Im 1. Jahrhundert v. Chr. gründeten römische Legionäre im Ruhestand eine Siedlung und nannten sie „Florenz”, was übersetzt „Blühend” bedeutet. Nach 5 Jahrhunderten verwandelte sich die Siedlung in eine Stadt der Kaufleute und Handwerker, der ein erstaunliches Schicksal bevorstand. Die Florentiner Republik wurde wiederholt erobert, Pestepidemien zerstörten ihre Bevölkerung fast vollständig, Feindseligkeiten, Naturkatastrophen zerstörten Gebäude und Denkmäler, aber sie wurde aus Ruinen wiedergeboren. Die Stadt wurde zum Geburtsort herausragender Künstler, Bildhauer, Dichter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Denker und Politiker der Renaissance. Es zog auch berühmte Persönlichkeiten der russischen Kultur an: Herzen, Dostojewski, Tschaikowsky, Tolstoi, Tarkowski, für die antike Denkmäler, mittelalterliche Paläste und antike Tempel zu Inspirationsquellen wurden. Die Sehenswürdigkeiten von Florenz waren und sind die Markenzeichen Italiens. Seit Jahrhunderten behält die Stadt den Status eines Wirtschafts-, Tourismus- und Industriezentrums, den Ruhm einer der Hauptstädte der Weltmode.

Basilika Santa Croce

Die Basilika befindet sich im Zentrum der Stadt auf dem gleichnamigen Platz. Dies ist ein riesiges Gebäude von außergewöhnlicher Schönheit. Übersetzt ins Russische bedeutet der Name „Heiliges Kreuz”. Deshalb hat es die Form eines ägyptischen Kreuzes. Viele berühmte Persönlichkeiten Italiens, die in diesem Land gelebt und gearbeitet haben, sind hier begraben. Der Tempel ist sehr groß.

Im Inneren befinden sich Gemälde, Fresken und Skulpturen berühmter Meister. Entlang der Mauern der Basilika wurden unglaublich schöne Denkmäler für Galileo Galilei, Michelangelo und Niccolò Macchiavelli errichtet. Draußen gibt es einen gemütlichen und schönen Innenhof mit Skulpturen und Vegetation. Hier ist ein Denkmal für den großen Dante Alighieri. Der Eintritt in die Basilika ist kostenpflichtig. Der Zugang für Touristen öffnet um 9.30 Uhr. Der Preis für einen Besuch beträgt etwa 8 Euro. Der Preis beinhaltet auch einen Besuch des Museums im Tempel. Es ist verboten, die Basilika mit bloßen Händen und Füßen zu besuchen.

Забронируйте индивидуальный трансфер от аэропорта до вашего отеля за 4 925 RUB

Wenn Ihre Kleidung nicht den Regeln entspricht, können Sie hier einen speziellen Schal kaufen. Fotografieren ist im Inneren des Tempels erlaubt, jedoch ist es innen etwas dunkel, was das Fotografieren erschwert. Die Basilika Santa Croce erreicht man am besten zu Fuß. Die Straßen der Stadt sind zu klein für eine große Anzahl von Touristen in Autos. Wer Angst hat, sich zu verlaufen, kann eine Bustour buchen. Es kostet etwa 20 Euro pro Person.

Galerie der Uffizien

Die Uffizien sind auf der ganzen Welt berühmt. Hier werden einzigartige und schöne Meisterwerke der Malerei gesammelt. Die Gemälde von Leonard da Vinci, Raffael und Tizian führen uns Hunderte von Jahren zurück. Im Hof der Galerie erheben sich Denkmäler-Skulpturen. Im ersten Stock des Gebäudes gibt es temporäre Ausstellungen, im zweiten – die Hauptausstellungen. Alle Gemälde sind trotz ihrer langjährigen Geschichte perfekt erhalten. Die Decke des Museums besticht durch ihre Pracht. Es ist mit antiken Zierleisten und Fresken verziert, die Heilige, Engel und berühmte Persönlichkeiten darstellen. Um ohne lange Warteschlangen hineinzukommen, ist es besser, eine Stunde vor Öffnung anzukommen. Und wenn Sie sich auf dem Höhepunkt der Saison ausruhen, dann zwei.

Tickets können im Voraus online gekauft werden. Wenn Sie in einer Live-Warteschlange stehen möchten, befindet sich der Eingang zum Ticketschalter auf der rechten Seite des Gebäudes. Fotografieren ist in der Galerie erlaubt. Für die Bequemlichkeit der Besucher gibt es im Gebäude ein Buffet. Der Weg zur Galerie ist einfach. Es liegt 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt.

Glockenturm von Giotto

Ein hoher Turm erhebt sich über den Häusern und Gebäuden von Florenz. Seine Höhe erreicht 85 Meter. Dies ist direkt unter der Kuppel der Kathedrale Santa Maria del Fiori, die sich nebenan befindet. Der Aufstieg zum Glockenturm ist nicht einfach. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten über eine steile schmale Treppe mit 414 Stufen. Es gibt wenig Licht und ein wenig stickig. Doch der Blick, der sich bei Giotto öffnet, rechtfertigt alle Erwartungen und die aufgewendete Energie. Die hellen Dächer florentinischer Häuser und das Grün der Hügel, die sich allmählich in den Horizont verwandeln.

