der Rundgang beginnt in der Halle, in der die Funde ausgestellt sind, die das Leben der ersten Bewohner der Region beschreiben. Auf der Insel Vezha gefundene Artefakte. Und dann gehen die Gäste zu den Tribünen der Romanovs und Godunovs.
Hier sind der Stammbaum der Seitenzweige der Familie Rurik, unbezahlbare Dokumente, Fotos der letzten Familienmitglieder. Eine wichtige Etappe im Leben der Provinz ist die Oktoberrevolution. Die Halle zeigt Karten von Komitaten und Wolost. Um Bauernunruhen zu vermeiden, wurden die Ländereien der Umgebung von Kostroma mit den Gebieten der Provinz Nischni Nowgorod vereinigt.
Die Ausstellung enthält Haushaltsgegenstände des Adels. Artefakte aus dem Nachlass von Tropinin, Burygin wurden hierher gebracht. Die Sammlung wird ständig aktualisiert. Es laufen Verhandlungen über die Übertragung von Gemälden aus der persönlichen Sammlung von Valery Babkin. Doch nicht nur die Dauerausstellung zieht das Zentrum an. Es beherbergt thematische Ausstellungen, Vorträge, interaktive Kompositionen, Treffen mit interessanten Menschen. Mitarbeiter und Verwaltung sorgen dafür, dass Gäste immer wieder hierher kommen.
Romanov-Museum
Das Zentrum ist klein, daher dauert es ein wenig, es zu erkunden. Und Sie sollten damit beginnen, das Gebäude zu studieren. Es sieht aus wie ein weißer Turm oder ein Lebkuchenhaus und wurde speziell zum 300-jährigen Jubiläum des Hauses der letzten russischen Kaiser erbaut. Die Provinzstadt wurde oft von Mitgliedern der kaiserlichen Familie besucht. Hier besuchten Katharina die Große, Pawel Petrowitsch, Alexander 1, Alexander 2, Alexander 3, Nikolaus 1. Zur Eröffnung kamen Souverän Nikolai Alexandrowitsch und seine Familie.
Die ersten Exponate wurden von der Staatlichen Archivkommission der Stadt präsentiert. Aber ein bedeutender Teil der Ausstellung war der Geschichte des Hauses gewidmet. Deshalb hat das Zentrum seinen Namen bekommen. Das 300-jährige Jubiläum wurde in Stadt und Land groß gefeiert: Ein pädagogisches Institut und ein Krankenhaus wurden zusätzlich errichtet. Daher wurde das Ensemble als Wiege der Romanov-Dynastie bezeichnet. Für den Bau des Ensembles sammelten wohlhabende Bürger Subskriptionsgelder, zusätzlich wurde das Projekt aus der Staatskasse finanziert.
Hauptvahta
Das Gebäude wurde von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv genutzt. Es gab ein Wachhaus und einen Raum für das Militär, das seine Strafe verbüßte (das Wachhaus selbst).
Nach den Bewertungen der damaligen Bürger waren die Dienstbedingungen unwichtig:
Während der Reaktion von 1909-1911 wurde in den Räumlichkeiten der unteren Ränge verbotene Literatur gefunden. Doch die Ermittlungen führten zu nichts. Vor dem Gebäude befand sich eine asphaltierte Plattform, auf der eine Wache diente. Und die Stadtbewohner waren gezwungen, es durch Schlamm und Schlaglöcher zu umgehen. Vor den festlichen Veranstaltungen zum 300. Jahrestag der Romanov-Dynastie wurde ein Bürgersteig angelegt.
Kostromichi appellierte an den Rat, das Wachhaus zu schließen und eine öffentliche Bibliothek in den Räumlichkeiten einzurichten. Aber der Antrag wurde abgelehnt. In der Sowjetzeit wurde das Gebäude der Kinderbibliothek, dem Standesamt und den Museumsabteilungen übergeben. Und heute bewundern Touristen seit langem das erstaunliche Gebäude, das Teil des architektonischen Ensembles des historischen Zentrums der Stadt ist. In der Wache selbst befindet sich eine militärhistorische Ausstellung.
