Die 20 besten Museen in Lissabon – Liste, Foto, Beschreibung, Preise 2021, Karte
Wenn Sie nach Portugal reisen, können Sie einen wunderschönen Strandurlaub verbringen, an einem vielseitigen Kulturprogramm teilnehmen und die wunderschönen Landschaften der Inseln sehen, die von alten Vulkanen geschaffen wurden. All diese Möglichkeiten werden bei der Ankunft in der Hauptstadt Lissabon verwirklicht. Die von den Phöniziern gegründete Stadt hat viele architektonische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Museen von Lissabon, Galerien, alte Paläste, Klöster. Die Geschichte des Lebens der portugiesischen Könige wird durch die erhaltenen Artefakte repräsentiert, die in den Originalgebäuden ausgestellt sind, die verschiedenen Herrschern in vergangenen Epochen gehörten.
Schloss von Saint George
Im Zentrum der Stadt erhebt sich auf einem hohen Hügel ein majestätisches Gebäude, das als historisches Herz der Stadt bezeichnet wird. Es ist von überall in Lissabon sichtbar. In der Antike war die Burg eine Festung für die Römer, Westgoten, Mauren. Es wurde 1147 vom ersten König von Portugal erobert. Seitdem wurde die Burg zu Ehren von Georg dem Sieger genannt. Seit 1255, als die Stadt die Hauptstadt Portugals wurde, ist die Burg die Residenz der Könige. Dann beherbergte es ein Gefängnis, die Zentrale des Kinderschutzdienstes. Seit 1910 ist es in die Liste der nationalen Denkmäler aufgenommen.
Nach dem Erdbeben wurde das beschädigte Gebäude teilweise restauriert, ein Garten angelegt, durch den Pfauen ruhig laufen, und mehrere Aussichtsplattformen organisiert. Restaurierungsarbeiten wurden in den Jahren 1940 und 1990 durchgeführt. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt. Auf dem Territorium des Schlosses gibt es kleine Cafés, ein Restaurant. Der Besuch des Schlosses St. Georg wird von 9 bis 18 Uhr (von November bis 28. Februar) und von 9 bis 21 Uhr (von März bis Ende Oktober) angeboten.
Buchen Sie einen privaten Transfer vom Flughafen zu Ihrem Hotel für 1 379 RUB
Galust-Gulbenkian-Museum
Der private Nachlass aus der Sammlung des berühmten Ölmagnaten besteht aus 6.000 Exponaten. Davon nehmen etwa tausend einen Platz in der Dauerausstellung ein. In seinem Hauptteil befinden sich riesige Sammlungen antiker Gegenstände aus Ägypten, Griechenland und Rom. Darunter sind berühmte Vasen, Gräber, seltener Schmuck aus Persien. Der zweite Teil der Ausstellung enthält Artefakte der europäischen Kunst aus verschiedenen Zeiten, Objekte des Mittelalters. Manuskripte, Bücher aus verschiedenen Jahrhunderten sind in einem separaten Raum untergebracht.
Die Sammlung europäischer Gemälde ist mit Gemälden geschmückt, die beim Verkauf des Vermögens der Eremitage im Jahr 1930 gekauft wurden. Hier wird vorgeschlagen, mehrere Werke von Rubens, Rembrandt, Eycks Bädern, Skulpturen von Houdon zu sehen. In separaten Räumen befinden sich Gemälde der Impressionisten Renoir, Monet, Degas, eine Sammlung antiker Möbel, Gold- und Silbergegenstände. Geschirr, Uhren, Münzen und viele andere Raritäten.
Das Kunstmuseum wurde 1969 eröffnet. In Bezug auf den Reichtum seiner Sammlungen übertrifft es die Sammlungen vieler staatlicher Institutionen. Es beherbergt oft temporäre Ausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen. Die Arbeiten dauern täglich von 10 bis 18 Uhr. Ruhetag am Dienstag.
