Was Sie in München an einem Tag auf eigene Faust sehen können – Route, Foto, Beschreibung, Karte

Die Hauptstadt Bayerns – die Stadt München, die sich am Ufer der Isar in der Nähe der Alpen erstreckt, verkörpert eine einzigartige Sammlung architektonischer und kultureller Werte, die aus ihrer reichen Geschichte geerbt wurden. Das alte Zentrum beeindruckt mit der Raffinesse der Fassaden öffentlicher Gebäude, der Majestät der Kirchen, der Schönheit der Plätze, Denkmäler und Brunnen. Fast hundert Museen öffnen ihre künstlerischen Schöpfungen, historischen Artefakte und wissenschaftlichen Errungenschaften für Besucher. Einmal auf Geschäftsreise oder auf der Durchreise in der bayerischen Landeshauptstadt angekommen, schadet es nicht, selbst zu wissen, was es in München an einem Tag zu sehen gibt. Ein Überblick über ikonische Sehenswürdigkeiten hilft Ihnen bei der Planung einer Tour durch die Stadt, in der sich das Alte harmonisch mit der Gegenwart verbindet.

Schloss Nymphenburg

Eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Stadt, zu der Tausende von Besuchern streben, um eine architektonische Struktur von erstaunlicher Schönheit und höchstem historischen Wert zu sehen. Tatsächlich ist dies ein riesiger Palast- und Parkkomplex, der eine Galaxie prächtiger Gebäude umfasst. malerische Gassen, Wiesen, verschiedene Stauseen und ein botanischer Garten. Der Komplex erstreckt sich über Hunderte von Hektar und kann in Bezug auf Reichtum und luxuriöses Design als das deutsche Versailles bezeichnet werden.

Innere

Das Design der Innen- und Außenräume des Hauptpalastes ist ein Symbol für Brillanz, Luxus und Pracht. Von den Eingangstüren bis zu den letzten Exponaten der Besichtigung beeindruckt hier alles mit dem Umfang von unglaublichem Reichtum. Die majestätische Architektur der Außendekoration mit Schönheit und Pracht spiegelt die luxuriöse Pracht der Innendekoration der Palasträume und Zeremonienhallen wider.

Festsaal

Die Haupträume des Palastes – dienten als Ort für offizielle Empfänge, festliche Bälle und andere höfische Unterhaltung. Die Dekoration der Wände und Decken des Saals im Stil des bayerischen Rokoko beeindruckt durch die Eleganz des Stucks und die ungewöhnlich lebhafte Schönheit der Fresken, die von den besten deutschen Malern des 17. Jahrhunderts geschaffen wurden.

Galerie der Schönheiten

Die auf Initiative des als Frauenhelden bekannten Königs Ludwig I. entstandene Schönheitengalerie ist eine Art Porträtsammlung bayerischer Schönheiten unterschiedlicher Stände. Die Bilder von 36 Damen wurden von dem berühmten Hofmaler des 19. Jahrhunderts, Karl Stieler, aufgenommen, der nach der persönlichen Wahl des Königs mit der Arbeit am nächsten Bild begann. Die Besitzer charmanter Frauenbilder hatten einen unterschiedlichen sozialen Status: Vertreter des königlichen Blutes leben hier mit einer Tänzerin aus einer Schuhmacherfamilie zusammen – Lola Montes.

Diese leidenschaftliche Abenteurerin, die Ludwig sehr zugetan war, lässt sich in Sachen List und geschickter Erpressung mit der berühmten Mata Hari vergleichen. Lola wurde geehrt, der Prototyp der Heldin der berühmten Conandoyle-Geschichte „Ein Skandal in Böhmen” zu werden.

Besatzungsmuseum

Das Kutschenmuseum, das sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Schlossstallungen befindet, ist eine einzigartige Sammlung luxuriöser Reisekutschen, Fiaker, Kutschen und Schlitten. Jedes der hier vorgestellten Exemplare ist ein wahres Werk bayerischer Kutschenkunst: Die außergewöhnliche Eleganz der Linienführung gepaart mit dem reichen Luxus der Lackierung ist echte Bewunderung. Um den gesamten Komplex zu sehen, müssen Sie mehr als einen Tag dafür aufwenden.

