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Reichstag in Berlin – Geschichte, Foto, Beschreibung, Öffnungszeiten, Preise 2021, Karte

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"Deutsche Leute". Diese Worte zieren die Fassade eines monumentalen Gebäudes im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Der Reichstag in Berlin ist nicht nur ein Ort, an dem die Politik der BRD gemacht wird. Das Gebäude am Ufer der Spree ist Spiegel der Landesgeschichte, Museum und Anziehungspunkt für Millionen von Touristen. 1999 erhielt das Reichstagsgebäude den Status des meistbesuchten Parlaments der Welt.

Bedeutung

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Das Wort "Reichstag" wird aus dem Deutschen als "Gebäude der Landtage" übersetzt. Seine Geschichte begann 1871 mit der Gründung des Deutschen Reiches und des Parlaments, dem 382 Abgeordnete angehörten. Zunächst war die Königliche Porzellan-Manufaktur Ort ihrer Zusammenkünfte, doch schon damals stellte sich die Frage nach einem Neubau, dem späteren Reichstag. Das Parlament saß darin bis 1933.

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Seit über 120 Jahren ist der Reichstag ein Spiegel deutscher Geschichte. Hier wurden viele schicksalhafte Entscheidungen getroffen, wie etwa die Teilnahme des Landes am Ersten Weltkrieg. Im Oktober 1918 verkündete der Politiker Philipp Scheidemann von einem der Balkone aus den Sturz des Kaisers und die Gründung einer Republik. Am Tag nach der deutschen Wiedervereinigung, am 4. Oktober 1990, fand im Reichstag das erste symbolische Treffen der Behörden des neuen Deutschlands statt.

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Der am 20. Juni 1991 angenommene Beschluss sah die Verlegung des Parlaments von Bonn nach Berlin vor. Heute tagt in dem restaurierten Gebäude zweimal im Monat die Bundesversammlung, die nach 1949 Bundestag hieß. Seine Aufgaben sind die Wahl des Bundeskanzlers, die Kontrolle der Regierungstätigkeit, die Ausarbeitung und Verabschiedung von Gesetzen.

Baugeschichte

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Die Geschichte des Reichstags begann am 9. Juni 1884. Den Grundstein legte Kaiser Wilhelm I., der zu Recht glaubte, dass für die Abgeordneten des vereinten Deutschen Reiches ein großes Gebäude erforderlich sei. Die Genehmigung des Projekts dauerte 10 Jahre. Einer der Gründe für eine so lange Zeit war die Weigerung des Diplomaten Radzinsky, auf dem ihm gehörenden Grundstück ein riesiges Gebäude zu errichten.

Der Bau wurde erst 1894 während der Regierungszeit von Wilhelm II. abgeschlossen. Das Parlament nahm seine Arbeit in den neuen Räumlichkeiten auf. Im Juli 1932 gewann die Nationalsozialistische Partei die nächste Wahl. Hermann Göring wurde Vorsitzender der Bundesversammlung. Im Januar des folgenden Jahres übernahm Adolf Hitler das Reichskanzleramt und markierte damit das Ende der Weimarer Republik. Die neue Regierung war jedoch noch sehr instabil.

Brand 1933

Auf Wunsch Hitlers wurde das Parlament aufgelöst und Neuwahlen auf den 5. März 1933 verschoben. Sechs Tage vor dem geplanten Tag ereignete sich ein Ereignis, das die Position des zukünftigen Führers stärkte. Am Abend des 27. Februar erleuchteten Flammen den Himmel über der Spree. Die Kuppel brannte, aber der Sitzungssaal litt am meisten. In den Korridoren wurde der mutmaßliche Brandstifter, ein Mitglied der Kommunistischen Partei Hollands, Van der Lubbe, gefunden.