Direkt vor Ihren Augen befindet sich eine riesige Kuppel der Kathedrale. Die Stätte bietet nicht nur die Möglichkeit, die umliegenden Landschaften zu bewundern, sondern auch das Gebäude von Santa Maria del Fliori zu betrachten. Florenz aus der Vogelperspektive ist ein unglaublicher Anblick. Personen mit Höhenangst oder Krankheiten, die das Besteigen des Glockenturms erschweren, sollten jedoch auf einen solchen Ausflug verzichten.

Der Eintritt zur Aussichtsplattform des Turms ist kostenpflichtig. Eine günstigere Variante ist ein Kombiticket. So können Sie gleich zwei Aussichtsplattformen besuchen: die Glockentürme von Giotto und die Kathedrale Santa Maria del Fiori, sowie das Baptisterium, die Krypta von St. Reperat und das Historische Museum. An religiösen Feiertagen ist der Zugang zum Turm geschlossen.

Palazzo Vecchio

Der Palazzo Vecchio war vor mehreren Jahrtausenden das Regierungsgebäude. Jetzt ist es das Rathausgebäude, das die Hauptattraktion des Signori-Platzes ist. Die Italiener betrachten das Gebäude als Symbol der Stadt. Das Rathaus besteht aus drei Ebenen, ganz oben befindet sich eine gezackte Krone. Die Gewölbe des Gebäudes sind mit 9 Wappen der Gilden der Republiken geschmückt. Über dem Bauwerk ragt der berühmte Glockenturm von Arnolfo in den Himmel. Seit dem 17. Jahrhundert überprüfen die Bewohner die Zeit anhand ihrer Uhr. Im 15. Jahrhundert diente der Turm als Gefängnis. Hier befanden sich in Gewahrsam Anstößige der königlichen Macht und Anstifter von Putschen.

Das Innere des Palastes ist wunderschön. Steinhöfe, gemeißelte Statuen, eine bemalte Decke und unglaubliche Säulen. All dieser Luxus wird durch viel Grün und gedämpftes Licht ergänzt. An den Wänden des Innenhofs können Sie die Ansichten der alten Städte Österreich-Ungarns sehen. Das von Michelangelo geschaffene Skulpturenensemble Genius schmückt den Saal der Fünfhundert. Die Decke des Liliensaals ist mit unglaublich schönen Stuckleisten bedeckt, die Waben und Blumen darstellen.

Der Palazzo Vecchio befindet sich ebenfalls im Zentrum, sodass es kein Problem sein wird, ihn zu finden. Es nimmt Touristen täglich außer samstags von 9 bis 19 Uhr auf. Am Donnerstag ist der Palazzo bis 14:00 Uhr geöffnet.

Palazzo Pitti

Der Palazzo Pitti ist einer der schönsten Paläste der Stadt. Früher lebten hier königliche Dynastien. Heute sind dies Museen und Kunstgalerien, in denen Skulpturen, Kostbarkeiten und Gemälde berühmter Künstler aufbewahrt werden. Der Bereich vor dem Palazzo zieht bereits Touristen mit seinen interessanten Skulpturen in Form riesiger Gesichter an. Das Gebäude selbst hat die Form eines Würfels und in der Mitte befindet sich ein schöner runder Brunnen mit kleinen Amoretten. Im zweiten Stock des Gebäudes befindet sich eine reich verzierte Galerie.

Es besteht aus mehreren Hallen: Venus, Jupiter, Apollo, Mars und Saturn. Im Palazzo Pitti können Sie die Galerie für moderne Kunst, das Silbermuseum und das Kutschenmuseum besuchen. Das Fotografieren in den Hallen des Palastes ist strengstens verboten. Niemand verbietet es jedoch, aus den Fenstern wunderschöne Ausblicke auf die Stadt und die Gärten zu schießen. Wenn Sie frühmorgens zur Abendkasse des Palazzo Pitti kommen, können Sie problemlos an der Tour teilnehmen, ohne in einer langen Schlange zu stehen. Die Aktivität der Touristen nimmt hier nach 12 Uhr zu.

Sie können den Palast mit der Buslinie 11 oder 36 bis zur Haltestelle San Felice erreichen.

Brücke Ponte Vecchio

Der Palazzo Pitti, die Uffizien und der Palazzo Vecchio sind durch einen 750 Meter langen Korridor verbunden, der durch die Brücke Ponte Vecchio führt. Der Eingang zum Gebäude ist geschlossen, und der Schlüssel dazu wird von Roberto Zanieri aufbewahrt. Wegen der zahlreichen Juweliergeschäfte, die sich früher darauf befanden, wird das Gebäude auch „Goldene Brücke” genannt. Die Brücke führt durch die engste Stelle des Flusses Arno. Dies ist ein sehr malerischer und romantischer Ort in der Stadt. Ponte Vecchio ist die älteste Brücke der Stadt. Sein Aussehen hat sich im Laufe der Jahre verändert. Holzhäuser und Metzgereien wurden durch Juweliergeschäfte ersetzt.

Jetzt gibt es moderne Boutiquen und Einkaufsstände. Auf der Ponte Vecchio herrscht jedoch noch immer der Geist der Antike. Diese Brücke ist die einzige, die nach dem Krieg überlebt hat. Alle anderen Routen über die Flüsse wurden gesprengt. Der schrecklichen Flut, die alle Juweliergeschäfte ruinierte und die Häuser auf der Brücke überschwemmte, hielt auch die Ponte Vecchio stand. Die Hauptbrücke ist immer voll mit Touristen, daher ist es sehr schwierig, Fotos von den Schönheiten zu machen. Aber man kann sie bewundern.

