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St.-Veits-Dom in Prag – was Touristen wissen müssen

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Auf der Spitze des Hradschin-Hügels erhebt sich ein monumentales Gebäude, das das spirituelle Symbol des tschechischen Staates verkörpert – die St.-Veits-Kathedrale. Dieser größte Prager Tempel, der ein Meisterwerk der Gotik ist, beeindruckt durch seine Pracht und Schönheit. In der Kathedrale wurden lange Zeit böhmische Monarchen gekrönt. Die meisten von ihnen ruhen in den prächtigen Kapellen der Kathedrale, die mit kostbaren Wandfresken mit Steinen geschmückt sind.

Baugeschichte

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

An der Stelle, an der sich heute die Basilika befindet, befand sich ursprünglich ein Tempel, der dem Fruchtbarkeitsgott Sventovit gewidmet war. Die alten Slawen brachten Wein, Hähne und Brötchen hierher, um den Götzen zu besänftigen. Nach der Thronbesteigung des christlich erzogenen Fürsten Wenzel kam es zu bedeutenden Veränderungen im Bewusstsein der Bevölkerung.

Im Jahr 925 baute der Herrscher des tschechischen Fürstentums Vaclav eine Rotunde an der Stelle eines heidnischen Tempels, in dem die Überreste des heiligen Vitus von Rom aufbewahrt wurden, die der deutsche Monarch Heinrich I. als Geschenk mitbrachte. Der Ruhm der Kirche im Laufe der Zeit zugenommen, was zu einem Anstieg des Stroms von Pilgern führte, die sich vor den Reliquien verneigen wollten. Ein kleines Gebäude mit einem Durchmesser von 13,5 Metern konnte eine große Zahl von Gläubigen nicht mehr aufnehmen. 1060 wurde die Rotunde zu einem rechteckigen Gebäude mit drei Schiffen umgebaut, die durch Säulen voneinander getrennt waren. Das Gebäude wurde während eines verheerenden Brandes, der das Gebiet der Prager Burg zu Beginn des 14. Jahrhunderts heimsuchte, erheblich beschädigt.

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Der Bau der Kathedrale begann 1344, als die Burg bereits Sitz des Erzbistums war. Das Hauptkonzept des Baus der neuen Basilika war die Schaffung des Haupttempels von Prag. Der damalige Kaiser Karl IV. legte den Grundstein für die künftige Kirche. Für den Bau einer groß angelegten Struktur waren erhebliche Mittel erforderlich.

Karl IV. erhöhte die Steuern auf den Silberbergbau und organisierte den Verkauf von Absolutionsschreiben an die Gläubigen. Der talentierte französische Architekt Mathieu wurde mit dem Bau der gotischen Basilika beauftragt. Unter seiner Leitung wurde der Dom in der Breite erweitert und erhielt acht neue Kapellen. Der Architekt konnte das Projekt nicht abschließen, weil er plötzlich starb.

Der nächste Architekt der Baustelle ist der junge Bildhauer und Holzschnitzer Peter Parler aus dem Herzogtum Schwaben (Süddeutschland). Er baute die Kathedrale sein ganzes Leben lang bis 1399. Unter ihm wurde die Decke des Tempels mit Maschengewölben geschmückt, der Hauptaltar, das Goldene Tor, die Kapelle wurden installiert und der Bau des Hauptturms der Kathedrale mit einer Uhr begann. Die Söhne von Parlerge führten das Projekt ihres Vaters weiter, aber der Ausbruch des Hussitenkrieges und der Streit der mittelalterlichen Feudalherren unterbrachen den Bau der Kathedrale für lange Zeit. Nur die Dekoration einiger Kapellen wurde fortgesetzt.

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts war geprägt von der Fertigstellung des Glockenturms und der Installation der größten Glocke Europas. 1673 legte Kaiser Leopold I. den Grundstein für neue Kirchenschiffe, die die Basilika erheblich vergrößerten. Dann folgten erneut eine Reihe von Katastrophen, die den Bau des Tempels aussetzten – Brände, Blitzeinschläge und der Einmarsch der preußischen Armee. 1770 verlieh der italienische Architekt Nicholas Pacassi der gotischen Kathedrale ein barockes Aussehen und krönte den Turm mit einer Kuppel. Nach dem Wiederaufbau blieb die Basilika etwa hundert Jahre lang unvollendet.

1861 wurde ein spezielles Komitee organisiert, um den Bau der Kathedrale abzuschließen. Unter der Leitung des Architekten Josef Moker wurden die Arbeiten an den Rohbauten des Tempels wieder aufgenommen. Zwei westliche Türme erschienen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verzierte der berühmte Künstler Alphonse Mucha die Fensteröffnungen der Kathedrale mit Buntglasfenstern. Der endgültige Bau der Basilika erfolgte 1929.

Südfassade

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Die Südfassade der Basilika hat eine pompöse und prächtige Aussicht. Es ist mit massiven Spitzbogenfenstern geschmückt, die mit kunstvollen Gittern, geschnitzten Steinornamenten und hervorstehenden vertikalen Rippen mit kleinen Pyramidensäulen verziert sind. In der unteren Reihe befinden sich die Haupttore, die aus drei Bögen bestehen.