Schifffahrtsmuseum
Über 20.000 Exponate (davon 6.000 Elemente der Dauerausstellung) zeigen die kleinsten Details der Geschichte der Entwicklung der Schifffahrt in Portugal (dank der Aktivitäten des portugiesischen Monarchen im Jahr 1863). Es gibt alte Karten, einfache und komplexe Navigationsgeräte, Schiffsmodelle, Porträts großer Admirale. Interessante Ausstellungen spiegeln die Zeit der großen geografischen Entdeckungen während der Seefahrt wider. Im Flügel des Gebäudes des Manuelistenklosters der Hieronymiten befinden sich Ausstellungen.
Das spätgotische Baudenkmal steht unter dem Schutz der UNESCO. Der Legende nach betete Vasco de Gamo innerhalb der Mauern dieses Klosters, bevor er nach Indien reiste. Die Holzfigur des Erzengels Raphael, der ihn auf seiner Seereise begleitete, gilt als eines der ältesten Exponate der Ausstellung. Nach einem Brand im Jahr 1916 wurde der Betrieb der Anstalt 1948 wiederhergestellt.
Viele Exponate der ersten Sammlung sind verloren gegangen, stattdessen gibt es Modelle moderner Schiffe aus Portugal und anderen Ländern. Zwei antike Globen wurden gefunden, die Einrichtung der königlichen Kabine, Porträts, persönliche Gegenstände berühmter Seefahrer wurden reproduziert. Die Fregatte Fragata D.Fernando II e Gloria liegt vor Anker und ist für Besucher auf dem Fluss Tejo geöffnet. Von 10 bis 17 Uhr können Sie sich mit der historischen Vergangenheit der Navigationskunst des Landes vertraut machen. Ruhetag am Montag.
Nationales Kutschenmuseum
Wenn ich mir die alten Karren ansehe, schöne Kutschen, durchbrochene Kutschen, möchte ich darin sitzen und die Reisestraßen der portugiesischen Königsfamilien entlangfahren. Die Sammlung einzigartiger Kutschen wurde 1905 von Königin Donna Amelia geschaffen und ist zum meistbesuchten Museum des Landes geworden. Es befindet sich im Gebäude der Arena (erbaut im 18. Jahrhundert) für die Reitausbildung der Mitglieder der königlichen Familie. Das Gebäude selbst, bemalt mit Gemälden eines erstaunlichen Interieurs, das über 40 Jahre geschaffen wurde, dient als schöne Kulisse für ungewöhnliche Exponate. In der Vorhalle der Arena stehen 7 Kutschen.
Um den wahren Reichtum aus den Gewölben zu zeigen, wurde ein neues Gebäude gebaut, das vom Architekten Paulo Mendez entworfen wurde. Zu den Exponaten gehören königliche Chaises, zweirädrige Cabriolets, Landauer. Hier sehen Sie die alte Kutsche von König Philip II, aus Holz, mit rotem Leder bezogen. Die Kutsche ist berühmt für ihren Sitz mit einem Loch in der Mitte, das bei Bedarf verwendet werden kann. Der einzige Schutz vor Regen, Wind, Sonne waren schwere Vorhänge.
Goldene “Kutsche der Braut”, “Kutsche der Ozeane”, die mit Luxus, Reichtum und skulpturalen Darstellungen von Meeresentdeckungen auffällt. Sie wurden vom Land erfüllt, als es Seewege legte, die zwei Ozeane verbanden: den Indischen und den Atlantik. Den zentralen Teil nimmt die Figur eines Lissabonner Mädchens ein (aus dem Portugiesischen übersetzt bedeutet dies eine junge Dame). Die schönen Ausstellungshallen in den beiden Gebäuden können Sie an jedem Wochentag (außer Montag) von 10 bis 18 Uhr besichtigen.
Nationalmuseum für antike Kunst
Die Sammlung portugiesischer Kunstschätze des 14. bis 19. Jahrhunderts ist seit 1884 im Kloster St. Francis untergebracht. Die Anzahl der Exponate stieg schnell und erforderte eine größere Fläche zur optimalen Platzierung des Gebäudes. Es wurde in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts an der Stelle eines alten Klosters errichtet. Riesige Galerien auf verschiedenen Etagen des neuen Gebäudes beherbergten Tausende von Gemälden, Grafiken, Skulpturen, antiken Möbeln, seltenem Schmuck und Keramik. Zu den berühmten Gemälden gehören die Werke von Albrecht Dürer, Raphael, Bosch, Velazquez usw.