Die Aussichtsplattformen bieten einen schönen Blick auf den Fluss und die Stadt. Abends treffen sich hier gerne Straßenmusiker. Anwohner nennen die Brücke eine “Tragödie für Männer”. Eine große Anzahl von Juweliergeschäften lässt Touristen mit Einkäufen für ihre Frauen abreisen. Hier finden Sie einzigartige Produkte aus Glas, Stein, Holz und Metall. Die Brücke ist für Touristen kostenlos zugänglich. Es befindet sich im Zentrum neben dem Palazzo Pitti und den Uffizien.

Santa Maria del Fiore

Die Kathedrale mit der größten Kuppel der Welt wird als Herz der Stadt bezeichnet. Eine weitere sehr beliebte Attraktion in der Stadt. Es befindet sich auf dem Hauptplatz der Stadt – dem Duomo. Sein Name bedeutet übersetzt “die Blume der heiligen Maria”. Der zweite Name der Kathedrale ist der gleiche Name des Platzes – Duomo. Ein Gebäude von unglaublicher Größe in Form eines lateinischen Kreuzes. Die Kathedrale beeindruckt mit ihrer Pracht und ihrem Luxus. Seine Dekoration kombiniert 3 Marmortöne: Weiß, Rosa und Grün.

Die Fassade von Santa Maria del Fiore ist mit einer Statue der Jungfrau Maria mit einem Baby im Arm und einer Lilie geschmückt. Auf beiden Seiten der Skulptur befinden sich Statuen von 12 Aposteln. Die riesige Kuppel der Kathedrale besteht aus rotem Backstein. Es ist von weitem zu sehen, sodass Touristen die Attraktion schnell finden. Das Gewicht der Kuppel beträgt 37.000 Tonnen. Das Innere von Santa Maria del Fiore ist nicht weniger interessant. Seine Architektur vereint Strenge und Erhabenheit zugleich.

Fresken, Skulpturen und Glasmalereien sind bescheiden, aber nicht weniger schön. Die Kuppel in der Nähe des Altars ist mit Szenen aus der Bibel bemalt. Einwohner sagen, dass die Dekoration der Kathedrale die Menschen nicht davon abhalten sollte, mit Gott zu sprechen. Daher ist das Innere des Doms bescheiden dekoriert. Oben, von der Aussichtsplattform, können Sie ganz Florenz sehen, das für das Auge verfügbar ist. Ein herrlicher Blick auf die Stadt wird nur von Giottos Belfried abgelenkt. Hier können Sie es aus der Nähe sehen. Es ist immer ein überfüllter Ort.

Die Schlangen vor dem Dom sind immer lang. Touren werden jedoch ohne Warteschlange übersprungen. Santa Maria del Fiore ist montags, dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt zum Duomo ist frei, nur der Aufstieg zur Kuppel wird bezahlt. Es kostet 6 Euro, sowie ein Museumsbesuch. Ein komplexes Ticket für den Aufstieg zur Kuppel, das Museum, den Friedhof und die Ausgrabungen von Santa Reparata kostet 8 Euro. Es gibt täglich zu bestimmten Zeiten kostenlose Führungen. Stunden müssen vor Ort korrigiert werden.

Basilika Santa Maria Novella

Diesen Namen trägt die Kirche, die sich neben dem Bahnhof auf dem gleichnamigen Platz befindet. Wenn Sie mit dem Zug anreisen und zu Fuß weitergehen, dann ist der Tempel das erste, was Ihnen ins Auge fällt. Santa Maria Novella wurde für die Familie Rucellai erbaut, weshalb ihr Wappen auf der Kirche prangt. Der Tempel hat eine große Anzahl großartiger Kreationen gesammelt. Darin können Sie das Grab des Bischofs Fiesole, das Denkmal des seligen Villana, die Büste des heiligen Antonius sehen.

Das Innere des Gebäudes ist sehr schön, mit Säulen und Bögen geschmückt. Nicht luxuriös, aber interessant und gemütlich. Die schöne Decke des Tempels ist mit Marmor umrahmt. An den Wänden hängen große Gemälde. Holzbänke, mehrere Statuen von Jesus Christus und der Jungfrau Maria.Die Kirche ist bei Touristen wegen ihrer wunderbaren Skulpturen, Buntglasfenster und Fresken weithin bekannt. Jedes davon hat seine eigene Bedeutung und Bedeutung. Der Altar in Santa Maria Novella gilt als einer der schönsten der Stadt. Die Kapellen des Tempels sind mit Fresken berühmter italienischer Meister geschmückt.

Einen besonderen Platz nimmt der Innenhof der Kirche ein. Er ist sehr schön und bequem. Es liegt mitten zwischen städtischem Treiben und kirchlichem Leben, der Innenhof ist von Grün, Säulen und Galerien umgeben. Seine Wände sind mit Gemälden mit biblischen Szenen und schicken Fresken geschmückt. In der Nähe des Tempels befindet sich eine berühmte alte Apotheke. Es gehört nicht dazu, befindet sich aber auf dem Territorium von Santa Maria Novella.
Eine Kirche zu finden ist nicht schwierig.

Basilika San Lorenzo

Die erste Erwähnung der Kirche erfolgte bereits 393 n. Chr. Die Basilika wurde über viele Jahrhunderte gebaut und verändert. Bis der große Michelangelo Buonarroti 1520 der Architekt des Tempels wurde. Die Kirche dient als Begräbnisstätte für Mitglieder florentinischer Adelsfamilien. Michelangelo hat damals etwas noch nie Dagewesenes getan. Er platzierte die Gräber nicht wie alle in der Mitte, sondern entlang des gesamten Umfangs entlang der Mauern. Der berühmte Meister hat die Fassade der Basilika nie fertiggestellt.