Die Dominante dieses Teils der Basilika ist der Uhrenturm, der von einer barocken Kuppel gekrönt wird. Seine Höhe erreicht 96 Meter. Das vergoldete Uhrwerk hat zwei übereinander gestapelte Zifferblätter, die durch Rundbogenfenster getrennt sind. Der Turm hat vier Glocken, von denen die größte 18 Tonnen wiegt. Eine schmale mittelalterliche Wendeltreppe, bestehend aus 287 Stufen, führt zur Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick über die ganze Stadt bietet.

Westfassade

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Die neugotische Westfassade der Basilika, gesäumt von Spitzbogenfenstern, Gesimsen und durchbrochenen Steinmetzarbeiten, wurde von 1873 bis 1929 erbaut. Hier gibt es drei Bronzeportale, die jeweils von Pilastern eingerahmt und mit gemusterten Giebeln gekrönt sind. Die Tortafeln sind mit Reliefbildern geschmückt, die Szenen aus dem Bau des Tempels sowie Episoden aus dem Leben des Prinzen Wenzel darstellen.

Der westliche Teil des Doms endet mit zwei gotischen Spitztürmen. Sie sind bis zu 80 Meter gerichtet und mit komplizierten gezackten Türmchen verziert. Die Perle der Westfassade ist die Rose, ein rundes Fenster mit zehn Metern Durchmesser. Es ist mit Steinmustern in Form von Blütenblättern verziert.

Goldenes Tor

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Das Goldene Tor mit drei Bögen an der Südfassade des St.-Veits-Doms diente ursprünglich als Haupteingang der Basilika für die gekrönten Personen. Das Portal ist mit einem prächtigen einzigartigen Mosaik geschmückt, das aus einer Million Glasfragmenten besteht. Alle Steine ​​wurden speziell in Venedig geschnitzt. Vor dem Hintergrund vergoldeter Glaswürfel entsteht eine mehrfarbige Zeichnung, die das biblische Thema – das Jüngste Gericht – beschreibt.

In der Mitte der Komposition ist Christus dargestellt, umgeben von den Aposteln. Die linke Seite des Mosaiks zeigt gerettete Gläubige, die aus ihren Gräbern in den Himmel aufsteigen. Auf der rechten Seite sind Sünder dargestellt, die den Dämonen höllische Flammen hinterlassen. Auf dem Mosaik sind auch Bilder von Karl IV. und seiner Frau zu sehen. Sie sind in königliche Roben gekleidet und knien.

Die Tore sind mit einem bronzenen Ziergitter verschlossen. Es hat kleine allegorische Skulpturen von Tierkreiszeichen. Figuren von Menschen werden im Prozess verschiedener Aktivitäten dargestellt. Sie jagen, basteln, ernten, pflanzen einen Baum und so weiter.

Interessante Fakten

St.-Veits-Dom in Prag - was Touristen wissen müssen

Der St.-Veits-Dom wurde fast 600 Jahre lang mit Unterbrechungen gebaut. Während der langen Bauzeit wurde der Tempel immer wieder umgebaut. Das Äußere und Innere der Basilika verkörpern eine Vielzahl von Baustilen – von der Gotik bis zum Jugendstil. Heute gilt die Kathedrale als beliebte Touristenattraktion in Prag.

An der Fassade der Basilika sieht man allerlei Ungeheuer, Chimären, Dämonen, die boshafte Blicke werfen. Es wird angenommen, dass sie mit ihrem schrecklichen Aussehen böse Geister vertreiben. In der gotischen Architektur sind solche Statuen gleichzeitig Abflussrohre.

In der bedeutendsten St.-Wenzels-Kapelle befindet sich die königliche Schatzkammer, die eine mit Edelsteinen geschmückte goldene Krone, ein Zepter, einen Reichsapfel, einen Ring und ein Schwert enthält. Die Juwelen sind in einem geheimen Raum versteckt, der mit sieben Schlössern verschlossen ist und dessen Schlüssel an verschiedene einflussreiche Personen der Tschechischen Republik verteilt wurden. Es gibt eine Legende, dass jeder, der die Krone illegal in Besitz nimmt, für immer verdammt sein wird.

Unter der Kathedrale befindet sich eine Krypta, in der in Granit- und Zinnsarkophagen die Überreste böhmischer Herrscher aus der Dynastie der Přemysliden, Luxemburg, sowie einiger Vertreter der Familie Habsburg begraben sind.

Öffnungszeiten und Ticketpreise

Der Veitsdom ist täglich für Touristen geöffnet. Sie können den Tempel von 9:00 (Sonntag ab 12:00) bis 17:00 (April-Oktober) bis 16:00 (November-März) besuchen. Um die luxuriöse Dekoration der Basilika im Detail zu sehen, müssen Sie ein umfassendes Ticket für alle Sehenswürdigkeiten der Prager Burg für 350 Kronen kaufen. Für den Eintritt in die Kathedrale gibt es kein separates Ticket.

Wo befindet es sich und wie kommt man dorthin

Der Tempel befindet sich auf einem felsigen Hügel in der Prager Burg. Straßenbahn Nummer 22 nähert sich den Sehenswürdigkeiten. Sie sollten die Haltestelle Pražský hrad erreichen und 300 Meter die Straße hinuntergehen. Sie können auch die U-Bahn benutzen. Der Bahnhof Malostranská befindet sich 400 Meter von der Basilika entfernt.

St.-Veits-Dom auf der Karte

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