Adelsversammlung
Die Ausstellung zieht diejenigen Touristen an, die sich für das Leben der örtlichen Adligen interessieren. Es erhielt seine ersten Besucher in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts.
Heute können Sie sich informieren über:
Aber auch thematische Veranstaltungen finden in der Adelsversammlung statt. Für den alljährlichen Neujahrsball werden rechtzeitig vor der Veranstaltung Einladungskarten verteilt. Es werden Ausstellungen organisiert, die Familien gewidmet sind, deren Leben mit dem Kostroma-Land verbunden ist. Hierfür werden Dokumente aus persönlichen Archiven verwendet. Theateraufführungen, Treffen mit berühmten Einwohnern von Kostroma werden oft arrangiert. Eltern und Erwachsene nehmen aktiv an Meisterkursen lokaler Handwerker teil.
Reihen handeln
Der architektonische Komplex wurde Anfang des 19. Jahrhunderts umgebaut. Früher gab es in diesem Teil der Stadt eine niedrigere Siedlung. Die Gebäude waren aus Holz, so dass ein großer Brand Ende des 18. Jahrhunderts sie fast vollständig zerstörte. Die Stadtverwaltung beschloss, Einkaufspassagen zu bauen. Jede Linie umfasste Geschäfte, die dasselbe Produkt verkauften. Die Fischhändler verkauften Fisch. Übrigens gab es auch Reihen mit lebenden Fischen. Die Bürger kamen wegen lebender Flussfische hierher.
Im Laufe der Jahre wurden die Reihen viele Male umgebaut: Einige Gebäude wurden abgebaut, um Ziegel für den städtischen Bedarf zu verwenden. Aber die Fische hatten Glück: Sie überlebten fast unversehrt. Und heute freuen sich die Gäste über den Bau des Spätklassizismus. Im Inneren sieht man das ursprüngliche Mauerwerk, die Decken teilen einen einzigen Raum in Räume, in denen sich die Geschäfte befanden.
Jeder Abschnitt hatte einen Keller für die Lagerung von Waren und ein zweites Stockwerk für Büromaterial. Besucher wurden im Erdgeschoss bedient. Heute befindet sich in den Fish Rows eine Kunstgalerie. Hier sind Gemälde von zeitgenössischen Künstlern. Es gibt auch Kunststudios für Menschen unterschiedlichen Alters, Meisterkurse werden organisiert.
Feuerturm
Die Stadt wurde aus dem günstigsten lokalen Material gebaut – Holz. Leider war der Abstand zwischen den Gebäuden vernachlässigbar, sodass die Stadt oft brannte. Und nicht selten brannten ganze Stadtteile nieder. 1825 ordnete Landeshauptmann Baumgarten den Bau eines Steinturms als Ersatz für die regelmäßig abgebrannten Feuertürme an. Das Projekt wurde von dem talentierten Architekten Fursov entwickelt. Er beschloss, einen einheitlichen Stil für den Susaninskaya-Platz zu schaffen. Das Gebäude war von jedem Teil der Stadt aus sichtbar. Einwohner aus allen Teilen der Stadt kamen, um das gemusterte Gebäude zu bewundern.