Im ersten Stock befinden sich Ausstellungen von Werken europäischer Meister. Im zweiten Stock wird vorgeschlagen, asiatische und afrikanische Kunst zu sehen. Der dritte Stock ist den Werken der Schöpfer Portugals gewidmet. Endlose Touristenströme ziehen neben dem berühmten Werk von Bosch „Die Versuchung des heiligen Antonius” vorbei. Die Alte Kunstgalerie ist die größte in Portugal und bei Touristen beliebt. Die Einrichtung ist dienstags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ruhetag am Montag. Von Mittwoch bis Sonntag sind die Hallen für Besichtigungen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Azulejo-Museum
Das traditionelle Handwerk der Portugiesen hat keine Entsprechungen in anderen Ländern der Welt. Die Kunst, Bilder aus Fliesen auf der Grundlage schöner Fliesen zu schaffen, wurde hier vor vielen Jahrhunderten geboren. Das Wort Azulejo bedeutet Keramikprodukt aus glasierten Fliesen. In der wunderschönen Kapelle des Klosters der Muttergottes erschien die erste Ausstellung von Elementen der alten Kunstform. Seine Wurzeln reichen zurück bis in die Zeit der maurischen Traditionen, die sie aus der arabischen Kultur brachten.
Ab dem 15. Jahrhundert erschienen in Portugal die ersten Tafeln, Gemälde, die luxuriöse Teppiche imitierten. Die ersten Fliesen wurden unter Anleitung flämischer Handwerker hergestellt. Bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde Lissabon als Zentrum der Herstellung von Azulejos bezeichnet. Die Leinwände bestanden aus dekorativen Blumenmustern, Gemälden zu religiösen Themen. Es gibt einen einzigartigen Altar aus dem 16. Jahrhundert, der mit antiken Kacheln verziert ist. Klöster, Kirchen, Landgüter und Paläste werden nach und nach mit in verschiedenen Farben bemalten Fliesen mit komplexen Ornamenten geschmückt.
Dauerausstellungen, Ausstellungen erzählen von der Geschichte der Azulejos in Portugal. Viele Werke wurden während des Erdbebens zerstört. Es wurde eine einzigartige Tafel mit einem Panorama der Stadt vor der Zerstörung geschaffen. Es wird angeboten, ihn zu sehen und an Workshops zur Fliesenherstellung von 10 bis 18 Uhr an jedem Tag außer montags teilzunehmen.
Museum des Orients
In den Kolonien Portugals im Osten verging ein langes schwieriges Leben. Zu dieser Zeit spiegelte sich die portugiesische Präsenz in Kunst, Kleidung, Möbeln und religiösen Gegenständen wider. Gleichzeitig wurden viele lokale Bräuche entlehnt und in das Leben der Portugiesen eingeführt. Eine große Anzahl von Artefakten dieser Zeit wurde ins Land gebracht und bildete die reichen Sammlungen vieler Galerien, Ausstellungen und Dauerausstellungen.
Gemälde, Masken, Textilien aus China, Japan, Vietnam, Indonesien, Indien sind im ehemaligen Stockfischlagerhaus untergebracht. 2008 wurde es restauriert und in ein Museum umgewandelt. Es hat viele Zimmer. Zum Beispiel ein Raum, der den Göttern Asiens gewidmet ist. Dokumente zur Kolonialzeit (Karten, Diagramme), Gegenstände in Form von antikem Schmuck aus verschiedenen Ländern.
Auf dem Territorium gibt es eine Schule für asiatische Kultur, Bräuche, Küche. In der obersten Etage des Gebäudes befindet sich ein Restaurant mit einer Speisekarte mit europäischer und asiatischer Küche. Café, Souvenirshop befinden sich neben dem Eingang im Erdgeschoss. Arbeitet von 10:00 bis 18:00 Uhr mit einem Ruhetag am Montag.