Mit Papst Leo X. von den Medici, der Michelangelo mit der Arbeit beauftragte, konnte er keine gemeinsame Sprache finden. Die Basilika San Lorenzo fällt im Gegensatz zu anderen Tempeln von außen nicht besonders auf. Wenn Sie jedoch hineinkommen, möchten Sie es nicht lange verlassen. Hohe Säulen in gleichmäßiger Formation reichen bis zum Altar. Ein schönes Muster auf dem Boden ist selbst ein Kunstwerk großer Meister ihres Fachs. Das Gebäude der Alten Sakristei-Basilika ist mit antiken Fresken und Flachreliefs geschmückt. Der Autor vieler darin enthaltener Werke ist Donatello. In der Neuen Sakristei befinden sich die Sarkophage der Herzöge der Medici.

Die Skulpturen wurden von Michelangelo geschaffen. Die zweitgrößte Kuppel in Florenz wird von der Kirche San Lorenzo gekrönt. Es befindet sich in der Fürstenkapelle. Die Kuppel ist mit atemberaubenden Fresken mit Szenen aus der Bibel und Wappenbildern geschmückt.

Hier befindet sich auch die Bibliothek. Es enthält alte Ausgaben von Büchern und Manuskripten. Die Basilika befindet sich am St.-Lorenz-Platz.

Baptisterium von San Giovanni

Das Baptisterium ist Teil des Komplexes der Kathedrale Santa Maria del Flore. Dies ist ein alter Ort für die Taufe. Viele Adlige, darunter auch die aus der Medici-Familie, nahmen hier das Christentum an. Der Taufstein ist das älteste aller Gebäude auf dem Domplatz. Das Baptisterium ist beeindruckend. Denn die Menschen, die damals das Christentum annahmen, waren bereits Erwachsene. Das Gebäude hat acht Ecken und wird von einer Kuppel gekrönt. Jede Ecke steht für einen Wochentag. Die Taufe hat mehrere Türen, um den Zustrom von Menschen in ein so kleines Gebäude während religiöser Feiertage zu erleichtern.

Im Inneren ist das Baptisterium mit wunderschönen Szenen bemalt, die Heiligen darstellen. Die Flachreliefs, die die Tore des Gebäudes schmücken, wurden von berühmten Handwerkern angefertigt. Die luxuriöseste Kreation von San Giovanni heißt “Tore des Paradieses”. Das östliche Tor des Baptisteriums ist mit 10 Flachreliefs geschmückt. Jeder von ihnen zeigt Geschichten aus der Bibel. Der Platz in der Nähe der Schriftart ist ziemlich voll.

Dies liegt an der Lage anderer Sehenswürdigkeiten in der Nähe. In der Hochsaison sind hier viele Touristen. Das Baptisterium befindet sich auf dem Domplatz in der Nähe der Kathedrale Santa Maria del Flora. Sie werden es leicht finden, wenn Sie sich auf die riesige Kuppel der Kirche und den Glockenturm von Giotto konzentrieren.

Akademie-Galerie

Die Accademia Gallery ist nicht nur in Italien, sondern auch im Ausland bekannt. Dies ist ein bekanntes Museum mit einer langen Geschichte und zahlreichen Exponaten. Die Akademie wird als maßgebliche Bildungseinrichtung bezeichnet. Und die Sammlung der Galerie gilt als eine der wertvollsten der Welt. Hier sind die Werke von Meistern wie Michelangelo Buonarroti, Giambologni, Andrea Orcagna, Fra Bartolomeo gesammelt. Hierher wurde 1873 eine riesige Davidstatue aus Marmor gebracht. Sie stand viele Jahre auf dem Platz vor dem Palazzo Vecchio und litt unter Witterungseinflüssen und Vandalismus.

Bisher wurde in der Galerie kein Saal speziell für Skulpturen gebaut. Später wurden 6 weitere Kreationen von Michelangelo in das Museum verlegt. Gemälde aus dem 14. Jahrhundert wurden in vielen Kirchen der Stadt gesammelt. Eine Sammlung von Gemälden im gotischen Stil, Gipsmodelle, gotische Altarbilder – all das können Sie in der Akademiegalerie sehen. Der Weg zum Museum ist einfach.

Die Galerie befindet sich neben der Kathedrale Santa Maria del Flore im Zentrum der Stadt. Die Busse Nr. 6, 14, 19, 31 fahren dorthin.

Medici-Kapelle

Die Medici-Kapelle befindet sich bei der Kirche San Lorenzo auf dem gleichnamigen Platz. Der Architekt des Projekts war der große Michelangelo Buonarroti. Die Kapelle wird als eine seiner besten Schöpfungen bezeichnet. Dieses Gebäude ist klein und nach oben verlängert. Hier trägt alles das Thema Tod. An diesem Ort werden die Toten begraben. In der Kapelle können Sie die berühmte Statue der Madonna mit Kind sehen. Die Skulpturen von Michelangelo in der Kapelle machten ihn auf der ganzen Welt berühmt. Tageszahlen: “Morgen”, “Tag”, “Abend” und “Nacht”. Sie sind voller Macht und Tragik.

