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Was Sie in Dresden an einem Tag auf eigene Faust sehen können – Route, Foto, Beschreibung, Karte

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Wegen der Pracht barocker Architektur und malerischer Landschaften nannte der deutsche Kunsthistoriker und Schriftsteller Johann Gottfried Herder Dresden „Elbflorenz”. Im Februar 1945 fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht und Ende des 20. Jahrhunderts aus Ruinen wiederauferstanden, teilt die berühmte ostdeutsche Stadt heute großzügig ihre Sehenswürdigkeiten und kulturellen Schätze mit Gästen. Was Sie in Dresden an einem Tag auf eigene Faust sehen können, erzählt Ihnen unser Reiseführer – ein unverzichtbarer Helfer bei einem Spaziergang durch die magische Hauptstadt Sachsens.

Zwinger

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Theaterplatz 1

Der Name des architektonischen Komplexes, der das bekannteste Ensemble barocker Bauten in Deutschland ist, wird übersetzt mit „der Bereich zwischen innerem und äußerem Stadtbefestigungsring”. Dieser Ort ist ikonisch für die sächsische Landeshauptstadt. Hier werden die Exponate der berühmtesten Museen präsentiert, deren Sammlungen einen würdigen Platz unter den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einnehmen. Darüber hinaus finden im Zwinger regelmäßig Musik- und Theaterveranstaltungen statt.

Und alles begann im Jahr 1709. Anlässlich der Ankunft des dänischen Königs in Dresden ließ der große Kurfürst August der Starke einen von Holzbauten umgebenen Platz vor der Schlossresidenz einrichten. Zwei Jahre später wollte der in Luxus und italienische Architektur verliebte Landesherr von Sachsen auf dem Gelände des Exerzierplatzes einen Komplex luxuriöser Gebäude entstehen lassen. Die Träume des Monarchen wurden vom Bildhauer Balthazar Permoser und dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelman zum Leben erweckt.

Der Zwinger, dessen Bau 21 Jahre dauerte, ist ein Beispiel des deutschen Barocks mit Elementen der italienischen Schule und des Wiener Imperialstils. Der mit Springbrunnen und symmetrischen Blumenbeeten geschmückte Innenhof wird von den feierlichen Kronentoren, langen Durchgängen und anmutigen Pavillons eingerahmt.

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Galerie Alter Meister

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Auf der linken Seite des Architektur- und Schlosskomplexes zeigt die 1722 entstandene Dresdner Galerie Meisterwerke der europäischen Malerei. Ihr Gründer war August II. der Starke, ein Kunstkenner und leidenschaftlicher Sammler alter Gemälde. Zunächst wurde die prachtvolle Ausstellung in den Räumen der ehemaligen Hofställe ausgestellt und erhielt erst 1847 eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in einem separaten Zwinger-Pavillon.

Ein Besuch in der Galerie Alter Meister ist ein wahres Geschenk für Kunstliebhaber. Die luxuriösen Säle zeigen die Kreationen der Genies der französischen, deutschen, italienischen, spanischen und englischen Schule des 17.-18. Jahrhunderts, des flämischen Barock und der niederländischen Renaissance. Unter den berühmten Namen: Jan van Eyck, Tizian, Albrecht Dürer, Botticelli, Rubens, Rembrandt, Velazquez. Der Hauptschatz der Galerie war und ist die „Sixtinische Madonna” von Raffael Santi.

Porzellanmuseum

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Der Begründer einer grandiosen Keramiksammlung, August der Starke, der seine glühende Leidenschaft für zerbrechliches Material als „Porzellankrankheit” bezeichnete, wurde 1721 Eigentümer von 23.000 Stücken, die von Meistern aus China, Japan und dem sächsischen Meißen hergestellt wurden. Heute öffnet eine prächtige Porzellanskulptur des Kurfürsten – eine exakte Kopie des Denkmals des Goldenen Reiters – den Eingang zum Museum.