Shiadu-Museum
Im ältesten Viertel von Lissabon wurden viele durch den Brand von 1987 beschädigte Gebäude restauriert. Die Gebäude des Franziskanerklosters beherbergten eine Süßwarenfabrik, eine Kunstakademie, eine Bibliothek und die Nationalgalerie für moderne Kunst. Eine erfolgreiche Überholung nach Plänen des Architekten Jean Michel Wilmot ermöglichte es, hier reiche Ausstellungen aus den Sammlungen moderner Gemälde portugiesischer Kunst unterzubringen. Sie decken den Zeitraum von 1850 bis 1960 ab und kombinieren Werke der Romantik, Moderne, Abstraktion und des Surrealismus.
Die Dauerausstellungen sind nach Themenbereichen geordnet und zeigen die Entwicklung von Bildhauerei und Malerei durch die Meister Portugals. Zu den bekannten Werken gehören Exponate des Künstlers Columbanu Bordal Piñero (er war lange Zeit Direktor der Institution). Temporäre Ausstellungen finden in einem separaten Raum statt. Wechseln und präsentieren Sie oft die Arbeit von Künstlern aus verschiedenen Ländern. Sie können die Galerie täglich von 10 bis 18 Uhr besuchen (Montag ist Ruhetag).
MAAT-Museum
Es ist unmöglich, die erstaunliche architektonische Struktur am Ufer des Tejo zu übersehen. Ich möchte nicht nur auf seinem über dem Fluss hängenden Dach spazieren gehen, sondern auch in die großzügigen, hellen Hallen blicken. Erfahren Sie alles über die interessanten Exponate, die dort stehen. Es wurde auf dem Gelände eines alten Kraftwerks eröffnet, das der Stadt viele Jahre lang treu gedient hat. Ihre Ausrüstung nahm unter den einzigartigen Exponaten einen Platz neben Geräten ein, die durch neue Technologien geschaffen und von Designern auf der Ebene von Kunstwerken entworfen wurden. Die Hauptidee bei der Erstellung von Ausstellungen mit diesem Namen war der Wunsch, Kunst mit den Möglichkeiten moderner Technologien zu verbinden.
Auf zahlreichen Ausstellungen, die das ganze Jahr über regelmäßig stattfinden, werden interessante Neuentwicklungen präsentiert, auch mit interaktiven Methoden. Zum Beispiel überrascht die Welt der Robotik mit unerwarteten Lösungen, realen Systemen, die in verschiedenen Bereichen des Maschinenbaus implementiert sind. Manchmal scheint es, dass sie fast Menschen sind und bald denken lernen werden. Sie können die IAAT-Ausstellungen täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr besuchen. Ruhetag Montag.
Nationales Archäologisches Museum
Nach der Aufhebung der Klöster 1834 fielen zahlreiche Objekte aus Kirchen, Tempeln und Klöstern in die Zuständigkeit des Staates. Die Entscheidung, eine interessante Galerie zu schaffen und sie in den Räumlichkeiten des Hieronymus-Klosters zu platzieren, wurde 1893 von einem bekannten Ethnographen des Landes umgesetzt. Die Ausstellungen stellen verschiedene Phasen des Lebens der Menschen in Portugal dar: die Bewohner des Mesolithikums, Megalithikums, Phönizier, Griechen, Römer, Araber. Die Sammlungen enthalten Werke berühmter Maler aus Portugal und Europa. Darunter sind die Werke von Dürer, Bosch. Holbein, Velazquez, Raffael.
Exponate, die von Seereisen aus Afrika und Asien mitgebracht wurden, werden separat platziert. Separat ausgestellte numismatische, Schmuck- und epigraphische Sammlungen. Während des Rundgangs werden interessante Geschichten über den Schmuck des Eisen- und Bronzejahrhunderts, bildhauerische Exponate des Mittelalters mit Weihnachtskrippen erzählt. Möbel, Keramik, Porzellan, Textilien, Silberwaren sind Teil der Dauerausstellungen. Sie können sie täglich von 10 bis 18 Uhr sehen (Montag ist Ruhetag).