Skulpturen machen einen unglaublichen Eindruck auf die Besucher. Sie erreichen die Capella mit dem Bus Nr. 1C bis zur Haltestelle San Lorenzo. Die Kapelle ist an wichtigen religiösen Feiertagen sowie an jedem ungeraden Montag im Monat und an jedem geraden Sonntag geschlossen.

Kloster und Kirche San Marco

Es wird allgemein angenommen, dass das Kloster im 13. Jahrhundert gegründet wurde, aber an seiner Stelle befanden sich früher christliche Gotteshäuser. Jahrhunderte später entpuppten sich Kirche, Wohngebäude und Nebengebäude (unter seltsamen Umständen) als Eigentum der bekannten oligarchischen Medici-Familie, deren Vertreter die Gebäude den Dominikanermönchen übergab. Diese Geschichte war nicht unumstritten.

Die reichsten florentinischen Familien besaßen die Grundstücke des Tempels und investierten im Laufe der Jahrhunderte in die Reparatur der ihnen “zugewiesenen” Kapellen. Die Medici spendeten sagenhafte Summen für den Wiederaufbau der Kirche und der Nachbargebäude. Vertreter der Dynastie kontrollierten alle Restaurierungsarbeiten, und infolgedessen wurden die Klostergebäude nur mit Symbolen dieser Art geschmückt.

Derzeit ist der architektonische Komplex ein Museum. San Marco ist bekannt als eine Sammlung einzigartiger handgeschriebener, gedruckter Bücher (von denen viele der Medici-Familie gehörten). Seine Bibliothek enthält die Werke antiker Philosophen, Klosterurkunden, die Werke von Thomas von Aquin und Augustinus dem Seligen. Das Museum beherbergt die Werke herausragender Renaissance-Meister, in seinen Sälen können Sie die kanonisierten Kreationen von Beato Angelico sehen, der für seine Tempelfresken von Benozzo Gozzoli, dem Gründer der berühmten Künstlerdynastie Domenico Ghirlandaio, berühmt ist.

Bargello-Museum

Das Nationalmuseum ist im Bargello-Palast untergebracht. In den vergangenen Jahrhunderten hat es das Gebäude geschafft, die Residenz des Verwaltungschefs, das Gebäude für die Sitzung des Stadtrates, die Kaserne, das Gefängnis, die Hinrichtungsstätte für Sträflinge, die Polizeibehörde und das Museum für zu besichtigen Skulptur. Der Bau des Bargello geht auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, ursprünglich war die Burg zweistöckig.

Im 14. Jahrhundert wurde der Palast nach einem Brand repariert, bedeutende Änderungen an seinem Äußeren vorgenommen und der dritte Stock fertiggestellt. Später wurde das Gebäude wiederholt restauriert, mit einem Aufzug ausgestattet und Bedingungen für den Besuch der Räumlichkeiten durch Behinderte geschaffen. Das Nationalmuseum von Bargello (der Name des Gebäudes bedeutet in der Übersetzung: „Turm”, „Schloss”, „Kopf der Wache”, „Richter”) enthält berühmte italienische Relikte, die von Meistern der Renaissance geschaffen wurden, darunter Michelangelo, Donatello, Cellini, Sangallo.

Die Ausstellungshallen enthalten Statuen, Flachreliefs, Gedenkmedaillen, dekorative Elemente von Gebäuden, die im 19. Jahrhundert zerstört wurden. Die damalige Neuplanung der Stadt ist in ihren Folgen mit einer kulturellen Katastrophe vergleichbar! Um die Straßen breiter und bequemer zu machen, beschlossen die Behörden, einzigartige Gebäude, Tempel, deren Pracht heute anhand der Museumsexponate beurteilt werden kann, abzureißen.

Dante-Alighieri-Haus-Museum

Ein unscheinbares dreistöckiges Gebäude im alten Florentiner Viertel zieht Touristen aus aller Welt an. Die Geschichte dieses Gebäudes war nicht ohne Scherze und den Wunsch der Stadtbewohner, das Wunschdenken weiterzugeben. Vom eigentlichen Haus des größten italienischen Dichters blieb nur das Fundament übrig. Die heutigen Mauern des Gebäudes wurden Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die Florentiner konnten im zweiten Stock buchstäblich Stück für Stück das Innere der Räume nachbilden, in denen Dante leben konnte, die Atmosphäre, die im Haus eines Genies herrschte.

Die Beteiligung an politischen Intrigen brachte ihm kein Glück, er diente als Prior, wurde aus seiner Heimatstadt vertrieben, wanderte durch Europa, kehrte nach Italien zurück, ließ sich in Ravenna nieder, wurde Botschafter und starb, bevor er eine diplomatische Mission erfüllen konnte. Die Muse des Dichters – Beatrice – lebte in der Nähe des Ortes, an dem sich das Hausmuseum von Dante befindet. Die platonische Liebe des Denkers zu einer Frau, die er mehrmals in seinem Leben gesehen hat, erwies sich als stärker als Logik, gesunder Menschenverstand, Tod, unerbittliche Zeit.

Das erfundene Ideal inspirierte Dante zur Schaffung des berühmten Gedichts „Die Göttliche Komödie”, zahlreicher Sonette und Gedichte. Kopien lebenslanger Ausgaben von Werken, die Beatrice gewidmet sind, befinden sich im obersten Stockwerk des Museums. Der untere Teil des Gebäudes ist eine nachgebaute Apotheke. Adelige Herkunft, die Verdienste der Vorfahren bedeuteten nicht automatisch, dass die Bewohner der Florentiner Republik zu vollwertigen Bürgern gehörten. Um zu den Zweitplatzierten zu gehören und Privilegien zu genießen, trat der Dichter in die Gilde der Apotheker ein und konnte (Schicksal sonst) ein hervorragender Apotheker werden.