Der Turm umfasste:
Rund um die Uhr war eine Wache im Einsatz. Und Ballons dienten als Signal: Rot wurde abgelassen, wenn das Zentrum brannte, blau – die Außenbezirke. Nachts wurden die Ballons durch weiße und rote Laternen ersetzt. Außerdem wurde ein akustisches Signal gegeben: Es läutete eine Glocke. Heute können Touristen das wunderschöne Gebäude nicht nur von außen besichtigen: Im Inneren befindet sich ein interessantes Feuerwehrmuseum. Der Turm ist in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Museum “Zaubererwald”
Dies ist eine moderne Ausstellung, deren Schöpfer sich zum Ziel gesetzt hat, Erwachsenen und Kindern beizubringen, sich um das Hauptgeschenk – den Wald – zu kümmern. Am Ufer des Flusses wurde ein Herrenhaus gebaut, um Gäste zu empfangen. Es ist von einem lebenden Hopfenzaun umgeben, der die Hecke wunderschön flechtet. Im Sommer sind die Baumstämme unter dichtem Laub fast unsichtbar. Und Natalya Zabavina verwandelte den Hof in ein Waldgebiet. Alle für die Region charakteristischen Pflanzen werden hier angepflanzt. Und unter hohen Tannen und Birken werden die Gäste von Skulpturen aus Holz, Ästen, Reben und Wurzeln begrüßt.
Hier können Sie Kobolde kennenlernen, die den Wald und seine Bewohner bewachen. Touristen lernen den Wald von einer ungewöhnlichen Seite kennen: Er ist Heiler, Beschützer, Lebensquelle nicht nur für Tiere, sondern auch für Menschen. Darüber hinaus sind die Gäste eingeladen, an Meisterkursen teilzunehmen, die von lokalen Kunsthandwerkern organisiert werden. Sie können lernen, aus einer Rebe zu weben, Holz zu schneiden und Produkte zu malen.
Schmuckmuseum
Schon vor unserer Zeitrechnung wurden hier die ersten Schmuckstücke hergestellt. Dies wird durch die Funde von Archäologen belegt. Und die Bildung der Fischerei fand im 14.-16. Jahrhundert statt. Zu dieser Zeit bildeten sich in den Dörfern Dynastien von Juwelieren. Die Blütezeit des Schmucks kam Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit waren die Produkte der Meister des Dorfes Krasnoye in Bauernhütten, Kaufmannshäusern und königlichen Herrenhäusern zu finden.
Juweliere schmückten Tempel und Klöster, ihre Werke werden in Museen präsentiert. In der Sowjet- und Post-Perestroika-Zeit starb das Handwerk nicht aus: Schmuck aus Gold, Silber mit traditionellem Filigran wurde bereitwillig nicht nur von einfachen Bürgern, sondern auch von Machthabern erworben. Daher lag die Idee, eine Ausstellung zu schaffen, die dem ursprünglichen Kostroma-Handwerk gewidmet ist, in der Luft.
An der Organisation nahmen nicht nur Juweliere teil. Es war notwendig, Wissenschaftler, Archäologen und Künstler anzuziehen. Und das Gebäude wurde einzigartig gewählt: ein Denkmal der Architektur des 19. Jahrhunderts, das sich im historischen Zentrum befindet. Wenn Sie hierher kommen, lernen die Gäste die Geschichte der Namen von Juwelieren kennen, sehen alte Fotografien, Dokumente, Arbeitsproben aus Gold und Silber, die mit traditionellen Techniken hergestellt wurden.
Museum “Märchenland des Schneewittchens”
Wer wird am ausführlichsten über das Kostroma-Land erzählen? Natürlich ist ihr Eingeborener das Schneewittchen. Das Märchenland des Schneewittchens befindet sich im Zentrum der Zusatzausbildung Origins. Die höfliche Schneewittchen empfängt Touristen vor der Haustür und begleitet sie zu ihren Gemächern. Ihr Haus (wie Ostrovsky schrieb) ist eine gewöhnliche Bauernhütte. Aber es präsentiert alles, was die Bauern umgab. Und die gastfreundliche Gastgeberin erzählt Ihnen von den Traditionen der Völker, die sich hier niedergelassen haben, von ihrer Lebensweise und ihren Vergnügungen.