Deutsches Museum

Das Gebäude liegt im Herzen der Stadt auf der Museumsinsel. Es enthält mehr als 100.000 Exemplare wissenschaftlicher und technischer Errungenschaften von der Steinzeit bis zu modernen Technologien. Unter den Exponaten werden viele Raritäten und technische Erfindungen in ihrer natürlichen Form präsentiert. In den Hallen des Museums lassen sich Personen- und Militärtransport, Energie, Medizin und Haushaltsgeräte in der Entwicklung nachvollziehen. Es ist interessant, die erste Rechenmaschine, den Dynamo, das U-Boot, das erste Auto von Karl Benz und das erste Motorflugzeug zu sehen.

Das Museum verfügt über ein Planetarium, in dem täglich um 12.00 und 14.00 Uhr und am Wochenende um 16.00 Uhr Sitzungen stattfinden, es gibt 2 Observatorien. Touristen, die auf die im obersten Stockwerk ausgestattete Aussichtsplattform geklettert sind, können den historischen Teil der Stadt in seiner ganzen Pracht sehen. Das Museum ist täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr für Besichtigungen geöffnet.

Marienplatz

Der Name des Hauptplatzes – Marienplatz – stammt von der Mariensäule, die 1638 zu Ehren der heiligen Maria, der Schutzpatronin der Stadt, errichtet wurde, die sie während des 30-jährigen Krieges vor der Belagerung durch die Schweden schützte. Eine hohe Marmorsäule wird von einer vergoldeten Bronzestatue der Heiligen Jungfrau Maria mit dem Jesuskind vervollständigt. In ihrer rechten Hand hält sie ein Zepter – ein Symbol der Macht.

Der Sockel ist von vier Bronzeskulpturen umgeben: ein Löwe, eine Eidechse, ein Drache und eine Schlange, die die Strafen symbolisieren, die den Menschen für ihre Sünden zuteil werden – Krieg, Pest, Hungersnot und Unglaube. Die Aufmerksamkeit der Touristen erregt der alte Fischbrunnen, der vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses thront. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert und besteht aus einem Becken, in dessen Mitte sich eine Säule mit einem bronzenen Fisch erhebt, und drei Skulpturen von Metzgerjungen, die um die Säule herum sitzen und Wasser aus Eimern gießen.

Es gibt eine Legende, dass das Fallenlassen einer Brieftasche in das Wasser des Brunnens Wohlstand und Glück anzieht. Im Mittelalter fanden auf diesem Platz Ritterturniere und öffentliche Hinrichtungen statt, dann wurde er zu einem großen Lebensmittelmarkt, heute dient er als Ort für Feste und Kult-Tourismus. Der Platz ist mit der U-Bahn U3, U6 bis Haltestelle Marienplatz erreichbar.

Altes Rathaus

Das historische Gebäude des Alten Rathauses, das seit dem 15. Jahrhundert mit seiner spätgotischen Architektur den Marienplatz ziert, wird als Meisterwerk der Baukunst bezeichnet. Es erscheint vor Ihren Augen in Form eines kleinen Märchenschlosses mit zahlreichen Türmchen. Seine schneeweiße Fassade trägt das Wappen der Kurfürsten von Wittelsbach mit dem Doppeladler des Deutschen Reiches.

Die zentrale Fassade wird durch die Skulptur von Ludwig von Bayern hervorgehoben, einem gebürtigen Bayern, der der erste deutsche Bundeskanzler wurde. Das Innere des Festsaals beeindruckt mit Wappen an den Wänden, Wandmalereien und Tänzerfiguren. Ein grandioser runder Kronleuchter wurde zu einem hellen Detail der Decke, das mit geschnitzten Holzpaneelen verziert ist. Hatte das Gebäude des Rathauses in über 600 Jahren durch Umbauten immer wieder sein Aussehen verändert, so ist sein 56 Meter hoher Turm nach der Restaurierung seit dem 15. Jahrhundert unverändert geblieben. Der Turm zieht das Auge mit einer Monduhr mit Tierkreiszeichen um den Umfang an, was interessant ist, um die Mondphasen zu beobachten.