Palazzo Medici Riccardi

Der dreistöckige Palast sieht aus wie ein Gebäude, das der aristokratischen Strozzi-Dynastie gehörte, aber der zweite Palazzo wurde später gebaut. Der Doppelname des Denkmals der Geschichte, Architektur erinnert an die berühmten Familien, deren Eigentum es war: die Medici und Riccardi. Heute beherbergt das dreistöckige Gebäude eine öffentliche Bibliothek. Seine Fonds enthalten biblische Manuskripte, Kopien der Werke antiker Philosophen, Politiker und Denker der Renaissance. Das äußere Design des Palastes ist streng und asketisch, während das Innere mit Luxus und einer durchdachten harmonischen Gestaltung beeindruckt.

Die Visitenkarte des Palazzo wird als Statue von Bandinelli anerkannt, in deren Schaffung die Zeitgenossen des Meisters politische Untertöne sahen. Der Bildhauer hat den Mythos von Orpheus festgehalten, der den Hund Cerberus befriedet und den Eingang zur Welt der Toten bewacht. Die Ähnlichkeit zwischen dem Gesicht des legendären Musikers und lebenslangen Porträts machthungriger Vertreter der Medici-Dynastie ist auch Kunstfernen aufgefallen. Dasselbe gilt für ein weiteres Relikt des Palastes – die Statue der Madonna mit Kind (Bildhauer: Mönch, Abenteurer, brillanter Meister der Renaissance Filippo Lippi). Der östliche Teil des Palastes wird von einer kleinen Familienkapelle eingenommen. Auf ihren Fresken (Werke des berühmten italienischen Künstlers Gozzoli) in den Bildern von Heiligen, biblischen Figuren, ist auch die Porträtähnlichkeit mit den Medici leicht zu erraten.

Piazza Michelangelo

Eine der Hauptattraktionen der Stadt, Visitenkarten von Florenz, befindet sich auf einem Hügel. Der Grund für den Bau des Platzes waren die Umbauarbeiten am linken Ufer des Flusses Arno. Ursprünglich war geplant, dass es Teil eines einzigen architektonischen Komplexes werden würde. Es gab die Idee, in einem speziellen Pavillon ein Museum einzurichten, das dem Werk von Michelangelo gewidmet ist. Es wurde nicht ausgeführt, und das Gebäude beherbergt heute ein Restaurant.

Eine prächtige Gasse führt zum Platz, dessen Gesamtlänge 8 Kilometer beträgt. Eine Bronzekopie der von Michelangelo geschaffenen Davidsstatue wurde 1873 auf dem Platz aufgestellt und eröffnet. Am Fuße der biblischen Figur stehen nicht weniger berühmte Allegorienskulpturen. 4 symbolische Figuren verkörpern Morgen, Abend, Tag, Nacht. Dies sind Kopien von Skulpturen – die Originale befinden sich in der Basilika von San Larenzo und schmücken die Decken der Sarkophage der Familie Medici. Heute ist ein Teil des Platzes mit Parkplätzen belegt. Für diejenigen, die die Stadt von oben bewundern möchten, gibt es in der Nähe eine Aussichtsplattform, die Teil einer speziellen Touristenzone ist.

Signoria-Platz

Es gibt Plätze mit einem ähnlichen Namen in anderen italienischen Städten: Padua und Verona. Historiker sagen: Ursprünglich befand sich an der Stelle des Florentiner Platzes ein antikes Theater, später erschienen hier 36 Türme der mächtigen Uberti-Dynastie. Vertreter dieser Gattung kamen in mittelalterlichen Internecine-Kriegen ums Leben, und Bauwerke erlitten ein ähnliches Schicksal. Der Bau des Senoria-Palastes auf dem Platz geht auf das 13.-14. Jahrhundert zurück. Herkömmlicherweise gelten sowohl architektonische als auch historische Denkmäler als gleich alt, aber der Unterschied zwischen den Gründungsdaten des Gebäudes und des Platzes beträgt 40 Jahre. In diesem Teil der Stadt brodelte einst das politische Leben, im Palast und auf dem angrenzenden Territorium fanden Bürgerversammlungen, Hinrichtungen von Verschwörern und Ketzern statt.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Platzes sind antike, mittelalterliche Skulpturen, die einen einzigen harmonischen allegorischen Zyklus bilden. Einige der Figuren sind auf einer speziellen Loggia aufgestellt: eine Struktur, die für öffentliche Veranstaltungen bestimmt war (bescheidenere Galerien in Italien dienten als Orte zum Spazierengehen und Ausruhen für Aristokraten). Auf dem Platz können Sie Kopien der Werke von Donatello und Michelangelo sehen, Originalstatuen von Bandinelli, Cellini, Giambologna, Fedi, Ammanati. In Reiseführern wird es oft mit einem Freilichtmuseum verglichen, in dem verschiedene Epochen untrennbar miteinander verflochten sind.