Das Zentrum zeigt sowohl originale als auch rekonstruierte Haushaltsgegenstände. Volkstrachten wurden eigens für die Ausstellung angefertigt: Puppen aus der Sammlung von Margarita Artamonova sind darin gekleidet. Sie können sich einfach die Volksgalerie ansehen, eine Führung buchen oder an Meisterkursen teilnehmen. Die Zeit im Feenland des Schneewittchens vergeht unbemerkt.
Museumsgut aus Flachs und Birkenrinde
Eine weitere Idee einer kreativen Bewohnerin der Stadt, Natalia Zabavina. Sie hatte die Idee, in einer Ausstellung zu vereinen, wofür die Provinz seit langem berühmt ist: Flachs und Birkenrinde. Um die Exponate unterzubringen, wurde ein separates Haus gebaut, stilisiert als Märchenturm. Und im Hof haben sie eine gemütliche Ecke mit Rasen, einer Brücke über einen Bach, einem Blumengarten und einem Brunnen eingerichtet. Die Gäste kommen nicht in die Ausstellung, sondern sofort in ein Märchen.
Die Ausstellung nimmt mehrere Räume ein:
- Die Leinenhalle zeigt den gesamten Prozess der Verarbeitung von Rohstoffen zu Hemden für Bauern. Der Leitfaden beschreibt alle Etappen im Detail.
- Im Birkenrindensaal sind Skulpturen von Märchenhelden ausgestellt. Die Kinder hängen lange um sie herum. Es ist kaum zu glauben, dass nicht nur die üblichen Körbe und Tuesas, sondern auch Kolben aus gewöhnlicher Birkenrinde hergestellt wurden.
- Saal für Meisterkurse. Es ist mit Werken lokaler Handwerker dekoriert: Leinwände, Tischdecken, Servietten, Kekse, Brotkästen.
- Halle, wo Sie Souvenirs kaufen können.
Überraschend: Die präsentierten Sommerkleider aus Leinen sind modisch und tragen sich gut, und Serviettenhalter aus Birkenrinde ergänzen das Interieur des Esszimmers organisch.
Naturmuseum der Region Kostroma
Die Ausstellung besteht aus fast 3500 Exponaten. Und es befindet sich im historischen Zentrum, dem Gebäude der ehemaligen Nüchternheitsgesellschaft und der Handelsbörse.
Mehrere Dauerausstellungen organisiert:
- Im Frühlingspavillon sehen die Gäste Dioramen, die die Strömung des Birkhuhns und die Spiele des Auerhahns darstellen. Das Ufer des Waldsees mit seinen Bewohnern wurde rekonstruiert. Aber das beliebteste Ausstellungsstück ist der Bär.
- In der Zima-Halle wird gezeigt, wie sich die Bewohner der Wälder auf der Suche nach Nahrung vor dem Wetter verstecken. Mittelpunkt der Ausstellung: ein Diorama, das ein Wolfsrudel bei der Jagd auf einen Elch zeigt.
- Gäste interessieren sich für einen Stand mit einer Beschreibung der Tier- und Pflanzenwelt. Die Dekoration der Ausstellung ist die Sammlung des Entomologen Rubinsky.
- Paläontologische Funde sind in der Halle der Steinernen Chronik der Region Kostroma ausgestellt. Sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten in der Region gefunden. Das Thema des mysteriösen Mesozoikums wird separat vorgestellt.
- Interessante Ausstellung Essen unter den Füßen. Die Gäste erfahren unerwartet, dass gewöhnliches Unkraut als vollständige Quelle für Vitamine und Nährstoffe dienen kann.
Es gibt einen Streichelzoo. Hier können Sie den kleineren Brüdern zusehen, wie sie auf die Arche Noah geladen werden. Es gibt separate thematische Veranstaltungen.
Museum einzigartiger Puppen und Spielzeuge
Dies ist eine kleine private Ausstellung: Sie nimmt nur 3 Räume ein. Es wurde von Nadezhda Sheiko organisiert. Nadezhda sammelt seit 30 Jahren Spielzeug. Den Kern der Ausstellung bildet sowjetisches Spielzeug. Einst wurden sie in Hülle und Fülle von der Leichtindustrie der UdSSR produziert.