Die Turmglocke gibt jede halbe Stunde die Uhrzeit an und läutet täglich um 11.00 Uhr 3 Minuten lang. Im Inneren des Turms befindet sich das Spielzeugmuseum mit einer historischen Sammlung von 200 Jahren. Das Alte Rathaus war Sitz des Bayerischen Landtages, der 1874 in das neu erbaute Neue Rathaus umzog. Heute finden in seinem Gebäude zeremonielle Veranstaltungen, offizielle Empfänge und Konzerte statt. Es ist nur an Feiertagen für die Öffentlichkeit zugänglich.

Neues Rathaus

Anders als das spätgotische Alte Rathaus schmückt das neugotische Neue Rathaus die gegenüberliegende Seite des Marienplatzes. Sein wichtigstes “Highlight” war der monumentale Turm mit einer Höhe von 85 Metern. Es beeindruckt mit mehrstufigen Kuppeln und filigranen Verzierungen, ähnlich wie Spitze. Einen starken Eindruck hinterlässt die Uhr, die die zentrale Fassade schmückte. Mit dem Glockenspiel beginnt die Bewegung von 32 Figuren, die Szenen aus dem mittelalterlichen Leben der Münchner zeigen.

Der Beginn jeder Stunde wird durch den Klang von 43 Glocken angekündigt. Wenn die Nacht über die Stadt hereinbricht, erinnern Sie die Kinder genau um 22.00 Uhr daran, dass es Zeit zum Schlafen ist, indem Sie demonstrieren, wie ein Engel, begleitet von einem Nachtwächter, das Kind ins Bett bringt. Während der Aufführung werden die Melodien von Brahms und Wagner von den Turmglocken gespielt. Normalerweise verweilen Touristen hier lange, um die exquisite Dekoration der Fassade mit zahlreichen neugotischen Schriftrollen zu bewundern.

Frauenkirche

Eine der Visitenkarten heißt die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria (Frauenkirche), die sich im historischen Zentrum in der Nähe des Marienplatzes befindet. Dieser von mystischen Legenden umrankte Dom erhob sich 100 Meter über die Stadt und wurde zum höchsten Gebäude Münchens. Die Verlegung des Tempels erfolgte 1468, der Bau verzögerte sich jedoch wegen Geldmangels um 50 Jahre. Es gibt Legenden, dass der Teufel selbst in den Bau der Kirche eingegriffen und dem Architekten die Bedingung gestellt hat, dass der Tempel fensterlos sein soll.

Bis heute ist der Abdruck des „Fußabdrucks des Teufels” auf dem Kirchenboden geblieben, und es gibt eine Legende, dass Glück auf diejenigen wartet, die ihn betreten. Ein Merkmal der Architektur der Kathedrale sind symmetrisch stehende 2 Türme, die mit kleinen Frühlingszwiebeln mit einem Kreuz gekrönt sind. Auf den Türmen sind Uhren installiert, und einer von ihnen ist mit einer Aussichtsplattform ausgestattet. Vom 1. Mai bis 31. Oktober können Sie das beeindruckende Panorama des alten Münchens aus hundert Metern Höhe bewundern.

Die Kirche, majestätisch von außen, aber bescheiden im Dekor der Fassade, beeindruckt im Inneren durch ihre Pracht. Sie sehen das marmorne Kenotaph von Ludwig von Bayern, viele mittelalterliche Skulpturen in den Nischen der gegenüberliegenden Wände, die kunstvoll mit biblischen Szenen bemalte Decke und einen beeindruckenden Altar. Die Kathedrale kann täglich von 7.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Um die göttliche Atmosphäre zu spüren, kommen Sie um 9 Uhr morgens zur Messe.

Feldherrnhalle

Die Feldherrnhalle, aus dem Deutschen übersetzt „Saal der bayerischen Generäle”, befindet sich auf der Südseite des Odeonsplatzes in der Maxvorstadtgasse. Es wurde in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts im Auftrag von König Ludwig I. zu Ehren der bayerischen Armee erbaut. Vorbild für den Bau war die Loggia von Lanzi in Florenz. Das Bauwerk präsentiert sich in Form einer 20 Meter hohen Arkadenhalle. Die Geschichte der bayerischen Armee spiegelt sich in der Sammlung von Denkmälern wider, die aus Kanonen gegossen wurden, die zu Kriegsbeute geworden sind.