Nationales Kostüm- und Modemuseum
Das alte Gebäude, umgeben von einem botanischen Park, beherbergt Ausstellungen mit prächtigen Outfits aus verschiedenen Epochen. Darunter befinden sich Damen-, Herren- und Kinderkleider, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen Portugals angehören. Ausgestellte Kleidungsmodelle sind authentische historische Kostüme der Bewohner verschiedener Länder Westeuropas aus der Zeit des 17. bis 21. Jahrhunderts. Die Entscheidung, es zu schaffen, wurde 1977 getroffen, nachdem sie 1976 eine Ausstellung besucht hatte, in der die königliche Garderobe gezeigt wurde.
Die Sammlung wurde durch unentgeltliche Überlassung von Gegenständen aus Privatsammlungen ergänzt. Die Ausstellungen sind je nach thematischem Schwerpunkt in verschiedenen Sälen platziert. Im Erdgeschoss werden Modelle im Stil des Rokoko präsentiert. Komplexe Rahmen, zahlreiche Rüschen aus Spitze, Stickereien, Korsetts sind wesentliche Elemente in der Herren- und Damenbekleidung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verschwinden sie vollständig. Der Empire-Stil kommt in Mode. Anstelle von Brokat, Samt steht leichter Musselin an erster Stelle.
Allmählich tauchen in modischen Elementen ausgefallene Ärmel auf, die der Renaissance entlehnt sind (sie wurden “Lammkeule”, “Schinken” genannt). Die Moderne wird durch den klassischen Chanel-Anzug, Sommerkleider, Disco der 80er Jahre repräsentiert. In separaten Räumen werden Unterwäsche, Korsetts, Rahmen, Kissen und andere Accessoires präsentiert. Heimtextilien in Form von Spitzenvorhängen, Tischdecken, viktorianischen Bettwaren. Es gibt ein Restaurant, eine Bibliothek und einen Geschenkeladen vor Ort. Die Einrichtung öffnet um 10 Uhr und ist bis 18 Uhr geöffnet. Ruhetag am Montag.
Wassermuseum
Als unschätzbares Geschenk der Natur spielt Trinkwasser seit jeher eine besondere Rolle bei der Wahl von Siedlungsplätzen und der Entwicklung von Städten. Die Geschichte der Wasserversorgung beginnt mit der Zeit der ersten Aquädukte, der Schaffung der notwendigen Ausrüstung, der Reinigungsmethoden und der Kontrolle der Wasserqualität. Jedes Jahrhundert hat seine eigenen neuen Entwicklungen und Entdeckungen bei der Verbesserung der Prozesse der Wasserversorgung der Städte gebracht. 1987 wurde das Wassermuseum eröffnet, das vom Europarat ausgezeichnet wurde.
Es umfasst vier antike Objekte: ein Aquädukt von 1746, zwei Stauseen, eine Pumpstation. Das 1880 errichtete Bahnhofsgebäude (in einem alten Kloster) dient der Organisation von Ausstellungen und Dauerausstellungen. Hier können Sie die ersten Dampfmaschinen sehen, Pumpen, die Wasser aus verschiedenen Objekten des Aquädukts förderten. Die Halle mit Dauerausstellungen präsentiert Modelle und Installationen, die die Geschichte der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Lissabon zeigen.
Viele der Geräte sind funktionstüchtig und werden für Informationsvorträge genutzt. Sie helfen, interessante Informationen über die vernetzte Arbeit aller Objekte des städtischen Wassersystems zu erfahren. Wie unterirdische Aquädukte tritt Wasser in Lissabon in 30 Brunnen ein. Die Einrichtung ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Archäologisches Museum im Kloster Karmu
Die erste Liturgie in dem alten Kloster, das an der Stelle einer Karmeliterkirche auf einem Berg errichtet wurde, fand 1407 statt. Schöne gotische Türme, geschmückt mit zahlreichen Spitzbogenfenstern, ragten hoch in den Himmel. Wohngebäude für Mönche entstanden. Nach und nach entstand in einer riesigen Bibliothek eine seltene Sammlung von Folianten, der Sarkophag von Nuno Pereiri wurde sorgfältig aufbewahrt. Er übertrug sein Vermögen an das Kloster. Das Leben floss mit seinen Bräuchen und Traditionen.