Vasari-Korridor

Der Korridor, der den Palazzo Pitti auf der Piazza della Signoria mit den Boboli-Gärten verbindet, ist nach dem Architekten Giorgio Vasari benannt. Sie wurde 1565 im Auftrag von Cosimo Medici als Geheimgang gebaut. Die Gesamtlänge der Galerie betrug 1 km. Im 19. Jahrhundert beherbergte es Gemälde im Genre des Selbstporträts, die die berühmten italienischen Künstler Tizian, Raffael, Bernini und andere darstellten. Die Sammlung umfasst derzeit rund 1.000 Gemälde aus dem 13. bis 17. Jahrhundert. Die Galerie ist für die Öffentlichkeit geschlossen.
Besichtigung bedarf vorheriger Absprache. Führungen finden ab 9.30 Uhr (Di-So) statt.

Boboli-Gärten

Das Parkgelände verdankt sein Aussehen der Herzogin Eleonore von Toledo, einer weitsichtigen Politikerin, großzügigen Philanthropin und schönen Frau. Auf ihren Befehl wurde in den Gärten ein Amphitheater errichtet, in dem die Bauherren einen altägyptischen Obelisken aus Luxor installierten. Das Artefakt schmückte einst eine der Medici-Villen. Es gibt Legenden, dass die ehemaligen Besitzer des Obelisken unter seltsamen Umständen starben. Die Herzogin beschloss, das Schicksal zu überlisten und … starb im Alter von 40 Jahren an Malaria. Von Eleanors 11 Kindern überlebten drei bis ins Erwachsenenalter. Es ist bemerkenswert, dass sich der Hauptfavorit der Herzogswitwe als Namensvetterin seiner Frau herausstellte und nach 40 Jahren „der Welt gestorben” war (sie wurde gewaltsam als Nonne tonsuriert).

Das im Auftrag von Eleonore von Toledo gegründete florentinische Parkensemble ist zum Standard der klassischen Landschaftsgestaltung geworden. Heute nehmen die Boboli-Gärten etwa 4,5 Hektar ein. Für ausländische Touristen und Einheimische ist es schwer vorstellbar, dass an diesem Ort vor vielen Jahrhunderten Steinbrüche funktionierten. Terrassen, Springbrunnen, Grotten, Pavillons, antike Skulpturen, die Werke von Renaissance-Meistern haben hier eine erstaunliche Atmosphäre geschaffen, in der Aristokratie, Luxus, Raffinesse und Harmonie herrschen. Versailles und andere berühmte europäische Parks wurden nach dem Vorbild der Boboli-Gärten angelegt, deren Planung von Fachleuten noch heute als perfekt bezeichnet wird.

Medici Laurenzianische Bibliothek

Die Bibliothek wurde von mehreren Generationen der berühmten Medici-Dynastie zusammengetragen. Heutzutage umfassen seine Bestände mehr als 150.000 handgeschriebene, gedruckte Bücher: von altägyptischen Papyri bis zu europäischen Ausgaben des 14.-15. Jahrhunderts, deren Auflage 100-300 Exemplare nicht überstieg. Die Besitzer der einzigartigen Sammlung wechselten mehrfach. Als die Macht der Medici schwächer wurde, fiel die Bibliothek in die Hände des Klerus, der Stadtbehörden. Heute gehört es dem Staat. Das Gebäude, in dem sich seltene Bücher befinden, ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Bibliothek wurde 1444 als persönliche Sammlung seltener Ausgaben und Manuskripte gegründet. Das Gebäude zur Aufbewahrung von Büchern, Manuskripten und Papyri wurde fast 100 Jahre später errichtet. Der Autor seines Projekts war ein brillanter Künstler, Architekt, Bildhauer Michelangelo. Die Räumlichkeiten der Bibliothek waren ursprünglich für den Besuch von Bürgern konzipiert, was sich in der Planung und den Innenlösungen widerspiegelte.

Das Gebäude wurde nach den Regeln der Renaissance und des Manierismus geschaffen, bei der Innenausstattung wurden optische Täuschungen verwendet. Michelangelo gelang es, Luxus und Zweckmäßigkeit, raffiniertes Dekor und die Einfachheit klassischer Formen zu kombinieren. Das Markenzeichen der Bibliothek ist eine monumentale Treppe, die wie ein Lavastrom aussieht.

Porzellanmuseum

Die Sammlung gilt als Teil des Florentiner Silbermuseums, das sich auf der linken Seite des Palazzo Pitti befindet. Die einzigartige Porzellansammlung befindet sich seit 1973 in einem eigenen Gebäude: der Casino Villa. Die Sammlung umfasst italienische, österreichische und französische Produkte, die Vertretern königlicher und fürstlicher Dynastien gehörten. Eine Reihe von Exponaten sind eng mit der Geschichte der Oligarchenfamilie Medici verbunden.

Unter den ausgestellten Reliquien können Sie die Geschenke Napoleons sehen, die der Kaiser von Frankreich seiner älteren Schwester Eliza überreichte. Die Sammlung umfasst Porzellanservices, Figuren, Büsten und Accessoires, deren Besitzer die Nachkommen der Dynastien von Savoyen und Lothringen waren. Das Museum besteht aus drei relativ kleinen Räumen.

Jedes seiner Exponate ist sowohl historisch als auch künstlerisch wertvoll. Nach der jährlichen Besucherzahl gehört das Museum zu den meistbesuchten der Welt. Sein erster Saal ist ein Festsaal, der zweite ist Wiener Porzellan gewidmet, der dritte sächsischer. Unter den Relikten des Museums befinden sich nicht nur Kunstwerke aus Keramik: Im Bankettsaal ist das Original des lebenslangen Porträts Napoleons ausgestellt, das von Francois Gerard, einem französischen Künstler, Abenteurer und politischen Intriganten, geschaffen wurde.