Eine Steintreppe führt zur Halle der Generäle, die von strengen Steinlöwen bewacht wird. Skulpturen von Löwen sind symbolisch. Ein Löwe mit offenem Maul, der dem königlichen Palast zugewandt ist, zeigt an, dass man mit dem Monarchen streiten kann, und ein Löwe, der seinen Kopf mit geschlossenem Maul der Kirche zuwendet, zeigt an, dass man sich gegen Gott nicht wehren kann. In den Bögen auf beiden Seiten werden Sie von Bronzeskulpturen von Feldherren begrüßt: Graf Tille und Prinz Wrede.

Wenn Sie die Treppe hinaufsteigen, kommen Sie zum Denkmal der bayerischen Armee, das einen Krieger in einer römischen Toga mit einem Banner in den Händen und einer neben ihm stehenden Frau darstellt. Am bequemsten erreichen Sie den Saal der bayerischen Befehlshaber mit der U-Bahn der Linien U4, U5, U3 bis zur Station Odeonsplatz. Sie können die Attraktion an jedem Tag außer Mittwoch besuchen.

Olympiapark

Ein weiterer beliebter Ort in München ist der Olympiapark, ausgestattet zum Gedenken an die Opfer der Olympischen Spiele von 1972. 11 der besten Athleten Israels wurden daraufhin von Vertretern der Terrororganisation Palästina brutal ermordet. Der aus einem traurigen Anlass geschaffene Park ist zum grandiosesten Komplex von Wundersportanlagen geworden und ruft bei allen nur positive Emotionen hervor.

Vor der Kulisse eines hervorragenden Wasserstadions erhebt sich das Originaldach in Form eines riesigen Plexiglaszeltes eines Sportstadions. Die berühmte Fußballmannschaft des FC Bayern München trainierte früher darauf. Ein schickes Velodrom ermöglicht Training und Wettkämpfe auf hervorragenden Bahnen. Hier gibt es eine wunderbare, ganzjährig geöffnete Eislaufbahn, auf der Sie allen zeigen können, wie gut Sie Schlittschuh laufen können.

Der Olympiaturm überrascht mit seiner außergewöhnlichen Höhe (290 Meter) und seiner erstaunlichen Infrastruktur, von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf das tausendjährige München mit seinen unglaublichen Schönheiten der Vergangenheit und Gegenwart haben. Das anmutige Gebäude, das die Stadt überragt – ein symbolisches Objekt der Olympischen Spiele von 1972 – kann getrost als Meisterwerk des Hochhausbaus bezeichnet werden.

Karlsplatz und Karlstor

Der nach Kurfürst Karl Theodor benannte Platz ist einer der authentischsten Orte des bayerischen Landes, an dem die große Entwicklungsgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart verkörpert wurde. Unter Einheimischen gibt es noch einen zweiten, inoffiziellen Namen für den Platz – „Stachus” zu Ehren des darauf befindlichen alten Bierhauses – eine beliebte Müsliecke vieler Münchner. Umgeben von majestätischen Gebäuden ist der Platz immer voller Menschen. Viele kommen hierher, um den prächtigen Brunnen in der Mitte zu bewundern und sich in der Nähe der Kristallstrahlen zu entspannen, die Kühle bringen. Der Karlsplatz ist das Herzstück des Straßenbahnknotenpunkts, von dem aus Sie mit der Straßenbahn in jeden Teil der Stadt fahren können.

Ein wirklich einzigartiges architektonisches Denkmal des Festungsbaus (13.-14. Jh.) stellt das Karlstor (1791 zu Ehren Karls umbenannt) dar. Nach wiederholten Zerstörungen bleibt der Wiederaufbau des Karlstors ein Symbol der Macht und Erhabenheit eines der die teuersten und am weitesten entwickelten Städte Deutschlands. Die Majestät des alten Tores, die feierliche Schönheit des gesamten grandiosen Bauwerks, erfolgreiche Designerdekorationen sind zweifellos Zeichen eines architektonischen Meisterwerks.

Marienhof

Eine Art grüne Oase mit samtigem Gras, umgeben von dichten Baumreihen – der erstaunliche Marienhofplatz. Ein Ort der Ruhe für Bürger und Touristen, eine gemütliche Insel der Stille inmitten des städtischen Lärms. Bei warmem Wetter können Sie auf einem grasbewachsenen Teppich liegen, sich sonnen, lesen und sich nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach entspannen. Archäologische Ausgrabungen, die auf einem der Abschnitte des Platzes durchgeführt wurden, enthüllten Spuren früher Besiedlung (vor der Gründung der Stadt).