1755 änderte sich alles auf einen Schlag. Ein starkes Erdbeben zerstörte fast alle Gebäude des Klosters. Die Mönche ließen sich an anderen Orten nieder. Die restlichen Gebäude wurden 1864 von der Archäologenvereinigung verraten. Seit dieser Zeit begann die Anhäufung archäologischer Artefakte, die über das Leben an diesem erstaunlichen Ort erzählen. Der Eingang zu den Ausstellungen ist durch das Portal der erhaltenen Mauern der gotischen Kirche organisiert. Die berühmte Rosette ist halb zerstört. Nachdem Sie den zentralen Teil der Kirche untersucht haben, befinden Sie sich sofort im Innenhof, der mit alten Steinschalen und Bildern alter Familienwappen geschmückt ist.
Im geschlossenen Teil der Kirche werden Artefakte aus vielen Lebensabschnitten Portugals gesammelt: prähistorische Werkzeuge, Azulejo-Fliesen, architektonische Strukturen in Form von Brunnen, Stuck. Ungewöhnliche Mumien aus Peru, ägyptischer Sarkophag. Vor den Mauern des Klosters befindet sich ein gemütliches Café. Um auf den Gipfel des Berges zur Klosterruine mit traurigen Spuren der Zerstörung zu gelangen, wird von Montag bis Samstag (von 10 bis 19 Uhr) in einem speziellen Santa Justa-Aufzug Vergessenheit angeboten. Ruhetag am Sonntag.
Hausmuseum von Medeiros und Almeida
Seit 1973 beherbergt das Haus des Sammlers Dr. António Medeiros y Almeida eine reichhaltige Ausstellung aus den Sammlungen des Hausbesitzers. Sie wurden vom Eigentümer des Hauses in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts geschaffen. 25 Säle mit einem ungewöhnlichen Interieur sind mit Gemälden, Skulpturen, Möbeln, Wandteppichen und Keramik gefüllt. Drei ständige Sammlungen umfassen: 225 Uhrenmodelle, die im Zeitraum vom 16. bis zum 20. Jahrhundert hergestellt wurden. Eine Sammlung seltener Keramikgegenstände von der Han-Dynastie in China bis zum 18. Jahrhundert. Silberschmuck hergestellt in England, Portugal von berühmten Meistern des 15. und 16. Jahrhunderts.
210 Fächer des 16.–18. Jahrhunderts. Das Haus wurde 1672 als Jagdsitz erbaut. Allmählich verwandelte es sich in einen luxuriösen Palast, der von einem Park im Renaissancestil umgeben war. Das Äußere des Gebäudes ähnelt einer kleinen bemalten Schmuckschatulle. Die Wände und Fassaden verblüffen mit der Schönheit der Fliesen, die von den Meistern aus Holland und Portugal hergestellt wurden. Sie möchten es von außen sehen und unbedingt die inneren Kammern betreten. Dies ist samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr und dienstags bis freitags von 13:00 bis 17:30 Uhr möglich.
Geldmuseum der Bank von Portugal
Die 1810 erbaute Kirche Saint Julian wurde 1930 von der Bank von Portugal übernommen. Der ursprüngliche Barockstil, ergänzt durch Elemente des modernen Designs, wird erfolgreich verwendet, um einzigartige Ausstellungen der numismatischen Sammlung zu organisieren. Auf vier Ebenen gibt es praktische Stände mit Barren, Münzen, Banknoten, Gegenständen, die in der Antike als Geld dienten. Die Ausstellungen spiegeln die Entwicklung des Geldes wider, die die Handels- und Alltagsgeschichte vieler europäischer Länder geprägt hat.