Hier vorgestellt:
Die Spielzeuge sind in ausgezeichnetem Zustand, aber ihre Outfits wurden rekonstruiert. Aber einige Puppen, die im 19. Jahrhundert hergestellt wurden, haben Originalkleider. Dies ist ein idealer Ort für diejenigen, die eine Begegnung mit einer längst vergangenen Kindheit suchen.
Haus von Malyschew M. M.
Das Malyshev-Haus ist vor allem wegen der Persönlichkeit seines Besitzers interessant. 1915 erhielt ein im Dorf Dvorishchi lebender Bauer den persönlichen Titel eines Ehrenbürgers der Stadt. Das Haus wurde lange vor diesem Ereignis von ihm gekauft: 1901. Das erworbene Gebäude war zunächst ein Mietshaus und wurde dann zu einem Unterschlupf für die Konsumgesellschaft. Heute haben die Organisatoren des Zentrums alles getan, damit die Gäste den Geist der jüngsten Vergangenheit spüren, wenn sie hierher kommen.
Hier gezeigt:
Wer möchte, kann an einem Meisterkurs zum Thema Stickerei teilnehmen. Und kleine Unternehmen können hier bleiben. Die Eigentümer des Zentrums besitzen ein kleines Gästehaus Apple Garden. Das Hotel ist für eine Gruppe von bis zu 8 Personen ausgelegt.
Brotmuseum
Die Ausstellung befindet sich in den Bolshie Flour Rows. Zunächst siedelte sich hier die ökologische Bäckerei Zerna an. Einwohner und Gäste der Stadt verliebten sich in ihre Produkte, daher beschlossen die Organisatoren, ein Brotmuseum zu errichten. Die Besucher beteiligen sich aktiv an der Tour. Kompetente Referenten sprechen über lokale Backtraditionen, zeigen Teigproben, erklären, wie man Getreide richtig keimen lässt, um mit Vitaminen angereichertes Brot zu bekommen.
Der Höhepunkt des Besuchs im Zentrum ist eine Verkostung der von der Bäckerei hergestellten Produkte. Es wird mit Leckereien der Gastgeber serviert: Honig, Marmelade, Tee, Sonnenblumenöl, Sbiten, Kräuter, Fruchtgetränk und sogar Donnerstagssalz. Die Gäste nehmen auch an ungewöhnlichen Meisterkursen teil. Es wird vorgeschlagen, ein Puppenamulett Zernovushka herzustellen, eine Figur aus Salzteig zu formen und einen Lebkuchen zu malen. Die Zeit in diesen Kursen vergeht schnell.
Käsemuseum
Kostroma ist die Hauptstadt des Käses. Hier ist eine einzigartige Rasse von Milchkühen entstanden, daher sind die Produkte von hoher Qualität. Und die Käseausstellung ist so beliebt, dass es sich empfiehlt, eine Exkursion 2-2,5 Wochen im Voraus zu buchen. Die Geschichte ist für erwachsene Besucher äußerst fesselnd. Die Kinder sind ehrlich gesagt gelangweilt. Sie werden ein wenig unterhalten, indem sie einen Käsekopf ausrollen und eine Kuh melken (natürlich aus Plastik). Aber die Verkostung begeistert alle.
Begeisterte Sommeliers erklären nicht nur, wie Milch zu Käse vergoren wird und wie sie reift, sondern beraten Sie auch zum richtigen Umgang mit dem delikaten Produkt. Nach der Führung und Verkostung gehen die Gäste in den Käseladen. Hier werden alle in der Stadt hergestellten Käsesorten in kleine Stäbchen geschnitten und vakuumverpackt. Es ist praktisch: Sie können verschiedene Arten von Produkten kaufen. Dafür sind die Preise etwas höher als an der Käsebörse.