Die Nazis erklärten die Brandstiftung zum Zeichen eines „kommunistischen Aufstands”. Moderne Historiker sind sich jedoch einig, dass die Tat von den Anhängern des Diktators geplant wurde. Die Provokation brachte den Nazis politischen Erfolg – einen Tag nach dem Brand unterzeichnete Reichspräsident Hindenburg eine Verordnung, die eine Reihe von Bürgerrechten und -freiheiten einschränkte. Das Dokument wurde von Hitlers Koalition entworfen. Die Kommunistische Partei wurde offiziell verboten.

Reichstag unter Hitler

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Im August 1934 verlieh sich der Gründer der NSDAP den Titel Führer und wenige Tage später den Titel des Präsidenten des Dritten Reiches. Der Reichstag war keine Hochburg Deutschlands mehr – die Reichskanzlei und Hitlers Bunker wurden zum Machtzentrum. Das riesige Gebäude wurde von den Nationalsozialisten zunächst als Zentrum des Antisemitismus und mit Beginn des Zweiten Weltkriegs als Stützpunkt der Luftwaffe unter der Führung von Reichsminister Hermann Göring genutzt. In mehreren Räumen befand sich ein Krankenhaus.

Trotzdem war der Reichstag für die Soldaten der Sowjetarmee eine Nazi-Bastion, deren Zerstörung die Kapitulation Nazideutschlands symbolisierte. Am 1. Mai 1945 wurde stolz das rote Siegesbanner über dem Dach des Hauses des Deutschen Parlamentarismus gehisst.

Nachkriegszustand und Restaurierung des Gebäudes

Infolge der Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs und des anschließenden Angriffs wurde das Bauwerk stark beschädigt. Nach der Teilung Deutschlands landete es auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, neben der Berliner Mauer. In den Hungerjahren der Nachkriegszeit bauten die Bewohner der Stadt Kartoffeln auf dem Land rund um die Ruine des einst mächtigen Gebäudes an. 1954 wurde wegen Einsturzgefahr die mit Granaten übersäte Kuppel gesprengt und ein Teil der Flachreliefs von der entstellten Fassade entfernt.

1956 sprachen die Vertreter der deutschen Behörden erstmals über die Restaurierung des einst mächtigen Gebäudes. Die Arbeiten wurden 1972 abgeschlossen. Das modernisierte Gebäude, das seine Kuppel verlor, wurde für historische Ausstellungen genutzt.

Die Entscheidung über den endgültigen Wiederaufbau fiel 1991 nach der Unterzeichnung eines Beschlusses über die Verlegung des Bundestages von Bonn nach Berlin. Der Architekt wurde zum Engländer Norman Foster ernannt. Doch noch bevor die Restauratoren mit der Arbeit begannen, wartete ein spektakuläres Event auf das historische Denkmal, organisiert vom Künstlerehepaar Christo und Jean-Claude.

Im Juni 1995 hüllten Kletterer das Gebäude mit einer Fläche von rund 100.000 m2 in ein silbernes Spezialgewebe und zogen es mit blauen Seilen zusammen. Die zweiwöchige Kampagne zog Millionen von Menschen an, und Fotos des „verhüllten Reichstags” gingen um die Welt. Am 1. April 1999 wurden die Türen des renovierten Bundestagsgebäudes geöffnet.

Kuppel und Wand der Erinnerung

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Eines der Merkmale des architektonischen Erscheinungsbildes des modernen Reichstags ist eine einzigartige grandiose Kuppel, in deren Inneren sich zwei 230 m lange Wendeltreppen befinden, deren heutiges Aussehen während der letzten Restaurierung geschaffen wurde. Die Idee gehörte dem Architekten Norman Foster.

Die kugelförmige Struktur besteht aus Stahl und massiven Platten aus ultrahartem Glas. Seine Höhe beträgt 23,5 m, sein Querschnitt 38 m und sein Gewicht 1,2 Tausend Tonnen. Ein komplexes System ist nicht nur ein Dach, sondern auch ein Licht- und Temperaturregler für die Räume im Inneren des Gebäudes. Die obere Ebene der Glaskuppel ist eine Aussichtsplattform.