Das Gebäude enthält eine reiche Sammlung von der Zeit der großen geografischen Entdeckungen bis zur Gegenwart. Die Hauptausstellung heißt „Geld des Westens der Iberischen Halbinsel“. Während der Tour wird vorgeschlagen, herauszufinden, wie die Münze des Landes im Rahmen des europäischen Programms von 2004 geschaffen wurde. Die Hauptvoraussetzung für seine Veröffentlichung ist die Einhaltung des von der Europäischen Union genehmigten Themas, die Anwendung des Logos aus der Euro Star-Serie. Besichtigen Sie Sammlungen, lernen Sie die Geschichte des Bankwesens kennen, sehen Sie sich einen Goldbarren im Wert von einer halben Million Euro an, der von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 18 Uhr angeboten wird.
Stadtmuseum
Sammlungen, die aus Elementen des kulturellen, historischen und politischen Erbes des Landes über mehrere Jahrhunderte des Lebens bestehen, befinden sich in chronologischer Reihenfolge im Hauptgebäude des Piment Palace aus dem 18. Jahrhundert. Die ganze Geschichte der Stadt spiegelt sich in interessanten Ausstellungen von Gemälden (es gibt über 1400 von ihnen und gehören zu verschiedenen Genres), Skulpturen, Keramiken, archäologischen Funden (einige von ihnen stammen aus der Zeit von 300.000 bis 100.000 v. Chr.). Unter den Gemälden befinden sich Bilder der Stadt vor dem Erdbeben. Es gibt viele Bücher, Ikonen, Karten, Grabsteine, handgefertigte Wandteppiche, Zeichnungen, wichtige Dokumente aus verschiedenen Zeiten.
Das grandiose Modell von Lissabon vor dem Erdbeben von 1788 zeigt kleinste Details architektonischer Strukturen. Die Ausstellungssammlung von Azulejos und Tafeln mit Heiligengesichtern nach den berühmten Kacheln gilt als die größte des Landes.
Für temporäre Ausstellungen wurden separate Pavillons (Schwarz und Weiß) gebaut. Eine separate Ausstellung ist der Epigraphik (Aufzeichnungen auf Stein, Metall) gewidmet. Im Garten neben dem Gebäude sind Skulpturen und antike Statuen aufgestellt. Die Sammlungen spiegeln einen großen historischen Zeitraum vom Paläolithikum bis in unsere Zeit wider. Sie werden seit Jahrhunderten gesammelt. Der Besuch der Ausstellung wird von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr angeboten.
Rafael Bordalo Pinheiro-Museum
Die Werke des berühmten Karikaturisten und Keramikers Portugals sind weithin bekannt, beliebt und beliebt bei den Einwohnern des Landes. Lebende Bilder spiegeln die Zeit von 1846-1905 wider. Im Garten gibt es interessante Ausstellungen aus den Werken von Rafael Bordalo Pinheiro. Porzellanskulpturen entstehen durch die außergewöhnliche Vorstellungskraft des Meisters. Riesige Schlangen, Eidechsen, Kröten, Bienen, Pilze sonnen sich wie echte in der Sonne, ruhen sich im Schatten des Gartens aus.
1889 wurde der Autor auf der Internationalen Ausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet (damals wurde hier der berühmte Eiffelturm ausgestellt). In einer bestimmten Phase seines Lebens war Pinheira Herausgeber einer humorvollen Zeitschrift, Angestellter der Zeitung Illustrated London News und eröffnete 1885 eine Fayencefabrik in Portugal, die zur angesehensten Keramikfabrik Europas wurde. Ihre Produkte tragen die Marke Bordalo Pinheiro. Viele Werke werden in Ausstellungen im Gebäude der Villa gegenüber dem Stadtmuseum präsentiert.
Heute sind fast alle Werke von Pinheiro gesammelt. Dies sind 1200 Keramikobjekte, 3500 Skizzen, 900 Fotografien, über 3000 Publikationen, etwa 3000 Gemälde. Beliebt bei den Einwohnern der Stadt ist eine Karikatur eines kleinen Mannes, der aus der Provinz kam. Die Figur heißt “Z'e Povinho”. In den Garten mit den Werken des Meisters können Sie dienstags bis montags von 10 bis 18 Uhr gehen. Besuchen Sie gleichzeitig die Bibliothek, nehmen Sie an thematischen Konferenzen und Seminaren teil und besuchen Sie einen Souvenirladen.