Der Marienhofplatz ist zum Gegenstand historischer Forschung geworden. Benannt nach Münchens erster Synagoge, dem Marienhof, fängt der Platz die Geschichte der Juden ein, die sich im frühen Mittelalter vor den brutalen Pogromen in Europa versteckten. Sie errichteten hier eine Synagoge, in der sie sich vor der Todesstrafe versteckten. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Grünfläche von Sq. Als Symbol für Wiedergeburt und Ewigkeit blieb der Marienhof unbebaut.

Viktualienmarkt

Bayern ist auf der ganzen Welt bekannt für seine Gastronomie und Brauereien, das berühmte Oktoberfest, und so ist es kein Zufall, dass München ein Symbol für die vielfältige Fülle an allem Essbaren ist – der Viktualienmarkt. Die bunte Palette von Ständen voller köstlicher Köstlichkeiten, Gemüse und Obst überrascht mit ihrem Sortiment die anspruchsvollsten Kunden. Hier können Sie jeden Verbraucherwunsch befriedigen, die beliebten bayerischen Würste probieren, die „heiß, heiß” genannt werden, frisches Bier aus einem Fass trinken, exotische Früchte kaufen.

Alle hier verkauften Produkte sind von hoher Qualität und Frische – sie werden hauptsächlich von bayerischen Landwirten geliefert, die um die beste Qualität ihrer Produkte miteinander konkurrieren. In den Regalen sehen Sie keine Knollen und Hackfrüchte mit Erdklumpen – alles ist gründlich gewaschen, Gemüse in Weidenkörben sieht aus wie ein farbenfrohes Stillleben einer künstlerischen Leinwand in einer Art “Gastronomiemuseum”.

Alte Pinakothek

Die Alte Pinakothek in der Maxvorstadt gilt als eine der größten Kunstgalerien der Welt. Der Name der Pinakothek, was im Altgriechischen “Gemäldesammlung” bedeutet, wurde von Ludwig I. gegeben, nach dessen Willen sie geschaffen wurde. Der Fall des Erbauers der Galerie wurde von den späteren bayerischen Herrschern aufgegriffen. Heute sind in den vielen tausend Sammlungen des Kunstmuseums 19 Säle und 47 Räume der Dauerausstellung zugeordnet, in der 700 Gemälde ausgestellt sind.

Wenn Sie die künstlerischen Meisterwerke der Pinakothek kennenlernen möchten, dann befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes auf der rechten Seite deutsche und flämische Maler und Bildhauer, die vom 14. bis zum 18. Jahrhundert tätig waren. Die berühmtesten deutschen Meister – Dürer, Brueghel und Cranach bewundern, und die flämische Malerei lockt mit unbezahlbaren Kreationen von Van Dyck und Jordaens. Hier haben Sie die Möglichkeit, das berühmteste Gemälde von Rubens, das Jüngste Gericht, zu sehen, das 6 Meter mal 4,6 Meter misst, und alle seine 72 Gemälde, die in 4 Sälen gezeigt werden.

Im rechten Flügel der 2. Etage können Sie die unsterblichen Meisterwerke der Genies der italienischen Renaissance genießen: Leonardo da Vinci, Perugino, Raffael, Tizian und Botticelli, italienische und französische Gemälde von Barock- und Rokokomalern. Und dies ist keine vollständige Liste berühmter Künstler, deren Werke Sie in der Alten Pinakothek kennenlernen können. Die Galerie ist täglich außer montags für Besucher geöffnet. Sie erreichen es mit der U-Bahn: mit der Linie U2 bis zur Station Königsplatz, mit den Linien U3,4,5 oder U6 bis zur Station Odeonsplatz.

Neue Pinakothek

Die Neue Pinakothek ist das Münchner Museum der Bildenden Künste, das 1853 gegenüber der Alten Pinakothek eröffnet wurde. Es enthält eine Sammlung von Gemälden, Zeichnungen, Architektur und Design vom Ende des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Museumshallen zeigen 400 Meisterwerke europäischer bildender Kunst aus der Zeit „Von Goya bis Picasso”. Insgesamt umfasst die Sammlung bis zu 3000 Gemälde und 300 Skulpturen.