Museum für Theaterkostüme
Im Laufe der Jahre seiner Tätigkeit hat das Schauspielhaus genügend Kostüme angesammelt. Viele von ihnen sind einzigartig: Sie werden aus Stoffen hergestellt, die derzeit nicht hergestellt werden. Dank der Bemühungen von Kunden und Restauratoren sind die Outfits in ausgezeichnetem Zustand. Das Zentrum begann seine Arbeit mit einer kleinen Ausstellung, die von der Theaterverwaltung organisiert wurde. Das Interesse der Bürger daran war enorm: Es wurde klar, dass eine Dauerausstellung benötigt wurde. Die ersten Besucher schätzten die Sammlung im Jahr 2005. Unter ihnen war V.V. Putin. Aber es war unbequem, die Sammlung zu inspizieren: Sie war auf alle Stockwerke des Theaters verteilt.
Daher hat die Stadtverwaltung im Jahr 2010 ein Gebäude im historischen Zentrum der Stadt für eine Dauerausstellung bereitgestellt. Das Gebäude selbst ist erstaunlich: Der Organisator des Dramatheaters Fjodor Wolkow wurde darin geboren. Heute umfasst die Ausstellung 7 Räume, in denen mehr als 100 Kostüme präsentiert werden. Die Gäste können die Outfits alleine oder mit einem Führer inspizieren und Fotos in tollen Kleidern machen. Für Kinder werden interaktive Aktivitäten nach Vereinbarung abgehalten.
Museum des Kaufmanns von Kostroma
Die Organisatoren der Ausstellung haben ihre Aufgabe perfekt erfüllt: Sie haben das Leben des Kaufmanns vollständig nachgebildet. Die Ausstellung nimmt mehrere Standorte ein:
- In den Einkaufszentren gibt es Kostproben von Waren, für die die Stadt berühmt war. Und wie auf kommerzielles Equipment verzichten? Und es wird hier präsentiert! In der Antike gab es kein einheitliches Maß- und Gewichtssystem. Daher waren für den fairen Handel genaue Waagen mit Gewichten (Gewichten) erforderlich. Die Gäste sehen gleicharmige und mehrarmige Waagen, Waagen mit beweglichem Gewicht.
- Und wie haben die Kaufleute die Ware zum Verkaufsort geliefert? Natürlich mit Hilfe von Lastenschlitten und Karren. Auf dem Pferdeschlittenhof sehen die Besucher Personen- und Frachttransporte vergangener Tage. Elemente des Pferdegeschirrs werden vorgestellt.
- Nach einem anstrengenden Arbeitstag kamen die Kaufleute nach Hause. Und hier warteten gastfreundliche Hostessen mit in einem russischen Ofen gebackenen Kuchen auf sie. Auf dieser Plattform erzählt eine gastfreundliche Gastgeberin den Besuchern von der Bedeutung des Ofens im Kaufmannsleben des 19. Jahrhunderts.
Und der letzte Teil der Tour wird eine traditionelle russische Teeparty mit Kuchen aus dem Ofen sein.
Haus des Bürgermeisters von G. N. Botnikov
Gennady Botnikov bekleidete 14 Jahre lang eine hohe Position. Während dieser Zeit entstand die erste Telefonleitung in der Stadt, eine öffentliche Bibliothek, ein Haus der Arbeit und Schulen für Stadtkinder wurden eröffnet. Ein reicher Kostroma baute sich im Zentrum ein Herrenhaus, dessen Gesamtfläche 350 Quadratmeter überstieg. Der Moskauer Nikolai Kuzovlev beschloss, das Gebäude zu restaurieren und in ein Museum umzuwandeln. Das Haus wurde neu verputzt und die Innenräume wurden unter Beibehaltung des ursprünglichen Konzepts aktualisiert.