Der Zwinger ist zu Recht stolz auf die weltweit größte Sammlung von über 20.000 einzigartigen Porzellanstücken. In den geräumigen, hellen Sälen werden dem Publikum Objekte aus China (darunter Meisterwerke von Autoren der Kangxi-Ära), unbezahlbare japanische Vasen aus dem Jahr 1700 im Imari-Stil und eine erstaunliche Sammlung kunstvoll gefertigter Tier- und Vogelfiguren präsentiert. Und natürlich präsentiert das Porzellanmuseum voller Stolz die Werke der Meister der berühmten Meißener Manufaktur.

Physikalischer und mathematischer Salon

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Der 1728 gegründete Physikalisch-Mathematische Salon ist ein einzigartiges Museum für Uhren, optische, geodätische Geräte und Werkzeuge, die neugierige Köpfe des 16. bis 19. Jahrhunderts zur Messung von Entfernung, Volumen, Gewicht und Temperatur verwendeten. Der Ursprung der Sammlung geht auf die Dresdner Kunstkammer und die im 18. Jahrhundert im Zwinger entstandene Sternwarte zurück.

Gegenwärtig können Sie erstaunliche Feuergläser, Uhrwerke, Erd- und Himmelsgloben, Spieluhren, Teleskope und die einzige astronomische Uhr der Welt kennenlernen, die in Form einer Umlaufbahn geschaffen wurde. Die Zwinger-Museen sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ruhetag ist Montag. Die Kosten für die Anzeige aller Sammlungen betragen 12 € (vollständig) und 9 € (vorzugsweise).

Brunnen “Badende Nymphen”

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Brunnen gibt es überall im Zwinger. Vier Zwillinge schmücken den Hof des architektonischen Ensembles, rauschende Bäche schmücken Galerien, Nischen und den Pavillon auf der Wallanlage. Inmitten all dieser erfrischenden und funkelnden Pracht in den Strahlen der Sonne sticht der barocke Brunnen „Baden der Nymphen” durch seine prächtige Dekoration und seine grandiosen Dimensionen hervor. Und obwohl sich die unvergleichliche Komposition hinter den Mauern der Anlage verbirgt, zieht sie stets die Blicke der Dresdner Gäste auf sich.

Der deutsche Kunstkritiker Fritz Löffler nannte das Nymphenbad „eine architektonische Halle, die als Decke des Himmels dient”. Balthazar Permoser und Matthäus Pöppelman schufen eine Kaskadenkomposition von außergewöhnlicher Schönheit und Erhabenheit. Der Pool ist von Reliefwänden umgeben, die mit einer Balustrade und Figuren von Tritonen, Satyrn und koketten Schönheiten gekrönt sind. Das Spiel von Wasser und Licht wird von Marmornymphen beobachtet, die in Nischen versteckt sind und von einem wachsamen Faun bewacht werden.

Semperoper

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Theaterplatz 2

Eines der ältesten deutschen Opernhäuser stammt aus dem Jahr 1841. Das Gebäude, das zur Wiege der sächsischen Kultur werden sollte, wurde von dem Architekten Gottfried Semper entworfen. Das Werk des großen Architekten wurde zweimal durch Feuer zerstört: 1869 bei einem Brand und 1945 infolge eines Luftangriffs.

1985 renoviert und eröffnet, besticht das Theater mit einem auf 1.200 Plätze ausgelegten Zuschauerraum heute mit tadellosen akustischen Qualitäten und brillanter technischer Ausstattung der Bühne. Das moderne Repertoire des Dresdner Melpomene-Tempels umfasst klassische Werke und Uraufführungen. Es ist unmöglich, alle Produktionen im Rahmen eines Reiseführers aufzulisten, und es ist auch nicht notwendig.

Es genügen Meisterwerke wie Der Nussknacker, Schwanensee, Othello, Die Zauberflöte, Faust, Lohengrin zu nennen. Bewundernswert sind die Konzerte der Sächsischen Landeskapelle, die die Semperoper zu ihrem Amtssitz erkoren hat. Für diejenigen, die nicht Besitzer der begehrten Eintrittskarte werden konnten, bietet die Verwaltung der Semperoper die Möglichkeit, an einer 45-minütigen Exkursion teilzunehmen, die den prunkvollen Backstage-Bereich vorstellt. Der Preis beträgt 11 €.