Als Hauptattraktion der Pinakothek gelten 5 Gemälde von Francisco de Goya im klassischen Stil. Hier ist es möglich, die besten Kreationen deutscher und französischer Meister kennenzulernen, die in den klassischen und romantischen Genres gearbeitet haben. Ein beeindruckender Teil der Ausstellung gehört den deutschen und französischen Impressionisten, Kubisten und Expressionisten, darunter die weltberühmten Gemälde von Degas, Monet, Gauguin, Van Gogh, Renoir, Cezanne und Manet.

Liebhaber des Modernismus und Symbolismus werden auch von der Gemäldesammlung nicht enttäuscht sein, darunter die berühmten Schtuk und Malewitsch. Unter den ausgestellten Skulpturen gelten die Skulpturen von Rodin, Maillol und Picasso als besonders wertvoll. Das Gebäude ist derzeit wegen Renovierungsarbeiten bis 2025 geschlossen. Die besten Werke aus dem Museumsfonds werden im 1. Stock des linken Flügels der Alten Pinakothek ausgestellt. Sie können sie sehen: Montag, Donnerstag – Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, am Mittwoch bis 20.00 Uhr.

Pinakothek der Moderne

Die Pinakothek der Moderne ist ein Museum für zeitgenössische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Es verfügt über 20.000 Exponate der bildenden, dekorativen, angewandten und konstruktiven Kunst sowie moderner digitaler Technologien. Meisterwerke der modernen Kunst haben ihren Platz in einem Zweckbau im modernistischen Stil aus Glas und Beton mit einer riesigen zweistöckigen Rotunde in der Mitte gefunden, von der sich zwei Flügel erstrecken.

Die mit einer Kuppel gekrönte Rotunde erreicht einen Durchmesser von 30 Metern und steigt auf 25 Meter an. Die Pinakothek umfasst eine Fläche von 20.000 Quadratmetern und ist die größte Galerie Europas, die zeitgenössische Kunst repräsentiert. Die Pinakothek der Moderne sind vielmehr 4 unabhängige Museen unter einem Dach. Im Untergeschoss befinden sich mehr als 100.000 in 100 Jahren gesammelte Designexponate, unter denen die Entwicklung von Möbeln von besonderem Interesse ist. Die Rotunde zeigt eine Schmucksammlung. Im 1. Stock befinden sich Exponate der Museen für Grafik und Architektur.

Die 2. Etage zeigt eine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst, in der Postimpressionismus und Avantgardekunst des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts weit verbreitet sind. Hier sehen Sie Werke von Matisse, Picasso, Dali und anderen herausragenden Meistern des Pinsels. Die Pinakothek der Moderne ist zu besichtigen: dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 10.00 bis 20.00 Uhr. Am bequemsten erreichen Sie das Museum der Moderne mit den Straßenbahnlinien 27, 28 bis Haltestelle Pinakotheken. Überqueren Sie dann die Theresienstraße und gehen Sie 100 Meter die Barer Straße entlang der Straßenbahnschienen entlang.

Englischer Garten

Ein herrlich malerischer Park im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt – der Englische Garten ist bei Münchnern sehr beliebt. Sie gehen in den schattigen Gassen spazieren, reiten, spielen Brettspiele und surfen sogar in den örtlichen Gewässern. Es gibt hervorragende Bedingungen für einen aktiven und erholsamen Urlaub. In einem sehr schönen japanischen Garten in einem charmanten Teehaus können Sie eine Teezeremonie genießen, in einem gemütlichen Biergarten können Sie sich das berühmte bayerische Bier gönnen. Im Park gibt es auch eine kleine FKK-Wiese – wundern Sie sich nicht, wenn Sie hier im Sommer nackte Menschen sehen. Der Englische Garten ist ein von Menschenhand geschaffenes Landschaftswunder, eine grüne Oase zwischen Beton und Stein einer Großstadt.

Schon ein Tag Aufenthalt in dieser Stadt wird zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die geistige und moralische Welt jedes Touristen, der die Sehenswürdigkeiten besucht hat, großzügig bereichert.

Reiseroute für München für 1 Tag auf der Karte