Haushaltsgegenstände, Möbel sind nicht original, sondern antik. Alles ist sehr gut und würdig. Es ist bemerkenswert, dass die Verwaltung des Komplexes das Berühren der Exponate nicht verbietet. Im reich verzierten Speisesaal erwartet die Gäste ein gedeckter Teetisch. Hier hören die Besucher nicht nur eine Geschichte über Botnikovs Leben und Werk, sondern erfahren auch weltliche Nachrichten und frischen (vor hundert Jahren) Klatsch. Außerdem können Sie eine der Unterhaltungen bestellen, für die die Stadt vor einem Jahrhundert berühmt war. Dies ist eine interaktive Weissagung.
Museum “Peters Spielzeug”
Petrovsky-Spielzeug (Okarina) ist ein nationaler Schatz der Region, ein altes Musikinstrument. Es ist leicht an seiner braun-grünen Farbe zu erkennen. Es ist nicht verwunderlich, dass sie beschlossen, die Okarina in Kostroma zu verewigen.
Die Ausstellung umfasst 3 Hallen:
- Der Okarina selbst gewidmet. Hier erzählen Ihnen die Handwerker, wie eine Pfeife aus lokalem Ton hergestellt wurde, wie ihr ein Ton in einem bestimmten Ton verliehen wurde, wie sie mit einem charakteristischen Ornament verziert wurde.
- Anderen volkstümlichen Spielzeughandwerken gewidmet. Darin lernen die Gäste Spielzeuge aus Dymkovo, Filimonov, Skopin, Kargopol kennen. Diese Dörfer entwickelten ihre eigenen Traditionen der Herstellung von Figuren aus Ton.
- Raum der Meisterklasse. Hier können die Gäste an der Töpferscheibe arbeiten. Auf Wunsch stellen sie ein Spielzeug, eine Okarina, einen Krug, einen Teller oder eine Tasse her. Nach dem Härten und Brennen kann der Artikel mitgenommen und zu Hause verwendet werden.
Es gibt einen Souvenirladen, in dem Besucher Produkte lokaler Töpfer kaufen können.
Museum für Kultur und Leben der Zigeuner
Dieser Ort sollte unbedingt von Liebhabern der Ethnographie besucht werden, schließlich ist ein solches Zentrum das einzige in Russland. Zigeuner sind ein vielfältiges Volk. Ihre Vertreter sind über die ganze Welt verstreut. Wo immer die Zigeuner auftauchten, nahmen sie sofort die örtlichen Bräuche auf. Deshalb sind die Traditionen der Menschen mit den slawischen Traditionen verflochten. Die Russen glauben, dass das von Lidia Ruslanova aufgeführte Valenka-Lied vom Volk komponiert wurde. Zweifellos, aber wie genau? Zigeuner behaupten, dass dies ein alter Tabor-Tanzsaal ist.
Und die Zigeunerin Nastya Polyakova sang es zuerst. Und wie ist die Hochzeit im Tabor? Damit es sich als reicher herausstellte als der Nachbar. Manchmal laufen mehr als 300 Menschen. Und jeder muss mit Würde empfangen und behandelt werden. Davon erzählt die Ausstellung des Zentrums. Und die berühmten Zigeuner werden auch einzeln vorgestellt: Nikolai Slichenko, Lyalya Chernaya, Lyalya Zhemchuzhnaya und sogar Charlie Chaplin. Die Besucher werden nicht nur einer erstaunlichen Tour lauschen, sondern auch mit der Gitarre zusammen mit russischen Roma singen.
Teekannenmuseum
Dies ist die wärmste Ausstellung, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Hier sprechen die Organisatoren über die Traditionen des russischen Teetrinkens und die Entstehungsgeschichte der Teekanne, in der das duftende Getränk so appetitlich aufgebrüht wurde. Die Besucher erfahren, dass ein so einfaches und bekanntes Küchengerät seine eigenen Geheimnisse hat. Und um nicht unbegründet zu sein, bieten die Gastgeber den Gästen frischen Tee mit lokalen Süßigkeiten – den berühmten Waffeln.