In der Mitte befindet sich ein ungewöhnliches kegelförmiges Gerät aus 360 Spiegeln, das sich in einem bestimmten Winkel dreht und von einem Computer gesteuert wird. Sie bilden einen Trichter und erfüllen zwei Funktionen: die Belüftung des Plenarsaals und die Versorgung mit reflektiertem Tageslicht.

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Die zweite Visitenkarte des Gebäudes ist die Erinnerungsmauer, die die Soldaten der Sowjetarmee, die Berlin stürmten, den Nachkommen hinterlassen haben. Viele Aufzeichnungen, meist obszöner Natur, wurden während des ersten Wiederaufbaus zerstört – in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts tauchte die Frage nach der Löschung der Inschriften auf und wurde von den Abgeordneten des Bundestages zur Prüfung vorgelegt. Daraufhin sprach sich eine überwältigende Mehrheit der Wähler gegen die Beseitigung von Schildern aus, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus gegen die Menschlichkeit erinnern. Es wurde beschlossen, die Mauer zu verlassen. Aus Sicherheitsgründen wurde seine Oberfläche mit einer transparenten Glaszusammensetzung behandelt.

Architektonische Besonderheiten

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Architekt des Reichstags ist Paul Wallot, einer von 190 Bewerbern, die sich am Wettbewerb für den Bau des Parlamentsgebäudes beteiligt haben. Verdienste um die Gestaltung eines Gebäudes von nationaler Bedeutung waren der Grund für die Ernennung zum Geheimrat für Bauwesen.

Das von Vallot konzipierte Hauptgebäude des Landes sollte mit seiner massiven Erscheinung den Eindruck absoluter imperialer Macht erwecken. Seine Höhe beträgt 47 m, Länge – 137 m. Das Gebäude hat die Form eines Quadrats, in dessen Ecken sich mit allegorischen Skulpturen geschmückte Türme erheben. Sie verkörpern die Staaten, die sich 1871 zu einem Reich vereinigten: Bayern, Sachsen, Württemberg und Preußen.

Die Architektur des Gebäudes umfasst Elemente der Renaissance, des Barock und des Klassizismus. Die Hauptfassade ist im Stil eines antiken römischen Portals gestaltet. Der zentrale Eingang ist mit sechs Säulenpaaren geschmückt. Im oberen Teil befindet sich ein Portikus, der mit einem triumphalen Basrelief geschmückt ist, das eine Szene darstellt, die die Vereinigung der Königreiche des Deutschen Reiches symbolisiert. Die gesamte äußere Massivität wird durch Stahlkonstruktionen, verglaste Räume und dekorativen Beton aufgeweicht. Gekrönt wird das Gebäude von einer legendären Kuppel.

1916 wurden auf dem Giebel Buchstaben angebracht, die aus Teilen napoleonischer Kanonen gegossen waren und die Inschrift „Dem deutschen Volke” bildeten.

Der Reichstag behielt seine alte Fassade, bekam aber innen ein modernes Aussehen. Das Gebäude besteht aus mehreren Ebenen, von denen die erste einen 1.200 m2 großen Plenarsaal und Büros für Abgeordnete und Mitarbeiter umfasst. Oben das Besucherterritorium und darüber die Ebene des Bundespräsidenten.

Öffnungszeiten und Besuchsordnung

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Als Teil einer Ausflugsgruppe können Sie den Reichstag kostenlos besuchen. Öffnungszeiten: täglich von 8:00 bis 24:00 Uhr, letzter Einlass um 21:45 Uhr. Zugang geschlossen:

Der Eingang befindet sich rechts neben dem berühmten Wahrzeichen. Aus Brandschutzgründen können nur 600 Personen gleichzeitig die Kuppel besuchen, an den Tagen der Plenar- und Fraktionssitzungen nicht mehr als 200. Die Verweildauer im Innenraum beträgt 90 Minuten.

Sie können den kostenlosen Audioguide auf Russisch nutzen. Alle 20 Minuten informiert das Gerät über die Umgebung des Reichstags, die Besonderheiten der Arbeit des Deutschen Bundestages und die nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten Berlins. Modelle für Kinder und Menschen mit Hörbehinderung sind erhältlich.