Hofkirche Kathedrale

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Schloßstraße 24

1697 konvertierte Kurfürst Friedrich August I., der später König von Polen werden sollte, zum katholischen Glauben. Dem Beispiel des Herrschers folgte sein Sohn – Augustus II. Er war es, der die Idee hatte, die erste katholische Kirche in der lutherisch-sächsischen Landeshauptstadt zu bauen. Die dreischiffige barocke Basilika, die zur Hofkirche wurde, öffnete 1754 ihre Pforten für die Gemeinde. Zwei Jahrhunderte später, in der Nacht zum 14. Februar 1945, blieb an dem grandiosen Gebäude nichts auf dem anderen.

Heute empfängt der wiedererstandene Dom die Gäste von „Elbflorenz” wieder in seiner ganzen Pracht. An die Tragödie von 1945 erinnern nur noch die schwarzen Steine ​​der Fassade, die vom Brand des alten Tempels übrig geblieben sind. Drei Meter hohe Apostel- und Heiligenfiguren schmücken die Balustrade und Nischen der Kirche, deren imposanter Turm 85 Meter in den Himmel ragt.

Im Inneren befindet sich ein Reich aus Licht, reich verziertem Stuck, weißem Marmor und Vergoldung. Über dem Hauptaltar befindet sich ein Gemälde des sächsischen Künstlers Anton Mengs. Die monumentale Leinwand, 10 m hoch und 4,5 m breit, zeigt die Himmelfahrt Jesu. In der gewölbten Krypta des Doms schlafen 49 Mitglieder der Herrscherfamilie Wettin für immer. In einem besonderen Gefäß ruht das Herz des großen Augustus des Starken, dessen Grab sich im polnischen Krakau befindet.

Brühlsche Terrasse

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Dresden besuchen und nicht über die Brühlsche Terrasse laufen ist Unsinn! Die 500 m lange Promenade, die sich zwischen der Karolabrücke und der Augustusbrücke erstreckt, bietet einen unvergesslichen Blick auf die Altstadt, die Neustadt und die Elbschiffe der Weißen Flottille, die zu einer Flussfahrt in die Sächsische Schweiz aufbrechen.

1589 wurde an der Stelle des modernen gut erhaltenen Damms ein Wall errichtet. Mitte des 18. Jahrhunderts verschwand der Bedarf an Befestigungsanlagen, und 1739 schenkte der Sohn von Kurfürst August dem Starken das an das Elbufer grenzende Land dem Günstling seines Vaters, dem Ersten Minister Heinrich von Brühl. Wenige Jahre später verwandelte der neue Besitzer die ehemalige Verteidigungsanlage in einen luxuriösen Ort für die Promenaden des städtischen Adels, den “Balkon Europas”.

Repnin-Volkonsky machte die Promenade 1814 der Öffentlichkeit zugänglich. Nach dem Sieg der alliierten Truppen über Napoleon (die Armee von König Friedrich August kämpfte auf französischer Seite) wurde Nikolai Grigorievich zum Generalgouverneur des Königreichs Sachsen ernannt.

Goldener Reiter

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Neustädter Markt 14

Die von der Brühlschen Terrasse ausgehende Augustusbrücke führt Sie zum berühmtesten Denkmal der Stadt – der Bronzestatue von August dem Starken, die in goldenem Glanz auf einem sich aufbäumenden Hengst sitzt. Der Blick des geharnischten Herrschers richtet sich auf Polen, das Land, dessen König 1697 der große Kurfürst ausgerufen hat.

Die Idee, ein Denkmal zu errichten, gehörte dem ehrgeizigen Augustus. Der Kurfürst, der in seiner Jugend Architektur studierte, beteiligte sich aktiv an der Vorbereitung des Projekts für sein Denkmal. Das Werk des Vaters wurde vom Sohn vollendet – der „Goldene Reiter” tauchte 1736 unter August III. am rechten Elbufer auf.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Denkmal abgebaut, abgebaut und auf die Burg Pilnitz gebracht. Das Denkmal kehrte 1956 an seinen rechtmäßigen Platz zurück. Restauriert wurde es vom Bildhauer Walter Flemming, der 187 g Blattgold für die Restaurierung ausgegeben hat.