Leonardo-da-Vinci-Museum

Viele wissenschaftliche Entdeckungen des „Universalgenies” der Renaissance bleiben Wissenschaftlern bis heute ein Rätsel. Ein privates Museum, das den Erfindungen von Leonardo da Vinci gewidmet ist und 1993 eröffnet wurde. Es ist nicht das einzige in Italien. In Venedig, Rom, Mailand gibt es auch Museen, in denen es Dinge, technische Geräte, Werkzeuge, Mechanismen gibt, die nach Zeichnungen und Skizzen des großen Meisters erstellt wurden.

Die Ausstellung richtet sich an ein Publikum unterschiedlichen Alters und präsentiert Muster militärischer Ausrüstung. In der Haupthalle des Museums sind Modelle eines Panzers, eines U-Bootes, eines Hubschraubers, eines Fallschirms und eines mehrläufigen Artilleriegeschützes aufgestellt. Die Hauptausstellung umfasst 40 Mechanismen, darunter ein Schiff mit Schaufelrädern, einen Ornithopter und eine „programmierbare” Trommel. In dem Raum, in dem sich die Maschinen und Geräte befinden, gibt es Bildschirme, die die Aktion der Modelle zeigen.

Eine nicht weniger interessante Atmosphäre herrscht im Spiegelsaal: Hier sehen die Besucher unter ihren eigenen Reflexionen berühmte Figuren in den Gemälden von da Vinci. Im Museumslabor können Erwachsene und Kinder experimentieren, mit Kopien der Zeichnungen des Meisters arbeiten, versuchen, ihre eigene “mechanische Kuriosität” zu erfinden.

Galilei-Museum

Das Gebäude des Palastes, in dem sich das Museum befindet, hat seinen Status und Zweck wiederholt geändert. Äußerlich gleicht es einer Festung. Kleine Fenster, dicke feste Wände, ein asketisches Äußeres und ein Minimum an dekorativen Elementen betonen die Uneinnehmbarkeit der Struktur. Der Bau des Palastes geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Die erste Sammlung technischer Kuriositäten in ihren Mauern erschien 500 Jahre später. Zwei Jahrhunderte später verwandelte sich der Palast in ein wissenschaftliches Zentrum – eine Akademie, deren Wissenschaftler zur Entwicklung der Physik, Chemie, Medizin, Mathematik, Mechanik und Astronomie beitrugen.

Die Geschichte des Gebäudes und der in seinen Mauern untergebrachten Ausstellungen ist eng mit zwei berühmten europäischen Dynastien verbunden: der lothringischen und der Medici. Vertreter dieser Familien gehörten zu den ersten in der Alten Welt, die gezielt medizinische Instrumente, Teleskope, Globen, Karten und seltene wissenschaftliche Werke sammelten. Seinen heutigen Namen erhielt das Museum im 21. Jahrhundert, seit 2010 ist es für Erwachsene und Kinder zugänglich.

Viele seiner Exponate haben historischen und künstlerischen Wert. In den Ausstellungsräumen des Gebäudes können Sie mit Edelsteinen besetzte medizinische Instrumente, Geburtspuppen und Teleskope sehen, mit denen Galileo gearbeitet hat. Alle Geräte und Mechanismen sind in gutem Zustand, einschließlich des berühmten Artefakts: einer riesigen Armillarsphäre.

Palazzo Strozzi

Der Bau des Gebäudes begann Ende des 15. Jahrhunderts, sein Bau und seine Dekoration dauerten etwa 50 Jahre. Die Vorgeschichte zum Erscheinen des Palazzo ist wie folgt: Zwei oligarchische Familien – die Medici und Strozzi – waren jahrhundertelang verfeindet, ein Vertreter der zweiten Dynastie (Filippo) wurde des Gesetzesbruchs beschuldigt (laut vielen Historikern: Unterschlagung und Verrat an der Republik), floh er aus Florenz, um nicht auf dem Block zu stehen, und kehrte dann im Triumph in die Stadt zurück und beschloss, einen Palast zu bauen.

Strozzis Ziel war es, die berühmten Rivalen zu ärgern, die er für alle Probleme verantwortlich machte. Als Vorbild für einen Neubau nahm er den Palazzo einer verfeindeten Oligarchenfamilie. Filippo war von seiner Idee besessen: Er wandte sich an Astrologen, um den Zeitpunkt der Grundsteinlegung zu bestimmen, kontrollierte die Arbeit des Autors des Projekts (ein hervorragender italienischer Ingenieur, Architekt Giuliano da Sangallo), verfolgte die Aktionen der Maurer … Und er starb, ohne das Endergebnis abzuwarten. Der Geist des stolzen Filippo, wie abergläubische Italiener glauben, lebt immer noch im Gebäude.

Der Palast war mehrere Jahrhunderte lang im Besitz der Strozzi-Dynastie. Ihr letzter direkter Nachkomme hinterließ keine gesetzlichen Erben, und das Gebäude ging in den Besitz der Stadt über. Später erlangte der Palazzo den Status einer weltberühmten Kulturstätte. In seinen luxuriösen Marmorsälen finden Ausstellungen klassischer und zeitgenössischer Kunst, Konzerte und Feierlichkeiten auf VIP-Niveau statt. Im Innenhof des Gebäudes gibt es kleine Elite-Souvenirläden, Restaurants, Cafés.