Römisches Theatermuseum
Lissabon hieß vor zweitausend Jahren Olissipo und war Teil des Römischen Reiches. In der antiken Stadt funktionierte bereits in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. ein großes Theater, das für 5.000 Zuschauer ausgelegt war. Seine Ruinen wurden nach dem verheerenden Erdbeben von 1775 den Einwohnern zugänglich gemacht. Archäologische Ausgrabungen begannen 1965. Das Ergebnis waren restaurierte Tribünen, eine Bühne, ein Orchesterbereich, ein Teil des rosa Marmorbodens, Fragmente von Mosaikmalereien, dekorative Elemente, die von Handwerkern der Antike hergestellt wurden.
Diese Stätte wurde als interessante Ausstellung in das moderne archäologische Museum aufgenommen. Über den Ruinen wurde ein neues Gebäude errichtet, in dem verschiedene bei Ausgrabungen gefundene Exponate untergebracht wurden. In der Nähe befindet sich eine Stätte mit archäologischen Untersuchungen anderer altertümlicher Gebäude. Ausstellungen über die Geschichte des römischen Theaters befinden sich im Nachbargebäude, das den Bischöfen der Stadt gehörte (es wurde im 18. Jahrhundert erbaut). Darunter sind viele Elemente aus dem antiken Theater. Der Besuch der Ausstellung wird von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr angeboten.
Elektrizitätsmuseum
Seit dem dritten Jahrzehnt wird dieser Ort von Kindern, insbesondere Jungen, geliebt. Hier sind die aktuellen Exponate, die Sie drehen, studieren können. Interaktive Stände befinden sich im Gebäude des Wärmekraftwerks, das Strom für die Stadt erzeugte. Viele der Geräte sind funktionstüchtig und für pädagogische Zwecke interessant. Die Ausstellungen präsentieren Schemata, Dokumente, Lehrmaterialien zum Thema Elektrizität.
Das Gebäude des ersten Kraftwerks selbst gilt als Beispiel für die Industriearchitektur des Landes. Jetzt ist es ein wichtiges wissenschaftliches und kulturelles Zentrum. Es gibt feierliche thematische Veranstaltungen, Konzerte, Konferenzen. Das sind zum Beispiel die Sonnigen, Kinderfeste, der Wissenschaftsmonat, die Solarrallye Ferien. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Belenya. Geöffnet für Besichtigungen von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Nationales Museum für Naturgeschichte und Wissenschaft
Seit 2011 hat eine staatliche Institution ihre Arbeit aufgenommen, die mehrere Museen in Lissabon vereint. Die riesige Sammlung, die in über 250 Jahren entstanden ist, ist für Menschen jeden Alters interessant. Die Ausstellungen sind in mehrere thematische Bereiche gegliedert. Einer von ihnen bietet an, die wunderbare Welt der Tiere kennenzulernen, die in verschiedenen Epochen auf unserem Planeten lebten.
Dinosaurier, Fossilien, uralte Fische, die wahre Größe ausgestorbener Tiere sind für Kinder von besonderem Interesse. Als Erholung können sich Kinder den beliebten Zeichentrickfilm “Ice Age” ansehen. Liebhaber der Astronomie haben die Möglichkeit, die Sterne in einem luxuriösen Planetarium zu beobachten. Botanische Meisterwerke haben den Status eines Nationaldenkmals erhalten.
Von besonderem Interesse ist die Sammlung von Schmetterlingen in einem speziellen Raum des Museums. Dracaena erhebt sich im Garten, der über 400 Jahre alt ist und viele Pflanzen aus verschiedenen Ländern der Welt mitgebracht hat. Auf dem Territorium finden oft interessante Ausstellungen, Seminare und Konferenzen in vielen wissenschaftlichen Bereichen statt: Zoologie, Botanik, Anthropologie (hier gibt es etwa 1700 menschliche Skelette). Sie können jeden Tag außer montags von 10 bis 17 Uhr einen interessanten Ort besuchen.