Akademie der Künste

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Brühlsche Terrasse 1

Die Akademie der Künste (Bildende Kunst) wurde 1764 im Rahmen des Programms zum wirtschaftlichen und kulturellen Wiederaufbau Sachsens nach der Niederlage im Siebenjährigen Krieg gegründet. Zu verschiedenen Zeiten lehrten hier die berühmten Maler Adrian Zing, Anton Graff, Bernardo Bellotto und die bedeutenden Architekten Paul Wallot und Gottfried Semper.

Schon das Erscheinungsbild des Gebäudes, das den Beginn der Brühlschen Terrasse ziert, ist von echtem Interesse. Die Architektur des von Konstantin Lipsius entworfenen Gebäudes basiert auf einer Stilmischung aus Neobarock und französischem Manierismus. Die Fassaden der Akademie unterscheiden sich auffallend voneinander: Für den Osten und den Norden sparte der Architekt nicht an Stuck, üppiger Dekoration und zahlreichen Skulpturen; Die Süd- und Westseite haben einen strengeren, klassischen Look.

Bekrönt wird das Gebäude von einer gerippten Kuppel. An seiner Spitze erhebt sich eine 4,8 Meter hohe Figur von Fama, der Göttin der Legenden, aus Kupfer und vergoldet. In ihren Händen ist ein Lorbeerkranz, der den Ruhm der Künstler symbolisiert. Das Gewicht des geflügelten Himmelskörpers beträgt 1,7 Tonnen.

Frauenkirche

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Neumarkt

Schon von weitem ist die strahlend elegante Kuppel einer der berühmtesten Kirchen Deutschlands zu sehen. Die Frauenkirche ist das Hauptsymbol von “Elbflorenz”, das 1743 in der Innenstadt entstand, im Februar 1945 durch die Bombenangriffe der Alliierten zerstört und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wiedereröffnet wurde.

1726 wurde mit dem Bau der Evangelischen Frauenkirche begonnen. 17 Jahre brauchte der Architekt Georg Baer, ​​um einen barocken Sandsteinbau zu schaffen, der mit eleganten Formen und edlen Linien begeistert. Zwei Jahrhunderte lang empfing der prächtige Tempel jeden Tag Hunderte von Gemeindemitgliedern, bis am 13. und 14. Februar 1945 Fliegerbomben, die wie Hagel vom Himmel fielen, das heilige Haus in eine Ruine verwandelten.

Die Wiederbelebung der Frauenkirche begann 1994 und dauerte 11 Jahre. Dank archäologischer Ausgrabungen konnten die Restauratoren die auf wundersame Weise erhaltenen Reste der Fassade und der Innenausstattung verwenden. 2005 fand die langersehnte Einweihung der Kirche statt, die mit ihrer beeindruckenden Fassade und strahlenden Innenausstattung begeistert.

Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (Pause von 12:00 bis 13:00 Uhr). Am Sonntag gelten aufgrund von Gottesdiensten und Sakramenten abweichende Besuchszeiten. Der Eintritt ist frei. Der Eintrittspreis für diejenigen, die die Kuppel der Frauenkirche über eine 50 Meter lange Wendeltreppe erklimmen möchten, beträgt 8 €.

Kreuzkirche

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An der Kreuzkirche 6

Die Kreuzkirche geht auf das Jahr 1168 zurück, als an der Stelle des zukünftigen lutherischen Doms eine romanische Basilika entstand, die 1388 wieder aufgebaut und Kreuzkirche genannt wurde. Am 6. Juli 1539 fand in der Kirche der erste evangelische Gottesdienst unter der Leitung des deutschen Reformators Martin Luther statt.

Ihr modernes Aussehen, das Elemente der Gotik, des Klassizismus und des Spätbarock vereint, erhielt die Kreuzkirche durch den Wiederaufbau von 1792. Seitdem wurde die Kirche zweimal zerstört, zuletzt 1945. Die Restaurierung begann ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dauerte 9 Jahre.