Der Zutritt zum Gebäude ist nur nach vorheriger Anmeldung (mindestens zwei Tage vor dem geplanten Besuch) und Einholung einer Genehmigung möglich. Aufmerksamkeit! Gäste, die im Terrassenrestaurant speisen möchten, müssen sich nicht anmelden. Eine Tischreservierung ist telefonisch unter +49 030 22 62 99 33 oder per Mail [email protected] möglich. Öffnungszeiten: von 9:00 bis 16:30 Uhr und von 18:30 bis 24:00 Uhr.

Für Spontanbesucher: Mit dem Originalpass können Sie im Servicepavillon neben dem Reichstag auf der Südseite der Sheidemannstraße einchecken. Zutrittsberechtigungen werden hier für einen Zeitraum von zwei Stunden bis zwei Tage vor dem Besuch ausgestellt. Dieser Service ist von 8:00 bis 18:00 Uhr (November bis März) und von 8:00 bis 20:00 Uhr (April bis Oktober) verfügbar. Die Wartezeit in der Warteschlange variiert zwischen 30 Minuten und 2 Stunden.

Anmeldung und Kontaktinformationen

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Im November 2010 führte die von einer der islamistischen Gruppierungen ausgehende Terrordrohung zur Schließung der Kuppel und des Restaurants auf der Terrasse. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2011 wurde der Reichstag wieder für Touristen geöffnet. Bedingung des Besuchs war die obligatorische Registrierung der Gäste auf der offiziellen Website www.bundestag.de/besucher. Besucher haben die Möglichkeit, die für sie passende Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch), das Datum und die Uhrzeit des Besuchs zu wählen und zwei alternative Tage und Stunden anzugeben.

Buchungshinweise:

  1. Gehen Sie auf die obige Seite und wählen Sie die Sprache aus (Standard ist Deutsch). Wählen Sie den Bereich „Online-Anmeldung”, dann eine der vier angebotenen Exkursionen:

  2. Geben Sie die Anzahl der Personen in der Gruppe ein und klicken Sie auf die Schaltfläche weiter (weiter).

  3. Die nächste Seite informiert über die Besuchsregeln. Ihre Aufgabe ist es, das Captcha einzugeben und auf "Weiter" zu klicken.

  4. Wählen Sie das Datum, die Uhrzeit und die gewünschte Alternative (falls verfügbar). Weiter.

  5. Geben Sie die Daten des Besuchers oder Gruppenleiters (Vorname, Nachname, Status (Privatperson), Adresse: Straße, Hausnummer, PLZ, Ort), Telefonnummer und E-Mail-Adresse ein. Weiter.

  6. Überprüfen Sie die eingegebenen Informationen sorgfältig, kreuzen Sie den Abschnitt Datenshutzhinweis an. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anfrage absenden”.

  7. Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link, dem Sie folgen und Ihre persönlichen Daten erneut eingeben müssen. Die Besuchsbestätigung ist das letzte Schreiben. Es muss ausgedruckt zusammen mit dem Reisepass am Eingang des Reichstages vorgelegt werden.

Wichtig! Wenn Sie einen Besuch in den Houses of Parliament planen, lassen Sie Rucksäcke und große Taschen im Hotel oder in der Gepäckaufbewahrung am nahe gelegenen Bahnhof.

Wo befindet es sich und wie kommt man dorthin

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Das Plenargebäude befindet sich im Zentrum Berlins am Platz der Republik. Einen Steinwurf davon entfernt fließt die in Granit gekleidete Spree. Um das wichtigste deutsche Wahrzeichen zu besuchen, können Sie öffentliche oder private Verkehrsmittel nutzen:

Adresse: Platz der Republik 1, 11011 Berlin. GPS-Koordinaten: 52° 31′ 7.032″ N 13° 22′ 34.273″ E.

Reichstag in Berlin auf der Karte

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