Heute ist der protestantische Haupttempel der Stadt nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Veranstaltungsort für Konzerte. In dem geräumigen Saal, der durch seine Bescheidenheit und asketische Dekoration auffällt, wird wöchentlich Orgelmusik gespielt, und die Samstagsgottesdienste werden wie vor 700 Jahren vom Gesang eines aus 140 Knaben bestehenden Chors begleitet.

Dresdner Residenzschloss

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Taschenberg 2

Die erste urkundliche Erwähnung des Wehrbaus, der später von Mitgliedern der Familie Wettin bewohnt wurde, stammt laut erhaltenem Stadtarchiv aus dem Jahr 1289. Mehrere Jahrhunderte lang wurde die Festung am Elbufer mehrmals umgebaut und erhielt jedes Mal die Merkmale neuer architektonischer Strömungen: mittelalterliche Gotik, Barock und Renaissance. 1548 erhielt das älteste Gebäude Dresdens durch eine grandiose Restaurierung im Auftrag von Kurfürst Moritz von Sachsen den Status einer Amtsresidenz.

Heute stellt die Türkische Kammer in den weitläufigen Räumlichkeiten des Schlosses ihre Sammlungen aus und stellt die Meisterwerke der osmanischen Kunst vor, die Halle der Riesen, in der etwa 400 Arten antiker zeremonieller Waffen und Rüstungen aufbewahrt werden, sowie die Räume für Numismatik und Gravur. Das Herzstück der einstigen Residenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen sind jedoch die Schätze des Museums Grünes Gewölbe im Südwestturm des Schlosses.

Museum “Grüne Gewölbe”

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Etwa 4.000 Exponate umfassen eine Schmuck- und Schmucksammlung, die im 18. Jahrhundert unter August dem Starken begann. Die Arbeit seines Vaters wurde von August III fortgesetzt – während seiner Regierungszeit wurde die Ausstellung erheblich erweitert und belegte 9 Säle. Glücklicherweise beschädigten die Bombenangriffe vom Februar 1945, die die Stadt zerstörten, die kostbaren Artefakte nicht – die Schätze der Monarchen wurden vorab zur Lagerung auf die Festung Königstein transportiert.

Das Flaggschiff der Sammlung ist der größte tropfenförmige Diamant der Welt, der 1742 von Augustus III. gekauft wurde. Die Kosten des Schmuckstücks betrugen 400.000 Taler, was das Budget für den Bau des Dresdner Doms überstieg. Das Gewicht des entzückenden Steins, der durch das Lichtspiel und einen ungewöhnlichen apfelgrünen Farbton schillert, beträgt 8,2 Gramm. Neben dem unbezahlbaren Diamanten finden Sie in den Hallen des Museums einzigartige Relikte:

Museumsexponate können täglich (außer Dienstag) von 10:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Ticketpreis – 12 €. Kinder unter 16 Jahren haben freien Eintritt.

stabiler Hof

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Augustusstraße 1

Der Stallhof ist Teil des Komplexes der Schlossresidenz. Von Norden schließt sich ein zweistöckiges Gebäude mit einer Galerie an, deren weiße toskanische Säulen mit Jagdtrophäen und Wappen der im Palast lebenden Mächte geschmückt sind. Der zentrale Teil der Struktur ist mit einer Sonnenuhr geschmückt, die die aktuelle Zeit, Tage und Monate anzeigt.

Der Stallhof tauchte im 16. Jahrhundert auf der Karte von Dresden auf. Anfänglich wurde dieser Ort für Feiern und Ritterturniere genutzt. Während der Regierungszeit von König Friedrich August II. wurden die Stallungen in eine Kunstgalerie umgewandelt, in der Porträts von Mitgliedern der herrschenden Wettiner-Dynastie und später Militäruniformen und Waffen ausgestellt wurden.

Ende November öffnet auf dem Gelände des Stallhofs ein ungewöhnlicher Weihnachtsmarkt, ein mittelalterlicher Markt. Seine Besucher begeben sich auf eine Zeitreise. Wie vor 500 Jahren brennen hier Schmiedefeuer, kreisen Töpferscheiben, in riesigen Kesseln wird duftender Punsch gebraut und Marktschreier preisen lautstark ihre vielfältigen Waren an.

Tafel “Fürstenzug”

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Bemerkenswert ist die Außenseite der Galerie des Stallhofs, die zur Schlossresidenz führt. Seine Dekoration ist eine einzigartige Platte, für deren Herstellung 25.000 nahtlos verlegte Porzellanfliesen aus der berühmten Meissener Manufaktur benötigt wurden. Auf einer ungewöhnlichen, 101,9 m langen Leinwand ist eine Pferdeprozession dargestellt. Unter den 94 Teilnehmern sind Prinzen, Könige, Wissenschaftler, Künstler, Bauern und Soldaten. Angeführt wird die Prozession von Konrad dem Großen, dem Gründer der Wettiner.

Die grandiose Tafel wurde 1876 von Wilhelm Walter geschaffen. Der Künstler verwendete die damals beliebte Sgraffito-Technik, eine Reliefzeichnung, die aus übereinander geschichteten Schichten farbigen Gipses besteht. Zum Schutz vor schlechtem Wetter und stechenden Winden wurde das Kunstwerk 1907 auf Porzellanfliesen übertragen.

Cholera-Brunnen (Brunnen der Dankbarkeit)

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Kleine Brüdergasse

Einer der wenigen Vertreter des in der barocken sächsischen Hauptstadt so seltenen neugotischen Baustils ist der 1842-1845 vom Gründer des Dresdner Opernhauses, Gottfried Semper, entworfene Brunnen. Das 15,2 m hohe Bauwerk, das den Turm einer gotischen Kathedrale in einem achteckigen Granitbecken nachahmt, begeistert mit seiner düsteren Schönheit, Heiligenstatuen, Figuren fantastischer Kreaturen und dem Rauschen von 40 Wasserstrahlen.

Sein Aussehen verdankt der Brunnen dem Baron Eugen von Gutschmid, der beschloss, die Erinnerung an die wundersame Überwindung der Cholera in Stein zu verewigen. Eine tödliche Seuche wütete 1840 in Sachsen und forderte Tausende von Menschenleben. Es ist bemerkenswert, dass der Brand von 1945 die Zusammensetzung nicht beeinflusst hat. Der Cholerabrunnen ist eines der wenigen Gebäude, das bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.

Tipp: Der Brunnen befindet sich einen Katzensprung vom Zwinger entfernt, gegenüber dem alten Restaurant Sophienkeller. In dieser authentischen Gastronomie verkosten Sie die Lieblingsgerichte von August dem Starken und entdecken, wie echte sächsische Küche schmeckt.

Denkmal für Fjodor Dostojewski

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Ostra-Ufer 2

Die sächsische Hauptstadt spielte eine wichtige Rolle im Schicksal des großen Sohnes Russlands, F. M. Dostojewski. Der Schriftsteller besuchte die Stadt zum ersten Mal im Jahr 1862. Fünf Jahre später versteckte sich die Familie des Autors von Schuld und Strafe vor Gläubigern am Ufer der Elbe, und zwei Jahre später wurde hier die älteste Tochter von Fjodor und Anna, Lyubov, geboren, die in der orthodoxen Kirche St. Simeon Divnogorez. Berühmte Romane wurden auf deutschem Boden geschrieben: „Der ewige Ehemann” und „Dämonen”.

Im Jahr 2006, am Tag des 185. Jahrestages von Fjodor Michailowitsch, erschien neben dem Gebäude des Kongresszentrums am Damm eine Bronzefigur des brillanten russischen Schriftstellers – eine fast exakte Kopie des 1997 geschaffenen und in Moskau aufgestellten Denkmals Wozdwischenka. Der Autor beider Kompositionen ist der russische Bildhauer Alexander Rukavishnikov. Wladimir Putin und Angela Merkel nahmen an der Eröffnungsfeier des Dostojewski-Denkmals in Dresden teil.

Yenidze

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Weißeritzstrasse 3

Etwas abseits der Hauptattraktionen, 700 Meter vom Dostojewski-Denkmal entfernt, befindet sich ein erstaunliches Gebäude mit einer Höhe von 60 Metern, von dem 20 auf eine mit buntem Glas verzierte Kuppel fallen. Das helle Gebäude fällt immer wieder mit seiner für Europa ungewöhnlichen Architektur auf, die Elemente des maurischen Stils und des Jugendstils vereint. Die majestätische Fassade ist mit Keramikmosaiken, Fliesen und künstlichem Sandstein verziert.

Anfang des 20. Jahrhunderts entschloss sich der Industrielle Hugo Zitz, dessen Lebensaufgabe die Herstellung von Zigaretten war, in Dresden eine Tabakfabrik zu errichten. Gesagt, getan. 1909 entstand in der Weißeritzstraße ein Originalgebäude. Ihr Vorbild war eine der Moscheen in Kairo, die der Unternehmer während seiner Ägyptenreise gesehen hatte.

Die neue Fabrik zeichnete sich nicht nur durch fremde Architektur aus. Der Architekt Hermann-Martin Hammich, der das Projekt leitete, setzte die fortschrittlichsten Ingenieursideen der damaligen Zeit um. So wurden beim Bau des Gebäudes tragende Stahlbetonkonstruktionen verwendet, hohe Minarette verbargen Schornsteine ​​​​und Auspuffrohre und die Innenräume wurden mit Belüftung ausgestattet.

Bis 1953 wurden in Yenidets Tabakwerkstätten betrieben. Heute koexistieren in den östlichen Mauern Büros, ein Restaurant mit Biergarten und das Showtheater 1001 Märchen.

Großer Gartenpark

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Hauptallee 10

Wir empfehlen, einen faszinierenden Spaziergang entlang der Elbflorenz zu beenden, sich zwischen jahrhundertealten Bäumen zu entspannen, fantastische Landschaften und elegante Architektur im größten Stadtpark zu bewundern, dessen Fläche 155 Hektar beträgt. 1676 wurde das Waldgebiet als Jagdrevier für den örtlichen Adel genutzt, aber nach 7 Jahren beschloss die Stadtverwaltung, hier einen luxuriösen Park zu errichten.

Die grüne Oase lockt mit schattigen Gassen, malerischen Teichen, barocken Skulpturen und Brunnen. Auf dem Territorium gibt es Puppen- und Sommertheater, ein tropisches Gewächshaus und einen Zoo. Für den Komfort der Besucher verkehrt im Großen Garten eine Miniatureisenbahn mit einer Länge von 5,5 km.

Die offenen Retro-Lokomotiven „Lisa” und „Moritz”, die mit 20 km/h Fahrgäste befördern, feierten kürzlich ihr 70-jähriges Jubiläum. In der Mitte des Parks befindet sich seine Hauptattraktion – das 1683 erbaute Sommerschloss, das ein klassisches Beispiel des sächsischen Barocks ist.

So kommen Sie vom Flughafen in die Stadt

Der Flughafen Dresden liegt 10 km vom Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt entfernt auf dem Gebiet des nördlichen Kreises Kloche und nimmt nationale und internationale Flüge an. Vom Flugsteig „Elbflorenz” gelangen Sie in die City mit:

Das bequemste Transportmittel ist ein Taxi. Die Fahrzeit beträgt 20-25 Minuten. Mit dem Transportservice Kiwitaxi können Sie bereits vor Ihrer Ankunft auf deutschem Boden ein Auto auswählen und buchen. Der Fahrer, bewaffnet mit einem Schild mit Ihrem Namen, wartet in der Ankunftshalle. Für Gruppen von 5-7 Personen oder Touristen, die mit großem Gepäck reisen, bietet das Unternehmen einen Transfer mit einem privaten Minibus an.

Beratung. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dresdens liegen kompakt im Zentrum. Wenn der Zweck Ihrer Reise in die sächsische Hauptstadt also nur darin besteht, interessante Orte und Sammlungen weltberühmter Museen kennenzulernen, wählen Sie ein Hotel in den Stadtteilen Innere Altstadt, Friedrichstadt und Innere Neustadt. Tourism.com.de rät Fans des preisgünstigen Reisens, auf günstige Drei-SterneHotels der Ibis-Kette zu achten: Ibis Dresden Zentrum.

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